Vom Oberen Hauenstein zum Ober Passwang und zurück nach Niederdorf

Der fünfte Schlechtwettersonntag in Folge ist Tatsache. Mit dem Postauto fahre ich auf den Oberen Hauenstein, um ein bisschen Schnee zu schnuppern.

Start bei der Passhöhe des Oberen Hauensteins. Von Punkt 721m aus geht's über den langen Grat des Helfenbergs. In die dünne Schneeschicht kann ich heute die erste Spur legen. Der Himmel ist bedeckt, keine Aussicht also beim Bilsteinberg. Danach steige ich zum Hinteren Hauberg ab und gehe via Sool dem Chellenchöpfli entgegen. Tierspuren gibts kreuz und quer über die schneebedeckten Matten. Beim Ischlag erblicke ich den Verursacher: ein stattlicher Fuchs. Es gelingt mir noch knapp, ihn zu fotografieren. Dann macht er sich blitzschnell aus dem Staub, respektive Schnee und verschwindet im Wald. Beim Chellenchöpfli gibts erst mal was zum knabbern aus dem Rucksack.

Weiter geht's bei der Rochuskapelle vorbei aufs Felsenweglein, Ziel: Obere Wechte. Leider steht "geschlossen" an der Türe. Also gehe ich weiter bis zur Bergwirtschaft Ober Passwang. Es beginnt zu schneien. Gerne nehme ich deshalb ein Passwangkaffi. Auf gleichem Weg wandere ich zurück, und siehe da, Obere Wechte "offen"! Da kann ich nicht einfach vorbei gehen. Im Stehen, bei einem Pläuderchen mit Jörg dem Wirt, genehmige ich mir einen "Änzene", also einen Enzianschnaps. So "gestärkt" geht's viel besser auf dem Felsenweglein. Um nun die Beizenrunde noch zu vervollständigen, schaue ich in der SAC-Hütte Waldweid hinein. Erstaunlich viele Gäste hat es, trotz des eher bescheidenen Wetters.

Nach und nach bessert das Wetter nun. Bei Sonnenschein breche ich von der Hütte auf. Über Gagsen und Schweini erreiche ich Tschoppenhof. Danach wandere ich dem Weigistbach entlang nach Oberdorf und schliesslich nach Niederdorf.