Durchs Farenbachtobel auf den Schauenberg
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Kaum dem Postauto beim Schloss in Elgg entstiegen, könnten wir uns schon auf eine Liege legen, die aus einem einzigen Holzteil geschaffen worden ist. Aber so müde wie die schläfrige Holzgestalt bei der Haustüre sind wir noch nicht. An der verwaisten Schloss Schenke, einer ehemaligen Zehntenscheune, vorbei erreichen wir den Wanderweg, der neben dem Schloss Elgg, das ursprünglich als Burg erbaut worden ist, ins Schlossbach-Tobel hinunter führt. Der Schlossbach ist fast auf der ganzen Länge eingedämmt und fliesst über viele künstliche Schwellen, die unterschiedlich stark mit Sinterkalk verwachsen sind.
An der Kirche und schönen Riegelbauten vorbei wandern wir westwärts und erreichen bald das freie Gelände. Wir queren auf einer kleinen Brücke den Farenbach. Nach einer kurzen Treppe stehen wir am Ufer eines Waldsees. Enten tummeln sich hier und schon viele grosse Laichklumpen sind am Rand des Weihers zu sehen. Auf dem Dammweg zwischen Teich und Farenbach streben wir dem Farenbachtobel zu. Auffällig sind die vielen umgestürzten und stark vermoosten Bäume, die kreuz und quer in den Tobelwänden und über dem Bach liegen. Immer in Bachnähe steigen wir das sanft abfallende Tobel hoch. Wir passieren einige natürliche Schwellen mit ausgeprägten Kalkablagerungen. Von einem metallenen Steg, der in waghalsiger Konstruktion an der steilen Tobelwand montiert ist, bewundern wir den höchsten Wasserfall des Farenbachs. Ein originelles Schild gibt uns zu verstehen, dass wir nächstens das wilde Tobel verlassen und wieder bewohntes Gebiet betreten. Wir erreichen die rustikalen Gebäude um die Wirtschaft Guhwilmühle: das Gasthaus, ein 'Wöschhüsli' und alte Landwirtschaftsgeräte an der Scheunenwand halten unsere Blicke fest.
Über einen kleinen Umweg erreichen wir den Guemüliweiher, der neuerdings Heurütiweiher heisst. Verschiedene Entenarten ziehen ihre Bahnen. Ein Blässhuhn rudert zu uns hin. Ob es wohl Futter erhofft? Auf einem alten Trampelpfad steigen wir geradewegs den Wald hoch, bis wir auf das Strässchen stossen, welches uns zum Wanderweg auf den Olpis führt. Bei Schümberg / Scheunberg folgen wir ein kurzes Stück der Strasse und biegen dann rechts ab. Vor uns liegt der Anstieg zum Schauenberg. Das letzte Wegstück über die Wiese hoch ist sehr rutschig, aber verdreckte Hosen gehören bei uns dazu. Die Ruine einer Höhenburg ziert die Anhöhe des Schauenberg. An sich ein beliebter Aussichtspunkt, nur kommen wir heute nicht in den Genuss einer feinen Rundsicht. Alles eher trüb und grau. Und kalt! Eigentlich wäre ja Föhn angesagt, wir aber stehen in einer bissigen Bise. Für die Mittagspause definitiv der falsche Ort!
Auf dem Südkamm steigen wir ab und schlagen über Hüttstel den Weg nach Ebni ein. Hier im Windschatten setzen wir uns auf einem dicken Baumstamm zur Rast hin. Wir sind zeitlich gut dran, sodass wir wie geplant unsere Route fortsetzen können. Wir laufen um die Höchegg herum und steigen auf dem schmalen Grat der Langegg abwärts. Die vielen hohen Treppenstufen im unteren, steileren Teil fahren in die Knie. Dafür entschädigen uns ein paar Pilze in schönster Farbe und Form. Wir erreichen die ersten Gehöfte von Seelmatten. Mehr als ein Dutzend Ziegen bevölkern einen zweckentfremdeten Anhänger. Welch ein Anblick! Gilt gegenseitig auch, wir werden auch neugierig angeschaut. Im Windschatten des Wartehäuschen verbringen wir die 20 Minuten, bis uns das Postauto nach Turbenthal hinunter fährt.
>> Unsere Wasser-Touren nach dem Buch <Wasserwunder> von Michel und Ueli Brunner
An der Kirche und schönen Riegelbauten vorbei wandern wir westwärts und erreichen bald das freie Gelände. Wir queren auf einer kleinen Brücke den Farenbach. Nach einer kurzen Treppe stehen wir am Ufer eines Waldsees. Enten tummeln sich hier und schon viele grosse Laichklumpen sind am Rand des Weihers zu sehen. Auf dem Dammweg zwischen Teich und Farenbach streben wir dem Farenbachtobel zu. Auffällig sind die vielen umgestürzten und stark vermoosten Bäume, die kreuz und quer in den Tobelwänden und über dem Bach liegen. Immer in Bachnähe steigen wir das sanft abfallende Tobel hoch. Wir passieren einige natürliche Schwellen mit ausgeprägten Kalkablagerungen. Von einem metallenen Steg, der in waghalsiger Konstruktion an der steilen Tobelwand montiert ist, bewundern wir den höchsten Wasserfall des Farenbachs. Ein originelles Schild gibt uns zu verstehen, dass wir nächstens das wilde Tobel verlassen und wieder bewohntes Gebiet betreten. Wir erreichen die rustikalen Gebäude um die Wirtschaft Guhwilmühle: das Gasthaus, ein 'Wöschhüsli' und alte Landwirtschaftsgeräte an der Scheunenwand halten unsere Blicke fest.
Über einen kleinen Umweg erreichen wir den Guemüliweiher, der neuerdings Heurütiweiher heisst. Verschiedene Entenarten ziehen ihre Bahnen. Ein Blässhuhn rudert zu uns hin. Ob es wohl Futter erhofft? Auf einem alten Trampelpfad steigen wir geradewegs den Wald hoch, bis wir auf das Strässchen stossen, welches uns zum Wanderweg auf den Olpis führt. Bei Schümberg / Scheunberg folgen wir ein kurzes Stück der Strasse und biegen dann rechts ab. Vor uns liegt der Anstieg zum Schauenberg. Das letzte Wegstück über die Wiese hoch ist sehr rutschig, aber verdreckte Hosen gehören bei uns dazu. Die Ruine einer Höhenburg ziert die Anhöhe des Schauenberg. An sich ein beliebter Aussichtspunkt, nur kommen wir heute nicht in den Genuss einer feinen Rundsicht. Alles eher trüb und grau. Und kalt! Eigentlich wäre ja Föhn angesagt, wir aber stehen in einer bissigen Bise. Für die Mittagspause definitiv der falsche Ort!
Auf dem Südkamm steigen wir ab und schlagen über Hüttstel den Weg nach Ebni ein. Hier im Windschatten setzen wir uns auf einem dicken Baumstamm zur Rast hin. Wir sind zeitlich gut dran, sodass wir wie geplant unsere Route fortsetzen können. Wir laufen um die Höchegg herum und steigen auf dem schmalen Grat der Langegg abwärts. Die vielen hohen Treppenstufen im unteren, steileren Teil fahren in die Knie. Dafür entschädigen uns ein paar Pilze in schönster Farbe und Form. Wir erreichen die ersten Gehöfte von Seelmatten. Mehr als ein Dutzend Ziegen bevölkern einen zweckentfremdeten Anhänger. Welch ein Anblick! Gilt gegenseitig auch, wir werden auch neugierig angeschaut. Im Windschatten des Wartehäuschen verbringen wir die 20 Minuten, bis uns das Postauto nach Turbenthal hinunter fährt.
>> Unsere Wasser-Touren nach dem Buch <Wasserwunder> von Michel und Ueli Brunner
Tourengänger:
CampoTencia,
Krokus


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