Adlerpass & Allalinpass
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Ein weiterer Anlauf für's Strahlhorn steht am Start. Nachdem es im letzten Jahr bei der Anreise in die Britanniahütte auf Lawinengefahrenstufe 3 wechselte und es in der Nacht einen Meter Neuschnee gab, möchte ich es dieses Jahr ein erneutes Mal versuchen. Mit dabei, zwei Powerfrauen :-) Bei meinen zwei bisherigen Britanniahütten Übernachtungen (Bergziele: Strahlhorn / Allalinhorn) gab es doch prompt dasselbe Menü, denselben Esstisch und dasselbe Schlafzimmer :-D Die Hütte war dieses Mal bis unters Dach gefüllt - und so war dann auch die Nacht, alles andere als Erholsam :-/
Die Anreise aus der Zentralschweiz planten wir mit Reserve, denn ab Anfang Mai fährt nur noch eine Felskinnbahn um 16:30 Uhr - und diese wollten wir nicht verpassen. Ohne Zugausfälle (wie bei der Heimreise dieser Tourentage) und Zuganschlussprobleme erreichten wir Saas-Fee bereits um drei Uhr. Saas-Fee glich einer Geisterstadt - lediglich die wunderbar eingerichtete Esstube hatte noch geöffnet, in welcher wir uns einen Apéro gönnten. Im Anmarsch zur Talstation der Felskinnbahn überraschte uns der Kassier mit seinem Elektrolastwägeli - er pickte uns auf und nahm uns mit hoch zur Talstation - besten Dank nochmal! :-)
Mit der Seilbahn im Felskinn angekommen, montierten wir die Skier und schlenderten gemütlich zur Britanniahütte, wo ich prompt MaeNi am Empfang der Hütte traf :-D Ich hoffe ihr hattet einen tollen Tag am Rimpfischhoru, das Wetter war zumindest bei Euch auf der guten Seite ;-)
Am nächsten Morgen um 4 Uhr war Tagwache. Nach dem Morgenessen ging es auf die kurze Abfahrt zum Hohlaubgletscher, wo wir die Felle montierten. Mit dem anbrechen des Tages wurden die Wolkenfetzen ums Strahlhorn immer bewusster. Zeitweise gaben sie das Strahlhorn wieder frei, sodass wir auf eine Aussichtsreiche Gipfelbesteigung hofften. Der Weg über den Allalingletscher ist wie erwartet lang. Das Wetter zunehmend schlechter. Auf dem Plateau vor dem Allalinpass sind wir alle noch überzeugt, heute das Strahlhorn zu erreichen. Auf dem Weg hinauf zum Adlerpass grenzt die Sicht teilweise ans Whiteout, es schneit und fängt gegen den Adlerpass immer mehr zu Winden. Eine der Tourenpartnerinnen hat auch schmerzen am Schienbein, der Schuh drückt und der Weg zur reservierten Täschhütte ist noch weit. Aufgrund dieser Tatsachen macht eine Besteigung des Strahlhorns für heute keinen Sinn und wir kehren auf dem Adlerpass um.
Nach einer tollen Abfahrt kehren wir auf's Plateau vor dem Allalinpass zurück und machen dort eine Pause. Nachdem wir die Felle wieder aufgezogen haben, ziehen wir unsere Skier auf den Allalinpass hinauf, wo das Wetter auch schlagartig bessert. Richtung Strahlhorn bleibt es aber weiterhin wie in einer Waschmaschine. Auf dem Allalinpass machen wir unsere Mittagspause und wärmen uns an der strahlenden Sonne wieder auf.
Die Anschliessende Abfahrt zur Rampe bei P.3441 ist ein Traum! Die Schneeverhältnisse sind Top! Der mittlere drittel des Aufstieges bei der Rampe ist jedoch auch mit Harscheisen nicht zu machen, die Sonne hat hier den Schnee bereits dermassen erwärmt, dass es schlicht nicht mehr sicher war, mit Skiern hier aufzusteigen. Mit Steigeisen & Pickel stiegen wir angeseilt, zu einer Steininsel hinauf, auf dieser hoch und nochmal im Schnee bis zum sicheren Plateau.
Die Abfahrt zur Täschhütte war nochmal ein voller Genuss, auch wenn die letzten hundert Meter in schwerem Sulz endeten. Ich suchte uns eine Abfahrt entlang des Rotgrates und landete prompt mit den Skiern - ohne diese jemals zu tragen - auf der Terrasse der Täschhütte :-)
Heute hat es nicht geklappt mit dem Strahlhorn. Der Tourentag war trotzdem ein riesen Erfolg und hat uns einen riesen Spass bereitet. Die Schneeverhältnisse waren grandios! Liebes Strahlhorn: Ich werde im 2019 wieder einen Anlauf nehmen und hoffe, dass du in der Sonne erstrahlen wirst, sodass du deinem Namen mehr als gerecht wirst :-D
Die Anreise aus der Zentralschweiz planten wir mit Reserve, denn ab Anfang Mai fährt nur noch eine Felskinnbahn um 16:30 Uhr - und diese wollten wir nicht verpassen. Ohne Zugausfälle (wie bei der Heimreise dieser Tourentage) und Zuganschlussprobleme erreichten wir Saas-Fee bereits um drei Uhr. Saas-Fee glich einer Geisterstadt - lediglich die wunderbar eingerichtete Esstube hatte noch geöffnet, in welcher wir uns einen Apéro gönnten. Im Anmarsch zur Talstation der Felskinnbahn überraschte uns der Kassier mit seinem Elektrolastwägeli - er pickte uns auf und nahm uns mit hoch zur Talstation - besten Dank nochmal! :-)
Mit der Seilbahn im Felskinn angekommen, montierten wir die Skier und schlenderten gemütlich zur Britanniahütte, wo ich prompt MaeNi am Empfang der Hütte traf :-D Ich hoffe ihr hattet einen tollen Tag am Rimpfischhoru, das Wetter war zumindest bei Euch auf der guten Seite ;-)
Am nächsten Morgen um 4 Uhr war Tagwache. Nach dem Morgenessen ging es auf die kurze Abfahrt zum Hohlaubgletscher, wo wir die Felle montierten. Mit dem anbrechen des Tages wurden die Wolkenfetzen ums Strahlhorn immer bewusster. Zeitweise gaben sie das Strahlhorn wieder frei, sodass wir auf eine Aussichtsreiche Gipfelbesteigung hofften. Der Weg über den Allalingletscher ist wie erwartet lang. Das Wetter zunehmend schlechter. Auf dem Plateau vor dem Allalinpass sind wir alle noch überzeugt, heute das Strahlhorn zu erreichen. Auf dem Weg hinauf zum Adlerpass grenzt die Sicht teilweise ans Whiteout, es schneit und fängt gegen den Adlerpass immer mehr zu Winden. Eine der Tourenpartnerinnen hat auch schmerzen am Schienbein, der Schuh drückt und der Weg zur reservierten Täschhütte ist noch weit. Aufgrund dieser Tatsachen macht eine Besteigung des Strahlhorns für heute keinen Sinn und wir kehren auf dem Adlerpass um.
Nach einer tollen Abfahrt kehren wir auf's Plateau vor dem Allalinpass zurück und machen dort eine Pause. Nachdem wir die Felle wieder aufgezogen haben, ziehen wir unsere Skier auf den Allalinpass hinauf, wo das Wetter auch schlagartig bessert. Richtung Strahlhorn bleibt es aber weiterhin wie in einer Waschmaschine. Auf dem Allalinpass machen wir unsere Mittagspause und wärmen uns an der strahlenden Sonne wieder auf.
Die Anschliessende Abfahrt zur Rampe bei P.3441 ist ein Traum! Die Schneeverhältnisse sind Top! Der mittlere drittel des Aufstieges bei der Rampe ist jedoch auch mit Harscheisen nicht zu machen, die Sonne hat hier den Schnee bereits dermassen erwärmt, dass es schlicht nicht mehr sicher war, mit Skiern hier aufzusteigen. Mit Steigeisen & Pickel stiegen wir angeseilt, zu einer Steininsel hinauf, auf dieser hoch und nochmal im Schnee bis zum sicheren Plateau.
Die Abfahrt zur Täschhütte war nochmal ein voller Genuss, auch wenn die letzten hundert Meter in schwerem Sulz endeten. Ich suchte uns eine Abfahrt entlang des Rotgrates und landete prompt mit den Skiern - ohne diese jemals zu tragen - auf der Terrasse der Täschhütte :-)
Heute hat es nicht geklappt mit dem Strahlhorn. Der Tourentag war trotzdem ein riesen Erfolg und hat uns einen riesen Spass bereitet. Die Schneeverhältnisse waren grandios! Liebes Strahlhorn: Ich werde im 2019 wieder einen Anlauf nehmen und hoffe, dass du in der Sonne erstrahlen wirst, sodass du deinem Namen mehr als gerecht wirst :-D
Tourengänger:
ᴅinu
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Kommentare (2)