Aiguille du Midi (3842m) Nordwand - Mallory Porter (1000m, M3-4, 60°)
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Nach meiner kurzen "Eingehtour" an der roten Flüh (durch die Grippe war ich fast 2 Wochen dazu verdammt körperlich zu pausieren) und 1:30 Stunden Schlaf in der Nacht ging es um 2 Uhr mit dem Auto los Richtung Zürich um Ulla abzuholen, danach gleich weiter Richtung Chamonix. Dort angekommen (wir wussten bereits am Vortag, dass die Seilbahn zur Aiguille du Midi defekt ist und wir nur bis zur Mittelstation fahren können), stiegen wir zur Nordwand der Aiguille du Midi zu. Wir entschieden uns kurzerhand für die Mallory Porter.
Die Schneeverhältnisse im Zustieg sind für den Zustieg zu Fuß noch sehr mühsam, da man teils bis über das Knie durchbricht. Nach 2:40 h Stunden war aber auch das erledigt und wir hatten den Einstieg erreicht.
Die Route folgt einer logischen Linie durch die Nordwand der Aiguille du Midi (wie die meisten anderen Routen an der Nordseite auch). Da wir 2 Tage auf der Cosmiques Hütte verbringen wollten, nutzten wir die Route gleich als Aufstieg - mit entsprechend viel Material im Rucksack. Das und die fehlende Akklimatisation, sowie das ich nach 2 Wochen Nichtstun noch nicht bei 100% war, merkte ich deutlich.
Nach dem Bergschrund beginnt die Route mit Schnee-/Firngelände bis 50°, nach einer Rechtsquerung kommt ein kurzer Aufschwung (Fixseil), dann noch 10 steilere Meter. Wenn es nicht so warm ist wie heute und mehr Schnee/Firn vorhanden ist, könnte man über Firnbedeckte Platten mit ca. M3 nach oben zu einem Stand klettern. Uns kam die dünne Firn-/Eisschicht aber beim Versuch diese zu erklettern entgegen. So entschied ich mich für einen 3 Meter Steilaufschwung (M4) am heutigen Tag - dieser ließ sich mit einem Friend gut absichern.
Danach folgt wieder eine lange Querung - diesmal nach links. meist Schnee-/Firngelände bis 50-60°, bevor es an einem Fixseil ums Eck und direkt nach oben weitergeht (kurze leichte Mixedpassagen, Schnee und Firn bis 50-60°, oben am Ausstieg über ca. 10 Meter Blankeis hoch zum Grat.
Leider erwischte uns (und etliche Andere an diesem Tag) ein kurzes Gewitter im oberen Teil der Nordwand. Zum Glück donnerte es nur 2 Mal und graupelte auch nur über etwa 45 Minuten - schön ist dennoch was anderes.
Das Ganze ist natürlich auch dem späten Einsteigen geschuldet, das muss man sich auch eingestehen...
Gesichert wurde von uns über den Bergschrund und bei der M4 Passage, der Rest wurde seilfrei begangen. Aufgrund der Länge der Route wird ein durchgehendes Sichern auch nicht effektiv sein.
Nach der Tour erfolgte der Abstieg über den flachen Gletscher (nach wie vor Spurarbeit) hin zur Übernachtungsmöglichkeit an der Cosmiques Hütte.
Die Schneeverhältnisse im Zustieg sind für den Zustieg zu Fuß noch sehr mühsam, da man teils bis über das Knie durchbricht. Nach 2:40 h Stunden war aber auch das erledigt und wir hatten den Einstieg erreicht.
Die Route folgt einer logischen Linie durch die Nordwand der Aiguille du Midi (wie die meisten anderen Routen an der Nordseite auch). Da wir 2 Tage auf der Cosmiques Hütte verbringen wollten, nutzten wir die Route gleich als Aufstieg - mit entsprechend viel Material im Rucksack. Das und die fehlende Akklimatisation, sowie das ich nach 2 Wochen Nichtstun noch nicht bei 100% war, merkte ich deutlich.
Nach dem Bergschrund beginnt die Route mit Schnee-/Firngelände bis 50°, nach einer Rechtsquerung kommt ein kurzer Aufschwung (Fixseil), dann noch 10 steilere Meter. Wenn es nicht so warm ist wie heute und mehr Schnee/Firn vorhanden ist, könnte man über Firnbedeckte Platten mit ca. M3 nach oben zu einem Stand klettern. Uns kam die dünne Firn-/Eisschicht aber beim Versuch diese zu erklettern entgegen. So entschied ich mich für einen 3 Meter Steilaufschwung (M4) am heutigen Tag - dieser ließ sich mit einem Friend gut absichern.
Danach folgt wieder eine lange Querung - diesmal nach links. meist Schnee-/Firngelände bis 50-60°, bevor es an einem Fixseil ums Eck und direkt nach oben weitergeht (kurze leichte Mixedpassagen, Schnee und Firn bis 50-60°, oben am Ausstieg über ca. 10 Meter Blankeis hoch zum Grat.
Leider erwischte uns (und etliche Andere an diesem Tag) ein kurzes Gewitter im oberen Teil der Nordwand. Zum Glück donnerte es nur 2 Mal und graupelte auch nur über etwa 45 Minuten - schön ist dennoch was anderes.
Das Ganze ist natürlich auch dem späten Einsteigen geschuldet, das muss man sich auch eingestehen...
Gesichert wurde von uns über den Bergschrund und bei der M4 Passage, der Rest wurde seilfrei begangen. Aufgrund der Länge der Route wird ein durchgehendes Sichern auch nicht effektiv sein.
Mittelstation bis Einstieg (viel Spurarbeit) | 2:40 h |
Einstieg - Ausstieg | 4:50 h |
Abstieg bis Cosmiques Hütte | 0:45 h |
Nach der Tour erfolgte der Abstieg über den flachen Gletscher (nach wie vor Spurarbeit) hin zur Übernachtungsmöglichkeit an der Cosmiques Hütte.
Tourengänger:
pete85

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