swim and hike: Thalheim - Ossingen - Husemersee - Marthalen


Publiziert von ossi , 20. Juni 2018 um 18:13.

Region: Welt » Schweiz » Zürich
Tour Datum:12 Juni 2018
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-ZH 
Aufstieg: 80 m
Abstieg: 100 m
Strecke:Thalheim - Gütghause - Thurbrücke - Ossingen - Husemer See - Oerlingen - Marthalen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:S-Bahn nach Thalheim
Zufahrt zum Ankunftspunkt:S-Bahn ab Marthalen
Kartennummer:Wanderkarte Zürcher Weinland

Eigentlich war eine T6-Tour mit Tobi geplant, doch die Wetterprognose war mir zu UNSICHER. Angesagt waren ergiebige Regengüsse mit Unwettercharakter, da sollte man sich nicht unbedingt in steinschlägie T6-Regionen wie zb in den Chulmchrachen verirren.

Eigentlich wollte Tobi mit mir eine T6-Tour machen, doch das Wetter war ihm zu SICHER. Ohne zertifizierte Garantie auf sintflutartige Regenfälle mit Wasserfallcharakter lohnt es sich abenteuertechnisch einfach nicht, in ein harmloses T6-Couloir wie zb den Chulmchrachen einzusteigen.

Thalheim - Gütighausen. Der Abschnitt führt gelben Feldern entlang, bald schon ist die Thur erreicht. Nun der Thur entlang Richtung Andelfingen bis zur Thurbrücke. Ossingen wäre von Gütighausen aus zwar schneller erreichbar, doch der Abschnitt an der Thur ist reizvoll und wäre überdies auch für Kinder geeignet (diverse Möglichkeiten zum Beachen). Von der Thurbrücke nach Ossingen.

Gerüche flutschen ohne Umweg ins limbische System. Dies ist der Grund, weshalb uns Gerüche emotional so intensiv berühren . Das Weinland riecht zu dieser Jahreszeit süss, eine Mischung aus Weihnachtsbackstube und Fruchtriegel mit etwas Brot. Das löst bei mir ein Gefühl des Wohlbefindens aus, weil ich merke, dass zum Glück noch lange nicht Weihnachten ist.

Ab Ossingen auf markierter Route in eine Geländekammer, wo sich an romantischer Lage der Husemersee ausbreitet. Eine tolle Ecke in einer eher monoton anmutenden Gegend, sehr schön. Ein Teil des Sees wurde fürs Schwimmen, bräteln und Herumliegen ausgezont, der Rest steht unter Schutz. Mit Herumliegen wird's bei mir leider nichts, ich "muss" den ausgezonten Bereich drei Mal umschwimmen, bevor es weitergeht. 

Durch einen schattigen Wald und später weiter über offenes Land nach Oerlingen. Landwirtschaftsflächen und wenig Schatten prägen den weiteren Verlauf bis Marthalen, wobei man da und dort noch interessante kleine Biotope entdeckt.

Die Weinländer Nase wächst definitiv in einer süsslich durchwobenen Luft auf, auch hier riecht es nach Birchermüesli. Meine Nase hingegen wurde in einer Mischung aus Inca-Cola, Spaghettisauce mit Thymian, Olmabratwurst und Kebap sozialisert.. Übrigens recht exklusive Duftmischung, im Handel aber nicht erhältlich.

Fazit: Heimat ist, wo es nach Heimat riecht.

Tourengänger: ossi


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