Winterüberschreitung Altmann "Süd-Nord"
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Wie sich herausstellen wird, habe ich am Vorabend perfekt gepackt. Hochtourenausrüstung inklusive Schnickschnack für alle Unwägbarkeiten während der Tour und das richtige Sicherungsmaterial. Bravo ossi!
Ein klein wenig ungünstig ist vielleicht der Umstand, dass der perfekt gepackte Rucksack perfekt gepackt im Keller liegen bleibt, immerhin schafft es der Kaffee frühmorgens knapp ins ossimobil. Weil aber LVS, Nottelefon, zwei Halbseile und der für echte hikr absolut unverzichtbare Fotoapparat mit dabei sind, kann nach kurzer Unterredung und Planung mit jfk das Vorhaben dennoch starten. Eine Ausrüstung muss für zwei reichen...
Start um 07.00 in Wildhaus. Gamplüt - Tesel - Chreialp - Zwinglipass. Tolle Schneeverhältnisse für die Jahreszeit, selbst der steile Aufstieg von Tesel zur Chreialp ist auf Ski zu machen. Vom Zwinglipass unter die Altmann Südwand queren. Ein steiler Schneekegel führt direkt zum Einstieg in den Südkamin.
Südkamin, ZS II: Ein Nassschneerutsch donnert den Kamin herunter. Nach kurzem Schrecken und Lagebesprechung entscheiden wir uns für den Einstieg, wollen aber möglichst schnell die obere Hälfte erreichen. Dort nämlich sollten wir von den abrutschenden Schneemassen aus dem Gipfelbereich sicher sein.
Mit schnell wird's nix, es steht uns bis zum Quergang im oberen Kamindrittel viel Wühlerei bevor. Zudem müssen wir noch herausfinden, wie man bei einem Tourenrucksack zwei Paar Ski aufbindet, doch jfk findet dank eines meiner beiden Halbseile eine Lösung.
Der Quergang ist vereist, weshalb jfk mit Steigeisen vorsteigt und ossi ohne Steigeisen nachkommt. Nach dem Quergang bleibt es einige Meter etwas eisig. Dies ist ohne Eisen vor allem deshalb vertretbar, weil gutgriffiger Fels ein Ausweichen erlaubt. Der Schlusskamin zum Gipfel ist wieder einfach zu begehen, erfordert aber nochmals einiges an Wühlarbeit.
Man will es der hikr-Welt nicht vorenthalten: ossi ist sozusagen über Nacht zum Ultraleichtgewichts-Bergsteiger aufgestiegen. Und weil ihm halbe Sachen nicht liegen, lässt er nach dem Rucksack im Keller auch seine Skistöcke im Schnee des Sükamins stecken. So lässt es sich unbeschwert bergsteigen und später noch viel unbeschwerter mit Ski ins Tal abfahren! In der Bergsteigerszene wird gemunkelt, er hätte sie im Südkamin vergessen. Aber soweit wollen wir hier nicht gehen mit unseren Anschuldigungen.
Nordabstieg zum Altmannsattel, ZS: Eieiei, hier ist man ohne Eisen verloren wie ein Samichlaus ohne Bart oder ein Bergsteiger in Holland. jfk lässt mich an Felsköpfen und Eisenstiften ab bis zum Altmannsattel, während er mit den Steigeisen recht sicher zu Fuss abklettert. Pünktlich zum Sonnenuntergang erreichen wir den Sattel.
Abfahrt über den Zwinglipass und die Chreialp nach Tesel, dunkel wird's erst auf Tesel. Erst wenige Kurven oberhalb Tesel ziehen wir die Skier ab und folgen ca. zehn Minuten zu Fuss dem eingeschneiten Weg, bis wir wieder auf Skiern die letzten Meter ins flache Almgelände runterfahren. Mit Handylicht nach Gamplüt und runter nach Wildhaus.
Supertour, unbedingt Hochtourenequipment mitnehmen.
Ein klein wenig ungünstig ist vielleicht der Umstand, dass der perfekt gepackte Rucksack perfekt gepackt im Keller liegen bleibt, immerhin schafft es der Kaffee frühmorgens knapp ins ossimobil. Weil aber LVS, Nottelefon, zwei Halbseile und der für echte hikr absolut unverzichtbare Fotoapparat mit dabei sind, kann nach kurzer Unterredung und Planung mit jfk das Vorhaben dennoch starten. Eine Ausrüstung muss für zwei reichen...
Start um 07.00 in Wildhaus. Gamplüt - Tesel - Chreialp - Zwinglipass. Tolle Schneeverhältnisse für die Jahreszeit, selbst der steile Aufstieg von Tesel zur Chreialp ist auf Ski zu machen. Vom Zwinglipass unter die Altmann Südwand queren. Ein steiler Schneekegel führt direkt zum Einstieg in den Südkamin.
Südkamin, ZS II: Ein Nassschneerutsch donnert den Kamin herunter. Nach kurzem Schrecken und Lagebesprechung entscheiden wir uns für den Einstieg, wollen aber möglichst schnell die obere Hälfte erreichen. Dort nämlich sollten wir von den abrutschenden Schneemassen aus dem Gipfelbereich sicher sein.
Mit schnell wird's nix, es steht uns bis zum Quergang im oberen Kamindrittel viel Wühlerei bevor. Zudem müssen wir noch herausfinden, wie man bei einem Tourenrucksack zwei Paar Ski aufbindet, doch jfk findet dank eines meiner beiden Halbseile eine Lösung.
Der Quergang ist vereist, weshalb jfk mit Steigeisen vorsteigt und ossi ohne Steigeisen nachkommt. Nach dem Quergang bleibt es einige Meter etwas eisig. Dies ist ohne Eisen vor allem deshalb vertretbar, weil gutgriffiger Fels ein Ausweichen erlaubt. Der Schlusskamin zum Gipfel ist wieder einfach zu begehen, erfordert aber nochmals einiges an Wühlarbeit.
Man will es der hikr-Welt nicht vorenthalten: ossi ist sozusagen über Nacht zum Ultraleichtgewichts-Bergsteiger aufgestiegen. Und weil ihm halbe Sachen nicht liegen, lässt er nach dem Rucksack im Keller auch seine Skistöcke im Schnee des Sükamins stecken. So lässt es sich unbeschwert bergsteigen und später noch viel unbeschwerter mit Ski ins Tal abfahren! In der Bergsteigerszene wird gemunkelt, er hätte sie im Südkamin vergessen. Aber soweit wollen wir hier nicht gehen mit unseren Anschuldigungen.
Nordabstieg zum Altmannsattel, ZS: Eieiei, hier ist man ohne Eisen verloren wie ein Samichlaus ohne Bart oder ein Bergsteiger in Holland. jfk lässt mich an Felsköpfen und Eisenstiften ab bis zum Altmannsattel, während er mit den Steigeisen recht sicher zu Fuss abklettert. Pünktlich zum Sonnenuntergang erreichen wir den Sattel.
Abfahrt über den Zwinglipass und die Chreialp nach Tesel, dunkel wird's erst auf Tesel. Erst wenige Kurven oberhalb Tesel ziehen wir die Skier ab und folgen ca. zehn Minuten zu Fuss dem eingeschneiten Weg, bis wir wieder auf Skiern die letzten Meter ins flache Almgelände runterfahren. Mit Handylicht nach Gamplüt und runter nach Wildhaus.
Supertour, unbedingt Hochtourenequipment mitnehmen.
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