Schwägalp- Ellenbogen - Hüenerbergsattel - Girenspitz - Säntis
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Alternativer Zustieg zur Chammhaldenroute.
Ein Jahr ohne Säntisbesteigung ist wie eine Schweiz ohne Berge. Oder eine WM ohne Deutschland im Halbfinale. Oder ein Pool ohne Wasser. Oder ein Coupe Dänemark ohne Schokoladensauce. Oder ein Ski ohne Bindung. Oder ein Grat ohne Legföhren.
Der Führer beschreibt eine (auch von Auge offensichtliche) Zustiegsvariante zur Chammhaldenroute vom Ellenbogen übers grosse Schuttband, das sich durch die ganze Säntis Nordflanke zieht. Von der Bahn aus sieht man immer mal wieder Steinwild in der Gegend, weshalb ich mir die Sache genauer anschauen möchte. Der Autor schreibt, die Route sei ungebräuchlich. Na wenn das mal kein Gütesiegel ist.
Schwägalp - Musfallen - Ellenbogen. T3, markierter Wanderweg Richtung Tierwis. Der Ellenbogen ist das Ende der längeren horizontalen Traverse, bevor der Wanderweg in steilen Kurven zur Tierwis hochführt. Genau im Rank des Ellenbogens befindet sich ein rot-weisser Pfeil.
Traverse zur Chammhaldenroute, T4: Vom Ellenbogen auf einem Bauarbeiterwechsel bis zum Masten der Säntisbahn. Nun unterhalb des grossen Schuttkegels weiterqueren bis zum Gipfelpunkt 1977. Man kann auch weiter oben den Schuttkegel queren, das ist aber garantiert mühsamer.
Dieser unscheinbare Gipfel hat es leider nie zu Weltruhm gebracht. Das ist eine unschöne Tatsache, denn er ist extrem wahrscheinlich der höchste Punkt überhaupt zwischen dem Säntis und einem Ort irgendwo in Skandinavien.
Nach dem Gipfelpunkt 1977 steigt man aus dem Sättelchen unter dem höchsten Punkt den Schuttkegel hoch und quert unter den kompakten Felswänden weiter, bis man irgendwann die Gedenktafel und damit die Markierungen der Chammhaldenroute findet.
Über die Chammhaldenroute (T5, gut verankerte Kette an der Schlüsselstelle) zum Hüenerbergsattel.
Girenspitz NE-Grat (WS, II+). Eine bekannte Route auf hikr, deshalb gibt es an dieser Stelle nur den Kurzabriss.
Die Route ist mit grünen Punkten markiert. Den ersten Aufschwung kann man entweder direkt hinauf bis zum Grat bewältigen oder man quert in abschüssigem Gelände nach Osten, bis man den Grat erreicht. Das ist einfacher, aber etwas heikler.
Nun dem Grat entlang, später oberhalb von riesigen Platten in einen Sattel absteigen. Ein nächster Aufschwung in gutem Fels (II+) wird erklettert. Man kommt wieder in einen Sattel vor einem erneuten Aufschwung, wo ein Felsband um eine Felsnase herumführt und so das Besteigen des Aufschwungs ermöglicht. Nun einfacher in Schrofengelände zum Girenspitz. Man kann vom erwähnten Sattel auch in die Nordflanke queren (Trittspuren) und durch einen Kamin (II+) zum Girenspitz aufsteigen.
Girenspitz - Säntis, T3+. Einfacher Abstieg zum Säntisweg und über diesen auf den Säntis.
Fazit: Sär is nössing bettär dän sis biutifäll mauntän Säntis...Für Liebhaber der Gegend sicher eine hübsche Bereicherung, ansonsten macht der übliche Chammhaldenaufstieg direkt ab der eigentlichen Chammhalden mehr Sinn.
Tour im Alleingang
Ein Jahr ohne Säntisbesteigung ist wie eine Schweiz ohne Berge. Oder eine WM ohne Deutschland im Halbfinale. Oder ein Pool ohne Wasser. Oder ein Coupe Dänemark ohne Schokoladensauce. Oder ein Ski ohne Bindung. Oder ein Grat ohne Legföhren.
Der Führer beschreibt eine (auch von Auge offensichtliche) Zustiegsvariante zur Chammhaldenroute vom Ellenbogen übers grosse Schuttband, das sich durch die ganze Säntis Nordflanke zieht. Von der Bahn aus sieht man immer mal wieder Steinwild in der Gegend, weshalb ich mir die Sache genauer anschauen möchte. Der Autor schreibt, die Route sei ungebräuchlich. Na wenn das mal kein Gütesiegel ist.
Schwägalp - Musfallen - Ellenbogen. T3, markierter Wanderweg Richtung Tierwis. Der Ellenbogen ist das Ende der längeren horizontalen Traverse, bevor der Wanderweg in steilen Kurven zur Tierwis hochführt. Genau im Rank des Ellenbogens befindet sich ein rot-weisser Pfeil.
Traverse zur Chammhaldenroute, T4: Vom Ellenbogen auf einem Bauarbeiterwechsel bis zum Masten der Säntisbahn. Nun unterhalb des grossen Schuttkegels weiterqueren bis zum Gipfelpunkt 1977. Man kann auch weiter oben den Schuttkegel queren, das ist aber garantiert mühsamer.
Dieser unscheinbare Gipfel hat es leider nie zu Weltruhm gebracht. Das ist eine unschöne Tatsache, denn er ist extrem wahrscheinlich der höchste Punkt überhaupt zwischen dem Säntis und einem Ort irgendwo in Skandinavien.
Nach dem Gipfelpunkt 1977 steigt man aus dem Sättelchen unter dem höchsten Punkt den Schuttkegel hoch und quert unter den kompakten Felswänden weiter, bis man irgendwann die Gedenktafel und damit die Markierungen der Chammhaldenroute findet.
Über die Chammhaldenroute (T5, gut verankerte Kette an der Schlüsselstelle) zum Hüenerbergsattel.
Girenspitz NE-Grat (WS, II+). Eine bekannte Route auf hikr, deshalb gibt es an dieser Stelle nur den Kurzabriss.
Die Route ist mit grünen Punkten markiert. Den ersten Aufschwung kann man entweder direkt hinauf bis zum Grat bewältigen oder man quert in abschüssigem Gelände nach Osten, bis man den Grat erreicht. Das ist einfacher, aber etwas heikler.
Nun dem Grat entlang, später oberhalb von riesigen Platten in einen Sattel absteigen. Ein nächster Aufschwung in gutem Fels (II+) wird erklettert. Man kommt wieder in einen Sattel vor einem erneuten Aufschwung, wo ein Felsband um eine Felsnase herumführt und so das Besteigen des Aufschwungs ermöglicht. Nun einfacher in Schrofengelände zum Girenspitz. Man kann vom erwähnten Sattel auch in die Nordflanke queren (Trittspuren) und durch einen Kamin (II+) zum Girenspitz aufsteigen.
Girenspitz - Säntis, T3+. Einfacher Abstieg zum Säntisweg und über diesen auf den Säntis.
Fazit: Sär is nössing bettär dän sis biutifäll mauntän Säntis...Für Liebhaber der Gegend sicher eine hübsche Bereicherung, ansonsten macht der übliche Chammhaldenaufstieg direkt ab der eigentlichen Chammhalden mehr Sinn.
Tour im Alleingang
Tourengänger:
ossi
Communities: T6
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