Wanderland Appenzell, April 2018, 2|4: Hundwiler Höhi
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Lise bereitet uns in ihrem B&B eine überaus leckere und reichhaltige Frühstückstafel zu, wonach wir uns von ihr - in Urnäsch, Hinteregg - verabschieden und uns auf den Marsch durch Urnäsch (mit Einkauf des köstlichen Käses in der Dorfbäckerei) machen. Am Bahnhof vorbei folgen wir der Strasse, überqueren heute zum zweiten Mal die Urnäsch, und streben bei wiederum schönstem Wetter, am wenig einladenden Reka-Dorf vorbei, endlich von der Strasse abweichend, Chronbach zu.
Über feuchtnasses Wiesengelände schreiten wir am Friedhof vorbei zum Einschnitt des Chronbaches; über eine kleine Brücke wird er überschritten, und am Gegenhang sogleich wieder zur Strasse aufgestiegen. Sofort wendet sich der WW von dieser ab, und gewinnt, ansteigend, erst im Wald, danach auf dem Fahrweg über Wiesengelände, das Ökonomiegebäude auf Hägenhalten.
Ab hier halten wir uns an den Gratkamm oberhalb der Stechlenegg mit schöner Aussicht zum Säntis, und unterqueren später die bei P. 1036 „thronende“ Scheune bis zum Übergang auf Knechtsegg. Beim östlich davon gelegenen (Ferien)-Haus kürzen wir den WW ab, und steigen weglos an zur Kammfortsetzung.
Vielfach im lichten Wald oder an dessen Rand setzen wir die nur moderat aufwärts führende Wegroute fort - bis zur Erhebung zwischen Göbsi und der Alp Untergeren. An deren Wand schalten wir auf einem Bänklein eine kurze Pause vor dem bald steileren Weiteranstieg ein.
Östlich von P. 1130 verläuft der WW länger noch flach, bevor er danach steil auf Alpweiden (und kurz im Wald) hochführt zu P. 1207. Am Waldrand (mit etwas gedrungener, doch mächtiger, Buche) erfolgt der nun leicht sanftere Aufstieg zur Gigershöhi. Ein letzte Steilstufe auf offenem Gelände gilt es nun noch zu meistern, bevor wir, am Berggasthaus erst vorüberziehend, die Hundwiler Höhi gewinnen - herrlich ist der Ausblick hier zum Alpstein, eindrücklich auch der Hinunterblick nach Hundwil und Umgelände.
Nach ausführlichem Gipfelausblick kehren wir nun im Berggasthaus Hundwiler Höhi ein, inspizieren das altehrwürdige Innere, und setzen uns mit unseren Getränken auf die Sonnenterrasse.
Nach kurzem nochmaligem Wiederanstieg zur Hundwiler Höhi folgen wir dem Grat - mit teilweisem Schnee- und Waldkontakt - zu P. 1307, Hundwiler Höhi, Nordostgipfel.
Nach einem Flachstück am gegen SE offenen Grat senkt sich der WW steil zur Ochsenhöhi hinunter. Flacher leitet dieser nun weiter zu P. 1111; wir verlassen jenen kurz, um weglos die Chruterenegg „mitzunehmen“.
Im geringfügigen Auf und Ab, über P. 1108 und P. 1113, setzt sich die aussichtsreiche Gratwanderung fort; danach nimmt das Weggefälle wiederum zu, und wir schreiten schliesslich, weglos abkürzend, hinunter zum Hof auf Himmelberg.
Nur noch kurz folgen wir dem WW in östlicher Richtung, bevor wir über Rindergelände weglos zum Gipfelpunkt der Hundshenki (Erläuterungen dazu hier) emporsteigen.
Ein letztes Mal auf unserer heutigen Wanderung lassen wir uns nieder, bevor wir - ebenfalls weglos - in südsüdwestlicher Richtung zu Strässchen und WW absteigen. Über Oberguetenäsch beginnt der abschliessende, einfache Wanderabschnitt, bevor wir via Säge die Ersatzbus-Haltestelle Gontenbad erreichen - Bus (bis nach St. Gallen) und Bahn bringen uns anschliessend auf der längeren Fahrt wieder in heimische Gefilde …
▲ 2 ½ h inkl. 25 min Pause
▼▲ 1 h 10 min bis Hundshenki
▼ 25 min bis Gontenbad
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