Aggenstein - Breitenberg - Brentenjoch
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Nachdem mich das Wetter jetzt über einen Monat im Stich gelassen hat und mir an meinen freien Tagen immer Sauwetter präsentierte, ergab sich gestern morgen für mich ein kleines Gut-Wetter-Fenster, dass ich sofort ausgenutzt hab: Aggenstein (1985 m), Breitenberg (1838 m) und Brentenjoch (2000 m).
Vom Parkplatz der Bad-Kissinger-Hütte in Enge (1150 m) ging es den Schildern folgend auf Weg 411 hinauf zur Hütte (1788 m) und von dort durch die Südflanke zum Gipfel des Aggenstein (1985 m). Die schrofige Gipfelwand ist mit Ketten versichert und der Fels schon arg speckig (was es für mich durchaus spannend machte, zumal ich nassen Boden an den Sohlen kleben hatte ). Vom Gipfel über die Schrofen wieder hinab bis zum Wegweiser und über eine immer noch mächtige Wechte in die Nordflanke mit den Serpentinen im Langen Strich und hinab in Richtung Breitenberg. Auch hier sind im unteren Teil einige Stellen mit Drahtseilen und Klammern versichert.
Am Fuße des Aggenstein trifft der Pfad auf die Fahrwege des Breitenbergs, den man auf selbigen ohne Probleme erreicht: Vorbei an der Bergstation des Sessellifts geht es hinauf zur Ostlerhütte (1838 m). Auf gleichem Weg zurück in den Sattel (1635 m) zum Aggenstein hin und dann links in das Kar (ca. 1497 m) unter dem Aggenstein.
Wieder den Schildern zur Bad-Kissinger-Hütte folgend unschwierig aber recht steil hinauf in den tiefsten Einschnitt zwischen Aggenstein und Brentenjoch. Von dort zunächst dem Weg Richtung Füssener Jöchl folgen, bald aber nach links auf einen unmarkierten Pfad abbiegen. Dieser führt als Tannheimer Höhenweg über den Westgrat zum Brentenjochgipfel (2000 m). Er verläuft durch schöne Latschenwälder und meist entlang der Kante der Nordabbrüche, was spektakuläre Tiefblicke erlaubt, die bei mir im Nebel aber leider meist graue Theorie blieben. Vom Brentenjoch führt der Abstieg die Südflanke hinab zum Vilser Jöchl (1718 m) und über die Sebenalpe und das Seebachtal zurück zum Parkplatz.
Fazit: Schöne Rundtour, die vorallem auf der Nordseite landschaftlich sehr reizvoll ist. Durch die Isolation der Gipfel von Brentenjoch und Aggenstein ergeben sich auch recht gute Ausblickmöglichkeiten in die Ammergauer, Lechtaler und Allgäuer Alpen und ins Unterland steht dem sowieso nichts mehr entgegen. An Wochenenden mit schönem Wetter aber im Bereich Aggenstein und Breitenberg sehr überlaufen. Insgesamt hält die Tour dann doch ca. 1550 Höhenmeter bereit, die mir meine Beinmuskeln heute etwas vorhalten
Erstmals publiziert habe ich diesen Bericht auf Alpic.net.
Vom Parkplatz der Bad-Kissinger-Hütte in Enge (1150 m) ging es den Schildern folgend auf Weg 411 hinauf zur Hütte (1788 m) und von dort durch die Südflanke zum Gipfel des Aggenstein (1985 m). Die schrofige Gipfelwand ist mit Ketten versichert und der Fels schon arg speckig (was es für mich durchaus spannend machte, zumal ich nassen Boden an den Sohlen kleben hatte ). Vom Gipfel über die Schrofen wieder hinab bis zum Wegweiser und über eine immer noch mächtige Wechte in die Nordflanke mit den Serpentinen im Langen Strich und hinab in Richtung Breitenberg. Auch hier sind im unteren Teil einige Stellen mit Drahtseilen und Klammern versichert.
Am Fuße des Aggenstein trifft der Pfad auf die Fahrwege des Breitenbergs, den man auf selbigen ohne Probleme erreicht: Vorbei an der Bergstation des Sessellifts geht es hinauf zur Ostlerhütte (1838 m). Auf gleichem Weg zurück in den Sattel (1635 m) zum Aggenstein hin und dann links in das Kar (ca. 1497 m) unter dem Aggenstein.
Wieder den Schildern zur Bad-Kissinger-Hütte folgend unschwierig aber recht steil hinauf in den tiefsten Einschnitt zwischen Aggenstein und Brentenjoch. Von dort zunächst dem Weg Richtung Füssener Jöchl folgen, bald aber nach links auf einen unmarkierten Pfad abbiegen. Dieser führt als Tannheimer Höhenweg über den Westgrat zum Brentenjochgipfel (2000 m). Er verläuft durch schöne Latschenwälder und meist entlang der Kante der Nordabbrüche, was spektakuläre Tiefblicke erlaubt, die bei mir im Nebel aber leider meist graue Theorie blieben. Vom Brentenjoch führt der Abstieg die Südflanke hinab zum Vilser Jöchl (1718 m) und über die Sebenalpe und das Seebachtal zurück zum Parkplatz.
Fazit: Schöne Rundtour, die vorallem auf der Nordseite landschaftlich sehr reizvoll ist. Durch die Isolation der Gipfel von Brentenjoch und Aggenstein ergeben sich auch recht gute Ausblickmöglichkeiten in die Ammergauer, Lechtaler und Allgäuer Alpen und ins Unterland steht dem sowieso nichts mehr entgegen. An Wochenenden mit schönem Wetter aber im Bereich Aggenstein und Breitenberg sehr überlaufen. Insgesamt hält die Tour dann doch ca. 1550 Höhenmeter bereit, die mir meine Beinmuskeln heute etwas vorhalten
Erstmals publiziert habe ich diesen Bericht auf Alpic.net.
Tourengänger:
Kauk0r
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