Bockmattlistock (1931 m) und Schiberg (2044 m)
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Ein Wiedersehen mit dem Bockmattlistock, diesmal mit Übergang zum Schiberg. Es sollte ein heisser Tag werden, weshalb sich diese Tour geradezu anbot. Kommt man früh in die Schuhe, kann man fast den ganzen Aufstieg bis zum Bockmattlipass im kühlen Schatten bewältigen. Wobei zu sagen ist, das selbst sehr frühe Ankunft am Wägitalersee das dortige Parkplatzproblem nicht löst – die verflixten Angler stehen eben auch sehr früh auf, um ihren Forellen nachzustellen.
Der Aufstieg von der Seestrasse über Fallätschen und die Alp Schwarzenegg wie üblich und einfach. Oberhalb davon wählt man dann am besten den kurzen kleinen Umweg über den mit „Panoramaweg zum Bockmattli über Bockmattlihütte“ Pfad. Lohnend, der Aussicht wegen. Vorbei an der Terrasse der Bockmattlihütte dann hinauf durch die Chälen und zur Verzweigung gleich unterhalb des Passes. Von dort kurz nach links weg hinauf zum Bockmattlistock, wo man bei herrlicher Aussicht und kühler Brise die Sicht in alle Richtungen geniessen kann. Weiter dann wieder zurück zur Abzweigung und dann auf dem wbw-signalisierten Alpinwanderweg hinüber zum Sattel, der sich Furgge nennt. Dazu geht es erst einmal recht steil auf einem schmalen Grat (stellenweise beidseitig ausgesetzt) aufwärts, bevor man dann nach links in die lange Traverse hinüber übergeht. Diese sollte (Warnschilder) keineswegs bei Schneeverhältnissen versucht werden. Nun, Schnee war bis auf einen kleinen Flecken auch nicht vorhanden. Allerdings ist im letzten Winter an ein zwei Stellen wohl der schmale Pfad abgerutscht, was etwas Improvisation notwendig machte. Zwei dadurch unumgängliche kurze Kletterzüge bescherten mir als Kurzhosenträger ein leicht aufgeschürftes Knie und die Erkenntnis, dass ich die Stelle dort wohl in umgekehrter Richtung nur sehr ungern begehen würde. In der Traverse befindet man sich übrigens auf Glarner Boden, nur dass das auch gesagt ist.
Am Sattel angekommen dann noch zwanzig Minuten munteres Bergauf in grenzwertigem Gehgelände bis zum langgezogenen Gipfel des Schibergs (die am Sattel signalisierten 10 Minuten sind wohl für Trailrunner gemeint, die mit dem Helikopter zur Furgge geflogen sind). Den eigentlichen Gipfel findet man gleich bei Ankunft vor – die ganze Strecke nach hinten zu gehen bringt nur einen negativen Höhenmeter, wenn man den Karten glauben darf. Nach kurzer Rast dann Abstieg zum Sattel und der Entscheid, bei der herrschenden Hitze und vorhandenen Ermüdung den Plattenberg mal dort stehen zu lassen, wo er steht. Hinunter zur Hohfläschenmatt und ultimativ und notwendigstens (!) zur Hohfläsch-Hütte für Most ist dann nur noch ‚cruising‘. Nach Betankung mit vergorenem Apfelsaft ging’s dann (für einmal navigationsfehlerfrei) über’s Aberli weiter hinunter an die Seestrasse und auf den Marsch der Strasse entlang zum Auto, das in meinem Fall bei Unterbrand stand.
Diese Tour diente auch als Test für mein vor ein paar Tagen gelieferte Garmin Inreach Mini. Klar, hier hätte ich sowas nicht gebraucht, da ja Handy-Empfang auf der ganzen Strecke kein Problem ist. Ich habe das Teil in Hinblick auf mein AT 2019-Projekt angeschafft. Kurz: Ich glaube, mit der Übernahme der Firma DeLorme und dem Launch des Mini ist Garmin ein guter Wurf gelungen. Endlich handlich und leicht (100 g). Sämtliche Funktionen (den scharfen Notfall-Alarm, habe ich natürlich nicht getestet!) funktionierten wie vorgesehen. Die Positionierung und die Tracks waren präzise, Nachrichtenversand und –empfang jeweils mit ein paar Minuten Verzögerung klappte bestens. Das Live-Tracking auf Karte für die Daheimgebliebenen auf der ihnen per Link mitgeteilten URL funktionierte auch tadellos. Für mich hat das Teil gehalten, was versprochen wurde. Für Gebrauch nur hier in der Schweiz wohl nicht das Richtige (da wäre Rega-Funk wohl besser). Der Anschaffungspreis von ca. CHF 400 ist in Ordnung. Die Kosten für den Betrieb sind aber exorbitant. Die Firma Iridium, welche die eingesetzten Satelliten ins All geschossen hat, lässt sich deren Verwendung teuer bezahlen. Wer sich allerdings über längere Zeit ausserhalb der Handy-Netzwerke auf der Welt bewegt, kommt um ein Inreach kaum herum, wenn er communicando bleiben möchte. Foto bei den Fotos, ich verlinke wegen Werbeverbot auf Hikr nicht zum Hersteller.
Der Aufstieg von der Seestrasse über Fallätschen und die Alp Schwarzenegg wie üblich und einfach. Oberhalb davon wählt man dann am besten den kurzen kleinen Umweg über den mit „Panoramaweg zum Bockmattli über Bockmattlihütte“ Pfad. Lohnend, der Aussicht wegen. Vorbei an der Terrasse der Bockmattlihütte dann hinauf durch die Chälen und zur Verzweigung gleich unterhalb des Passes. Von dort kurz nach links weg hinauf zum Bockmattlistock, wo man bei herrlicher Aussicht und kühler Brise die Sicht in alle Richtungen geniessen kann. Weiter dann wieder zurück zur Abzweigung und dann auf dem wbw-signalisierten Alpinwanderweg hinüber zum Sattel, der sich Furgge nennt. Dazu geht es erst einmal recht steil auf einem schmalen Grat (stellenweise beidseitig ausgesetzt) aufwärts, bevor man dann nach links in die lange Traverse hinüber übergeht. Diese sollte (Warnschilder) keineswegs bei Schneeverhältnissen versucht werden. Nun, Schnee war bis auf einen kleinen Flecken auch nicht vorhanden. Allerdings ist im letzten Winter an ein zwei Stellen wohl der schmale Pfad abgerutscht, was etwas Improvisation notwendig machte. Zwei dadurch unumgängliche kurze Kletterzüge bescherten mir als Kurzhosenträger ein leicht aufgeschürftes Knie und die Erkenntnis, dass ich die Stelle dort wohl in umgekehrter Richtung nur sehr ungern begehen würde. In der Traverse befindet man sich übrigens auf Glarner Boden, nur dass das auch gesagt ist.
Am Sattel angekommen dann noch zwanzig Minuten munteres Bergauf in grenzwertigem Gehgelände bis zum langgezogenen Gipfel des Schibergs (die am Sattel signalisierten 10 Minuten sind wohl für Trailrunner gemeint, die mit dem Helikopter zur Furgge geflogen sind). Den eigentlichen Gipfel findet man gleich bei Ankunft vor – die ganze Strecke nach hinten zu gehen bringt nur einen negativen Höhenmeter, wenn man den Karten glauben darf. Nach kurzer Rast dann Abstieg zum Sattel und der Entscheid, bei der herrschenden Hitze und vorhandenen Ermüdung den Plattenberg mal dort stehen zu lassen, wo er steht. Hinunter zur Hohfläschenmatt und ultimativ und notwendigstens (!) zur Hohfläsch-Hütte für Most ist dann nur noch ‚cruising‘. Nach Betankung mit vergorenem Apfelsaft ging’s dann (für einmal navigationsfehlerfrei) über’s Aberli weiter hinunter an die Seestrasse und auf den Marsch der Strasse entlang zum Auto, das in meinem Fall bei Unterbrand stand.
Diese Tour diente auch als Test für mein vor ein paar Tagen gelieferte Garmin Inreach Mini. Klar, hier hätte ich sowas nicht gebraucht, da ja Handy-Empfang auf der ganzen Strecke kein Problem ist. Ich habe das Teil in Hinblick auf mein AT 2019-Projekt angeschafft. Kurz: Ich glaube, mit der Übernahme der Firma DeLorme und dem Launch des Mini ist Garmin ein guter Wurf gelungen. Endlich handlich und leicht (100 g). Sämtliche Funktionen (den scharfen Notfall-Alarm, habe ich natürlich nicht getestet!) funktionierten wie vorgesehen. Die Positionierung und die Tracks waren präzise, Nachrichtenversand und –empfang jeweils mit ein paar Minuten Verzögerung klappte bestens. Das Live-Tracking auf Karte für die Daheimgebliebenen auf der ihnen per Link mitgeteilten URL funktionierte auch tadellos. Für mich hat das Teil gehalten, was versprochen wurde. Für Gebrauch nur hier in der Schweiz wohl nicht das Richtige (da wäre Rega-Funk wohl besser). Der Anschaffungspreis von ca. CHF 400 ist in Ordnung. Die Kosten für den Betrieb sind aber exorbitant. Die Firma Iridium, welche die eingesetzten Satelliten ins All geschossen hat, lässt sich deren Verwendung teuer bezahlen. Wer sich allerdings über längere Zeit ausserhalb der Handy-Netzwerke auf der Welt bewegt, kommt um ein Inreach kaum herum, wenn er communicando bleiben möchte. Foto bei den Fotos, ich verlinke wegen Werbeverbot auf Hikr nicht zum Hersteller.
Tourengänger:
rkroebl
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