Zafernhorn (2107m) - Rundtour auf den Großwalsertaler Aussichtsbalkon
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Für den heutigen Tag war nachmittags labileres Wetter mit potentiellen Regenschauern angesagt, also sollte ein früher Start sowie eine Halbtagestour herhalten. Da wir im schönen Großwalsertal nächtigten, bot sich das Zafernhorn oberhalb von Fontanella an, der anscheinend ein top Panorama bietet und dessen Besteigung man zu einer Rundtour verbinden kann.
Start am kostenlosen, noch recht leeren Parkplatz am hoch gelegenen Faschina-Joch (1486m), das den Übergang vom Großwalsertal zum Bregenzerwald markiert. Über einen steilen Ziehweg erreicht man in einer knappen halben Stunde die bewirtschaftete Bartholomäusalpe (1640m). Ab der Alpe wechselt die Straße zu einem Steig, der durch mit Grünerlen und Trollblumen gesäumte Hänge zur Gumpener Höhe (1820m) hinauf zieht. Hier öffnet sich unmittelbar der Blick zum wuchtigen Massiv des Zitterklapfen gegenüber. Von der Gumpener Höhe geht es zunächst mit leichtem Höhenverlust unterhalb der Zafernhorn-Nordflanke gen Südosten. Die letzten Höhenmeter zum Gumpener Grätle (1910m) gewinnt man auf steilem, drahtseilgesichertem Steig (knapp T3). Von diesem abermals mit leichtem Höhenverlust hinüber ins schon sichtbare Zaferafurka (1871m) mit kleiner Kapelle, knapp anderthalb Stunden ab Faschina. Den Gipfel des Zafernhorns gewinnt man schließlich über die steile, grasige Südostflanke (T2) mit reichem Blumenschmuck. Botaniker kommen hier aufgrund der zahlreichen Orchideen im Frühsommer voll auf ihre Kosten. Während des Gipfelaufstiegs weitet sich das Panorama immer mehr, das schließlich mit Erreichen des Gipfels (2107m) seinen Höhepunkt findet.
Abstieg zum Zaferafurka wie Aufstieg, dann den aus mageren Heuweiden bestehenden Südhang über Schotterstraßen bzw. diese abkürzend hinab zur Brüche (1580m) und weiter dem Wegweiser folgend nach Westen Richtung Faschina, An einer Gabelung kann man zwischen dem längeren Forstweg oder dem kürzeren und spannenderen Steig durch den Stutztobel mit Gegenanstieg in einer halben Stunde zurück nach Faschina, wo sich die Runde schließt.
Faschina - Bartholomäusalpe: T1 (steiler Ziehweg); 0:25 h
Bartholonäusalpe - Gumpener Höhe - Gumpener Grätle: knapp T3 (überwiegend guter Bergsteig, kurzzeitig steil mit Drahtseilsicherung): 1:15 h
Gumpener Grätle - Zaferafurka - Zafernhorn: T2 (Bergsteig, teils recht steil); 0:45 h
Zafernhorn - Zaferafurka - Brüche - Faschina: T2 (Almstraßen und Bergsteige, im Stutztobel erodiert); 1:50 h
Fazit:
Gemütliche, wenig anspruchsvolle Halbtagestour im Großwalsertal auf eine Aussichtswarte par excellence - die Aussicht reicht vom Allgäu über das Silvretta, Montafon und Rätikon bis in den Alpstein und die Glarner Alpen mit dem mächtigen Tödi. Das Zafernhorn ist aufgrund seiner Grasflanken und der leichten Verwitterbarkeit seiner Gesteinsabfolgen ein attraktiver Blumenberg mit einer reichen, farbenfrohen Alpenvegetation. Aufgrund der Aussicht und des hohen Ausgangspunktes ist die Tour dementsprechend beliebt, an schönen Sonntagen sollte man sie meiden.
Start am kostenlosen, noch recht leeren Parkplatz am hoch gelegenen Faschina-Joch (1486m), das den Übergang vom Großwalsertal zum Bregenzerwald markiert. Über einen steilen Ziehweg erreicht man in einer knappen halben Stunde die bewirtschaftete Bartholomäusalpe (1640m). Ab der Alpe wechselt die Straße zu einem Steig, der durch mit Grünerlen und Trollblumen gesäumte Hänge zur Gumpener Höhe (1820m) hinauf zieht. Hier öffnet sich unmittelbar der Blick zum wuchtigen Massiv des Zitterklapfen gegenüber. Von der Gumpener Höhe geht es zunächst mit leichtem Höhenverlust unterhalb der Zafernhorn-Nordflanke gen Südosten. Die letzten Höhenmeter zum Gumpener Grätle (1910m) gewinnt man auf steilem, drahtseilgesichertem Steig (knapp T3). Von diesem abermals mit leichtem Höhenverlust hinüber ins schon sichtbare Zaferafurka (1871m) mit kleiner Kapelle, knapp anderthalb Stunden ab Faschina. Den Gipfel des Zafernhorns gewinnt man schließlich über die steile, grasige Südostflanke (T2) mit reichem Blumenschmuck. Botaniker kommen hier aufgrund der zahlreichen Orchideen im Frühsommer voll auf ihre Kosten. Während des Gipfelaufstiegs weitet sich das Panorama immer mehr, das schließlich mit Erreichen des Gipfels (2107m) seinen Höhepunkt findet.
Abstieg zum Zaferafurka wie Aufstieg, dann den aus mageren Heuweiden bestehenden Südhang über Schotterstraßen bzw. diese abkürzend hinab zur Brüche (1580m) und weiter dem Wegweiser folgend nach Westen Richtung Faschina, An einer Gabelung kann man zwischen dem längeren Forstweg oder dem kürzeren und spannenderen Steig durch den Stutztobel mit Gegenanstieg in einer halben Stunde zurück nach Faschina, wo sich die Runde schließt.
Faschina - Bartholomäusalpe: T1 (steiler Ziehweg); 0:25 h
Bartholonäusalpe - Gumpener Höhe - Gumpener Grätle: knapp T3 (überwiegend guter Bergsteig, kurzzeitig steil mit Drahtseilsicherung): 1:15 h
Gumpener Grätle - Zaferafurka - Zafernhorn: T2 (Bergsteig, teils recht steil); 0:45 h
Zafernhorn - Zaferafurka - Brüche - Faschina: T2 (Almstraßen und Bergsteige, im Stutztobel erodiert); 1:50 h
Fazit:
Gemütliche, wenig anspruchsvolle Halbtagestour im Großwalsertal auf eine Aussichtswarte par excellence - die Aussicht reicht vom Allgäu über das Silvretta, Montafon und Rätikon bis in den Alpstein und die Glarner Alpen mit dem mächtigen Tödi. Das Zafernhorn ist aufgrund seiner Grasflanken und der leichten Verwitterbarkeit seiner Gesteinsabfolgen ein attraktiver Blumenberg mit einer reichen, farbenfrohen Alpenvegetation. Aufgrund der Aussicht und des hohen Ausgangspunktes ist die Tour dementsprechend beliebt, an schönen Sonntagen sollte man sie meiden.
Tourengänger:
Fabse_94
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