Jagdhausalm 2000m - Klein-Tibet oder Aussterbende Arten
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Als eines der ältesten Almdörfer der Ostalpen wird die Jagdhausalm immer noch bewirtschaftet und strahlt einen geheimnisvollen Charme aus. Manche bezeichnen sie als Klein-Tibet und die 800 Jahre alten Mauern wirken tatsächlich ein wenig so!?
Ein Publikumsmagnet vor allem für Leichttreter, in Massen rollen die Motorradfahrer mit begleitender Beinbewegung über die Zufahrtsstraße, wir kommen uns als Wanderer wie eine aussterbende Art vor ;-)
Während wir allein mit Muskelkraft auf dem öden Forstweg dahinstapfen, werden die E-Biker von ihrem satten Antrieb locker hochgezogen und vergessen dabei fast die lästige Pedalumdrehung.
Gelegentlich sichten wir aber auch noch einzelne Vertreter der vom Aussterben bedrohten Gattung "Radfahrer ohne Hilfsmotor". Die vorsintflutlichen Urzeitlebewesen mühen sich tatsächlich noch mit Muskelkraft den Berg hoch, nur mit der Energie ihrer Beine, im Schweiße des Angesichtes, ein Trauerspiel ;-) Die neuzeitliche Spezies dagegen spart sich überflüssige Energieverschwendung, in Windeseile rasen sie zur Jagdhausalm, um sich auf der Terrasse die gesparte Energie wieder zuzuführen!?
Deutlich später erreichen auch wir zu Fuß das bezaubernde Almdorf, fast meint man Himalayaluft und Yakdung zu riechen!? Wir steigen gleich weiter zum Pfauenauge, ein wenige Meter oberhalb der Hütten gelegenes Naturwunder. In einer Senke hat sich ein kleines Seabl gebildet, von Schilfgras umwachsen, kreisrund, außergewöhnlich schön. Der Elektrozaun stört natürlich die Fotoästheten, aber bei freiem Zugang würde es bald von Kühen und anderen Neugierigen zu einem Pfuhl zertrampelt!?
Wir sind begeistert von dem einzigartigen Anblick und steigen zurück, um die Speisenauswahl zu testen. Ausgezeichnete Brennesselknödel runden den Tag ab, nur Koffeinsüchtige sollten vorbereitet sein, Kaffe gibt es hier nicht, warum auch immer!?
So treibt uns der Kaffeedurst in Höchstgeschwindigkeit zurück zur Oberhausalm, erst dort finden wir die nötigen Drogen nebst einem guten Stück Zwetschgenkuchen. Zögernd reißen wir uns los und verlassen schlecht getimt Osttirol wieder Richtung Pustertal. Denn die Abfahrt ist nur zur vollen Stunde erlaubt für 15 Minuten. Wir nutzen die Zeit, schleichen ein wenig um den Staller Sattel herum, wo einst steinzeitliche Jäger ohne Motor oder Uhr gerastet haben und danken dem Herrn für den technischen Fortschritt. Man muss ihn nur sinnvoll nutzen können ;-)
Ein Publikumsmagnet vor allem für Leichttreter, in Massen rollen die Motorradfahrer mit begleitender Beinbewegung über die Zufahrtsstraße, wir kommen uns als Wanderer wie eine aussterbende Art vor ;-)
Während wir allein mit Muskelkraft auf dem öden Forstweg dahinstapfen, werden die E-Biker von ihrem satten Antrieb locker hochgezogen und vergessen dabei fast die lästige Pedalumdrehung.
Gelegentlich sichten wir aber auch noch einzelne Vertreter der vom Aussterben bedrohten Gattung "Radfahrer ohne Hilfsmotor". Die vorsintflutlichen Urzeitlebewesen mühen sich tatsächlich noch mit Muskelkraft den Berg hoch, nur mit der Energie ihrer Beine, im Schweiße des Angesichtes, ein Trauerspiel ;-) Die neuzeitliche Spezies dagegen spart sich überflüssige Energieverschwendung, in Windeseile rasen sie zur Jagdhausalm, um sich auf der Terrasse die gesparte Energie wieder zuzuführen!?
Deutlich später erreichen auch wir zu Fuß das bezaubernde Almdorf, fast meint man Himalayaluft und Yakdung zu riechen!? Wir steigen gleich weiter zum Pfauenauge, ein wenige Meter oberhalb der Hütten gelegenes Naturwunder. In einer Senke hat sich ein kleines Seabl gebildet, von Schilfgras umwachsen, kreisrund, außergewöhnlich schön. Der Elektrozaun stört natürlich die Fotoästheten, aber bei freiem Zugang würde es bald von Kühen und anderen Neugierigen zu einem Pfuhl zertrampelt!?
Wir sind begeistert von dem einzigartigen Anblick und steigen zurück, um die Speisenauswahl zu testen. Ausgezeichnete Brennesselknödel runden den Tag ab, nur Koffeinsüchtige sollten vorbereitet sein, Kaffe gibt es hier nicht, warum auch immer!?
So treibt uns der Kaffeedurst in Höchstgeschwindigkeit zurück zur Oberhausalm, erst dort finden wir die nötigen Drogen nebst einem guten Stück Zwetschgenkuchen. Zögernd reißen wir uns los und verlassen schlecht getimt Osttirol wieder Richtung Pustertal. Denn die Abfahrt ist nur zur vollen Stunde erlaubt für 15 Minuten. Wir nutzen die Zeit, schleichen ein wenig um den Staller Sattel herum, wo einst steinzeitliche Jäger ohne Motor oder Uhr gerastet haben und danken dem Herrn für den technischen Fortschritt. Man muss ihn nur sinnvoll nutzen können ;-)
Tourengänger:
georgb
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