Z'Älpli ga
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Um das Warmfrontbewölkungsflöppchen vom letzten Freitag auszugleichen, investierte ich in den heutigen Prachtsmittwoch einen Frei-Tag - und kam endlich wieder mal (ganz knapp) auf 3000m und das erste Mal zu einem Monsteiner Bier, dies auf der bekannten Überschreitung des Älplihorn mit Zugabe Chrachenhorn NW-Grat Pt 2517 und Abfahrt in die Unteralp . Somit ist der weisse Fleck Davos-Ost / Sertig auf meiner Skitourenkarte ansatzweise getilgt.
Die Tourenwahl mal wieder schwierig: Dort wo's mehr (Pulver?-)Schnee hat erheblich, mässig nur in Graubünden. Aufgrund der insgesamt eher heiklen Lage (überschneite, kaum erkennbare Schwachschichten, etliche Unfälle in den letzten paar Wochen, allesamt im Wallis) wählte ich den gelben Bereich und ebenda mit dem Älplihorn eine Tour, die an Wochenenden viel zu überlaufen ist, aber etliche Varianten ermöglicht.
Start - um doch weniger als 3h Anreise zu haben - bereits am Bahnhof Monstein, dort indes überaus mühsam einbrechender feuchter Schnee bis ins Dorf hoch... So starb der Plan, über die Haudenalp und den Geissweidengrat aufzusteigen, schon sehr früh; stattdessen spurte ich in die schön harte Autobahn der Normalroute ein, was ein recht flottes Tempo ermöglichte. Die Spuren teilten sich bald auf - Mitteltälli, Fanezfurgga / Gletscher Ducan und Bärentälli, letzteres auch meine Wahl. Kurz vor dem Gipfel überholte ich noch die grosse bergführerbewehrte Romand(e)s-Gruppe, sodass ich die grandiose Aussicht in alle Richtungen und den Blick auf die Traumspürli am Ducan (der steile Gipfelhang wäre mir allerdings doch etwas zu gewagt gewesen...) noch eine Viertelstunde ohne Platznot geniessen konnte.
Ein kaltes Lüftchen legte dann ohnehin den Aufbruch nahe; etwa 6 (neue) Spuren lagen schon in der traumhaften Westflanke direkt vom Gipfel; das Neuschneeschäumchen spiegelte dort Traumpulver vor, indes verbarg sich darunter noch ein Deckelchen. Insgesamt aber doch ganz gut bis ins Fanezmeder, von wo ich noch Richtung Chrachenhorn aufstieg, dies bis Pt. 2517, von wo sich ein hübscher Rücken (Wang) steil zur Unteralp senkt (die ursprünglich angedachte Abfahrt Richtung Nord nach Glaris stellte ich mir nach den Erfahrungen Bahnhof - Monstein unterhalb ca. 2000m eher unschön vor). Und tatsächlich: Auf dem sonnigen, westexponierten Rücken und darunter war der Schnee tragend, mit einem dünnen Schäumchen, dazu keine alten Spuren, wunderbar! Auch die Ausfahrt über den Alpweg abgesehen von einem grossen Lawinenkegel angenehm, sodass ich doch schon vor halb 3 mit einem Monsteiner auf die gelungene (aber mit fast 2000 Hm anstrengende) Tour anstossen konnte.
Danach vor der schönen Kirche noch 1,5 h sünnele, bevor ich mir - man will eben weniger als 3h im Zug&Bus sitzen - doch noch die "Abfahrt" zum Bahnhof antat: Bodenlos einbrechender Schnee, dazu ein grosser neuer Gleitschneerutsch - als Schlusspunkt definitiv nicht der Höhepunkt der Tour;-)!
PS: Der Versprecher des angebrochenen Jahres im Zug auf der Hinreise, wo anstelle des fehlenden Restaurants angekündigt wurde, dass "...Sie dafür am Platz unser Mini-Mitarbeiter - äh- Minibar-Mitarbeiter bedient" ;-).
Die Tourenwahl mal wieder schwierig: Dort wo's mehr (Pulver?-)Schnee hat erheblich, mässig nur in Graubünden. Aufgrund der insgesamt eher heiklen Lage (überschneite, kaum erkennbare Schwachschichten, etliche Unfälle in den letzten paar Wochen, allesamt im Wallis) wählte ich den gelben Bereich und ebenda mit dem Älplihorn eine Tour, die an Wochenenden viel zu überlaufen ist, aber etliche Varianten ermöglicht.
Start - um doch weniger als 3h Anreise zu haben - bereits am Bahnhof Monstein, dort indes überaus mühsam einbrechender feuchter Schnee bis ins Dorf hoch... So starb der Plan, über die Haudenalp und den Geissweidengrat aufzusteigen, schon sehr früh; stattdessen spurte ich in die schön harte Autobahn der Normalroute ein, was ein recht flottes Tempo ermöglichte. Die Spuren teilten sich bald auf - Mitteltälli, Fanezfurgga / Gletscher Ducan und Bärentälli, letzteres auch meine Wahl. Kurz vor dem Gipfel überholte ich noch die grosse bergführerbewehrte Romand(e)s-Gruppe, sodass ich die grandiose Aussicht in alle Richtungen und den Blick auf die Traumspürli am Ducan (der steile Gipfelhang wäre mir allerdings doch etwas zu gewagt gewesen...) noch eine Viertelstunde ohne Platznot geniessen konnte.
Ein kaltes Lüftchen legte dann ohnehin den Aufbruch nahe; etwa 6 (neue) Spuren lagen schon in der traumhaften Westflanke direkt vom Gipfel; das Neuschneeschäumchen spiegelte dort Traumpulver vor, indes verbarg sich darunter noch ein Deckelchen. Insgesamt aber doch ganz gut bis ins Fanezmeder, von wo ich noch Richtung Chrachenhorn aufstieg, dies bis Pt. 2517, von wo sich ein hübscher Rücken (Wang) steil zur Unteralp senkt (die ursprünglich angedachte Abfahrt Richtung Nord nach Glaris stellte ich mir nach den Erfahrungen Bahnhof - Monstein unterhalb ca. 2000m eher unschön vor). Und tatsächlich: Auf dem sonnigen, westexponierten Rücken und darunter war der Schnee tragend, mit einem dünnen Schäumchen, dazu keine alten Spuren, wunderbar! Auch die Ausfahrt über den Alpweg abgesehen von einem grossen Lawinenkegel angenehm, sodass ich doch schon vor halb 3 mit einem Monsteiner auf die gelungene (aber mit fast 2000 Hm anstrengende) Tour anstossen konnte.
Danach vor der schönen Kirche noch 1,5 h sünnele, bevor ich mir - man will eben weniger als 3h im Zug&Bus sitzen - doch noch die "Abfahrt" zum Bahnhof antat: Bodenlos einbrechender Schnee, dazu ein grosser neuer Gleitschneerutsch - als Schlusspunkt definitiv nicht der Höhepunkt der Tour;-)!
PS: Der Versprecher des angebrochenen Jahres im Zug auf der Hinreise, wo anstelle des fehlenden Restaurants angekündigt wurde, dass "...Sie dafür am Platz unser Mini-Mitarbeiter - äh- Minibar-Mitarbeiter bedient" ;-).
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