Castrum Risconi 1180m - Die Herren von Reischach
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Zusatz am 18.April 2020
Castrum Risconi 1200m - Die Herren von Reischach
Die Herrscher von Reischach? Natürlich, das sind die Verantwortlichen der Kronplatz AG, wird manch Zyniker antworten. Doch die historischen Herren von Rischon gab es auch und schon vor 1000 Jahren thronten sie im Castrum Risconi irgendwo am Fuße des Kronplatz.
Kaum jemand weiß von dem Ort und Spuren der einstigen Burg gibt es keine mehr. Nur in der Ortschronik finde ich Hinweise auf die Stelle, wo sich die uralte Stammburg derer von Rischon einst befand. So schleiche ich mich am Schergenbach entlang in die Urwälder über Reischach.
Dort, wo sich das Tal gabelt, zieht ein markanter Sporn in die Höhe, das muss es sein. Einst hat man hier sogar noch Mauerreste gefunden, doch heute hat die Erosion alle Spuren verwischt. Nur mit viel Fantasie ahnt man die Umrisse einer Burg, für Laien wie mich schwer vorstellbar. Ich kreuze ein wenig bergan bis zur Seilbahnschneise der modernen Herrscher des Kronplatzes und ziehe mich wieder zurück.
Mit der Sicherheit, zumindest auf dem richtigen Ort gestanden zu sein, folge ich dem Sunntasteig durch die weitläufigen Wälder zurück nach Reischach. Hier herrschen heute die Hotelbesitzer, von den alten Risconi ist nichts mehr übrig. Ich schweife an der Lamprechtsburg vorbei zurück nach Bruneck und lese nocheinmal alles über die Herren von Rischon in der Ortschronik nach. Andere Zeugnisse von ihnen finden sich nicht mehr.
24.März 2018
Lamprechtsburg 950m - Die ersten Frühlingsgefühle
Anstatt mich mit Skiern auf irgendwelche Gipfel zu quälen oder die schwere Ausrüstung von einer Gondel zur nächsten zu schleppen, schnapp ich mir die Kamera und zieh in Jeans und Ausgehschuhen von der Haustür weg. Wenige Schritte später erwarten mich die ersten Leberblümchen und auf dem Weg zum Kappler Stöckl traumhafte Ausblicke in endlich frühlingshafter Wärme.
Es ist ein Genuss ohne Rucksack zu gehen und nur mit Fotoapparat bewappnet nach netten Motiven Ausschau zu halten. Nach einem kurzen Halt an dem romantischen Kirchl schlender ich am Ortsrand von Reischach weiter zur Lamprechtsburg. Am Weg treffe ich zauberhafte Bäume und die ersten Krokusse an. Kaum eine Menschenseele ist unterwegs, nur die Vöglein zwitschern und die Sonne blitzt durch die Wälder.
Ein wenig Aufmerksamkeit erfordern nur die Schnee- und Eisreste auf dem Naturlehrpfad, ansonsten kann ich mich ganz auf die Kleinigkeiten um mich herum konzentrieren. Zwei Stunden später steh ich aufgewärmt aber ohne Schweißausbrüche, unbeschwert und unangestrengt wieder vor der Haustür, nur die Speicherkarte ist vollgepackt, so fühlt sich Frühling an.
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Castrum Risconi 1200m - Die Herren von Reischach
Die Herrscher von Reischach? Natürlich, das sind die Verantwortlichen der Kronplatz AG, wird manch Zyniker antworten. Doch die historischen Herren von Rischon gab es auch und schon vor 1000 Jahren thronten sie im Castrum Risconi irgendwo am Fuße des Kronplatz.
Kaum jemand weiß von dem Ort und Spuren der einstigen Burg gibt es keine mehr. Nur in der Ortschronik finde ich Hinweise auf die Stelle, wo sich die uralte Stammburg derer von Rischon einst befand. So schleiche ich mich am Schergenbach entlang in die Urwälder über Reischach.
Dort, wo sich das Tal gabelt, zieht ein markanter Sporn in die Höhe, das muss es sein. Einst hat man hier sogar noch Mauerreste gefunden, doch heute hat die Erosion alle Spuren verwischt. Nur mit viel Fantasie ahnt man die Umrisse einer Burg, für Laien wie mich schwer vorstellbar. Ich kreuze ein wenig bergan bis zur Seilbahnschneise der modernen Herrscher des Kronplatzes und ziehe mich wieder zurück.
Mit der Sicherheit, zumindest auf dem richtigen Ort gestanden zu sein, folge ich dem Sunntasteig durch die weitläufigen Wälder zurück nach Reischach. Hier herrschen heute die Hotelbesitzer, von den alten Risconi ist nichts mehr übrig. Ich schweife an der Lamprechtsburg vorbei zurück nach Bruneck und lese nocheinmal alles über die Herren von Rischon in der Ortschronik nach. Andere Zeugnisse von ihnen finden sich nicht mehr.
24.März 2018
Lamprechtsburg 950m - Die ersten Frühlingsgefühle
Anstatt mich mit Skiern auf irgendwelche Gipfel zu quälen oder die schwere Ausrüstung von einer Gondel zur nächsten zu schleppen, schnapp ich mir die Kamera und zieh in Jeans und Ausgehschuhen von der Haustür weg. Wenige Schritte später erwarten mich die ersten Leberblümchen und auf dem Weg zum Kappler Stöckl traumhafte Ausblicke in endlich frühlingshafter Wärme.
Es ist ein Genuss ohne Rucksack zu gehen und nur mit Fotoapparat bewappnet nach netten Motiven Ausschau zu halten. Nach einem kurzen Halt an dem romantischen Kirchl schlender ich am Ortsrand von Reischach weiter zur Lamprechtsburg. Am Weg treffe ich zauberhafte Bäume und die ersten Krokusse an. Kaum eine Menschenseele ist unterwegs, nur die Vöglein zwitschern und die Sonne blitzt durch die Wälder.
Ein wenig Aufmerksamkeit erfordern nur die Schnee- und Eisreste auf dem Naturlehrpfad, ansonsten kann ich mich ganz auf die Kleinigkeiten um mich herum konzentrieren. Zwei Stunden später steh ich aufgewärmt aber ohne Schweißausbrüche, unbeschwert und unangestrengt wieder vor der Haustür, nur die Speicherkarte ist vollgepackt, so fühlt sich Frühling an.
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Tourengänger:
georgb
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