Twäriberg und Chläbdächer Hauptgipfel


Publiziert von kleopatra , 11. April 2009 um 15:05.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:10 April 2009
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Ski Schwierigkeit: S
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ   Östliche Sihltaler Alpen   Westliche Sihltaler Alpen 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1230 m
Abstieg: 1230 m
Strecke:Weglosen - Twäriberg - Chläbdächer - Weglosen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem Auto nach Weglosen

Da der Wetterbericht heute von Föhntendenz zu berichten wusste, wählten wir ein Tourengebiet, das sich nicht direkt in der Nord-Süd-Schleuse befand und trotzdem noch genug Schnee aufwies. Unsere Wahl fiel auf das Gebiet um die Duesberghütte, da wir dort im Winter einige interessante Gipfelaustiege bereits studiert hatten.

Obwohl wir bereits um 05:00 am Parkplatz bei der Hoch-Ybrig Seilbahnstation starteten, wehte uns ein sehr warmes Lüftchen um die Ohren. Zuerst ging es auf Route 76 Richtung Chläbdächer, d.h. bis zur zweiten 180°Grad Kehre der Strasse entlang Richtung Druesberghütte un von dort dann zuerst noch durch lichten Wald, dann bald über Almflächen Richtung Twäriberg, der bereits ersichtlich ist. Diesen zu besteigen gibt es zwei Möglichkeite (siehe Karte), wobei wir die weiter Richtung Chläbdächer genommen haben, da in der ersten Variante unangenehme geforerene Lawinenreste lagen. Am Grad angekommen, machten wir hier Schidepot und folgten den teilweise bereits ausgeaperten blauen Wegmarkierungen Richtung Twäriberg. Teils über Fels, teils über Schnee, ging es recht unkompliziert zum Gipfel. Von dort sahen wir auch einige beeindruckende Abfahrtsspuren Richtung Rütistein (das nächste mal ;-)).

Am Grat wieder retour, Schi aufnehmen und bis in die Lücke vor den Chläbdächern. Von dort geht es dann recht rasch auf den Wintergipfel der Chläbdächer. Heute wollten wir auch noch das letzte Teilstück Richtung Chläbdächer Hauptgipfel machen, den ein sehr bröseliger Felsklotz ziert. Voll bewaffnet mit Seil und Steigeisen, wie im Führer beschrieben, machten wir uns auf den Weg. Da aber das meiste bereits schneefrei war, durfte alles im Rucksack bleiben. Wir wunderten uns jedoch etwas, wie man hier im Winter überhaupt an diesem losen Zeug irgendwo eine Sicherung anbringen kann und wer noch auf den Felszinken am Gipfel steigen will, der soll vorher jeden Stein dreimal prüfen. Trotzdem genossen wir die Aussicht auf den Druesberg und auch am Höch Hund konnten wir einige Tourengeher beobachten.

Für die Abfahrt querten wir dann Richtung Aufstiegsspur zum Forstberg und hielten uns so geht es ging links, sodass wir dann gleich direkt in die Lichtung, die zum Beginn der Forststrasse führte, queren konnte.

Trotz des warmen Wetters noch immer tolle Bedingungen und nur im herunteren Bereich schon schwerer Schnee.


Tourengänger: kleopatra, Muellix, Rimba


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