Mourre Nègre (1125), höchster Punkt des Grand Luberon
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Erst kurz vor dem Einsetzen der Abenddämmerung schnüre ich die Wanderschuhe am Fuß des Luberon-Nordhangs. Die knappe verleibende Zeit bei Tageslicht sollte reichen, um den höchsten Punkt des lang gezogenen Gebirgszug zu erreichen. Nahe dem kleinen Ort Auribeau zieht eine steinige Piste den bewaldeten Hang hinauf, wobei man überwiegend die wesentlich direkteren Abkürzungen nutzt. Meine Hoffnung, dort auf Zedernbestände zu treffen, erfüllt sich leider nicht, stattdessen wird das Gelände überwiegend von Bergeichen besiedelt. Zedern findet man, wie ich erst im nachhinein erfahre, am weiter westlich gelegenen Petit Luberon. Der letzte Abschnitt auf dem breiten Kamm bis zum Mourre Nègre ist heute durch die außergewöhnlich gute Fernsicht ein Erlebnis. Im Süden ist am Horizont das gut 60km entfernte Meer zu erkennen, im Nordosten die schneebedeckten Gipfel des Devoluy. Sogar das knapp 100km entfernte Massif des Écrins (bis 4100m) zeichnet sich ab. Der Gipfel des Mourre Nègre selbst ist weitaus weniger spektaklär, eine schnöder Sendemast belegt den höchsten Punkt.
Während des Abstiegs prägt der Mont Ventoux in voller Breite die meiste Zeit das Blickfeld, wobei es mit jedem Schritt ein wenig dunkler wird und schließlich ohne Taschenlampe der Weg kaum mehr zu erkennen ist.
Während des Abstiegs prägt der Mont Ventoux in voller Breite die meiste Zeit das Blickfeld, wobei es mit jedem Schritt ein wenig dunkler wird und schließlich ohne Taschenlampe der Weg kaum mehr zu erkennen ist.
Tourengänger:
Riosambesi

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