fantastisches Panorama auf der Bütschelegg
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Ein Vormittagstermin in Bern gereichte nun endlich zum Besuch der Bütschelegg - lange schon war diese Wanderung im „Hinterkopf“ abgespeichert - heute nun können wir sie bei besten Wetterbedingungen realisieren.
Wir starten entsprechend spät beim Parkplatz Bahnhof Kaufdorf, wandern durch Kaufdorf (auf dem WW) hinauf zur Umfahrungstrasse und zum Loch.
Hier können wir bereits die Sandsteinflühe unterhalb des Fluewalds und Leueberg erkennen, welchen wir uns nun annähern. Kurz nach Guetebrünne, P. 709, beabsichtigt uns ein ausführliches Verbot von unserem Weiterweg abzuhalten … Oftmals schon hat uns ja unsere Devise „na dann erst Recht“ darin bestätigt, dem Sachverhalt auf den Grund zu gehen - wenn die Warnung doch hier eine eindringliche ist. Und am Fuss der senkrechten Wände ist’s uns schon nicht ganz „geheuer“ - schnellen Schrittes verlassen wir die eindrückliche Felsenschau und steigen an den Ausläufern vorbei steil an - bis zum Eingang des Pfaffelochs (Abschnitte aus Hibiscus’
Bericht haben uns für diesen Zustieg motiviert). So reizvoll der Besuch der Höhle wohl gewesen sein möchte - der Eingang wirkt auf uns wenig vertrauenerweckend: wie wenn hier einige Blöcke eingestürzt wären, mögen wir nicht in die möglicherweise instabile Anlage eintreten.
So wandern wir im Wald weiter, nun wieder geruhsam, scheint doch ausserhalb des Felsbezirks keine Gefahr mehr zu drohen. Übers offene Landwirtschaftsland auf Oberfeld, und einer weiteren kurzen Waldpassage, gelangen wir zur Verbindungsstrasse Rüeggisberg-Niedermuhlern. Wir überqueren sie und treten sogleich in den Rattewald ein; bei P. 946 gelangen wir wieder ans Sonnenlicht - kurz vorher noch haben wir mit der nötigen Aufmerksamkeit dem Fällen einer riesigen Tanne zuschauen können. Eine weitere Holzfällaktion erfordert den „Umweg“ über den WW - eine Abkürzung führte direkt durch diese hindurch.
Bald erreichen wir, nun am Waldrand, den Hof und das Restaurant Bütschelegg; wir streben jetzt noch an diesem vorbei und nehmen - mit zahlreichen andern Wanderern (bis zum Restaurant kann mit dem PW hochgefahren werden) - den sanften Anstieg zur Bütschelegg unter die Füsse. Ein unerwartet reichhaltiges Panorama eröffnet sich hier; dominierend sind EMJ und weitere BO-Gipfel, jedoch kommen auch Niesen und Stockhornkette, Chasseral und Hohgant mit der Schratteflue gut zur Geltung.
Nach unserer späten Mittagsrast pilgern wir gemütlich - mit Blick auf Thun und Thunersee - hinunter zum Restaurant Bütschelegg, auf dessen Sonnenterrasse wir uns die üblichen Getränke genehmigen.
Anschliessend schreiten wir über Wiesland hinunter nach Oberbütschel, und über weiteres Grasland via P. 903 zu P. 909, wo wir ein nächstes Mal eine Waldpassage vor uns finden.
Noch vor Rossacher verlassen wir diese, queren die Strasse nach Riggisberg, und steigen über Zälg ab zum Weiler Hermiswil.
Für den längeren Schlussabstieg folgen wir erst dem WW nach (P. 782), kürzen jedoch vorher weglos ab, und wandern über Brand (nun wieder auf dem WW) nach Weid. Hier wählen wir die direkteste, nicht markierte, Variante über Nillen zum Aussenquartier und ins Dorf Kaufdorf; innert Minuten erreichen wir den Ausgangspunkt Bahnhof Kaufdorf.
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