Isorno 3/2017
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Seit dem letzten Besuch im Valle dell'Isorno sind gerade mal 8 Tage vergangen, aber weil unterdessen ein paar spätherbstliche Fronten übers Land gezogen sind, präsentiert sich die Landschaft nun ziemlich verändert. Der Schnee hat im Süden bisher nur oberhalb von etwa 1500 m angesetzt, so dass sich eine Runde in tieferen Zonen aufdrängt.
Der Ausgangspunkt ist heute der Bahnhof Masera, von hier ist man der Strasse entlang in etwa 20 Minuten bei der Verzweigung am Isorno (je nach Zeitplan kann man hierhin auch den Bus Circolare Nord nehmen). Unterwegs finden sich übrigens allerhand einladende Geschäfte, in denen man eventuelle Lücken im Futtersack füllen kann. Im Tal habe ich Glück und werde von zwei Angestellten der Elektrizitätswerke mitgenommen, so dass ich bald bei der Centrale Ceretti bin. Das erste Ziel ist nun der alte Direktpfad Richtung Aulogna (der den beiden Männern übrigens gänzlich unbekannt ist). Dazu quere ich den Talbach und kraxle auf der linken Seite auf die Mauer einer alten Zuleitung aus dem Rio Fenecchio hinauf. Auf dieser Mauer wuchern die Brombeeren, so dass ich mich zunächst mit Gartenhandschuhen und -schere an die Arbeit mache. Bald ist der Weg zum alten Drahtseil frei, dank dem ich nun die steile Wand erklimmen kann - die Verankerung scheint solid zu sein, unterwegs ist noch allerhand Dornengestrüpp, von dem ich nur das Nötigste stutze. Weiter oben geht es durch eine Art Rinne aufwärts (von unten gut zu erkennen) und dann zu einem Podest, auf dem einst ein Mast der Seilbahn Ceretti - Salè stand. Nun rechts haltend steil aufwärts bis fast zur Falleitung und dann links davon durch ein steiles Tälchen hinauf zu P. 747.
Von hier folge ich dem Weg gegen Aulogna und dann dem schönen alten Saumweg ("Strada di Salè" gemäss alten Karten) bis nach Coloro di Dentro. Hier ist schon der höchste Punkt der Tour erreicht, denn nun geht es auf einem nicht deutlichen Pfad schräg abwärts bis zu Paiosa di Fuori, das im Wald versunken scheint. Der folgende Hang gegen den Rio Fenecchio zu ist ordentlich steil und vom alten Pfad sind nur noch wenige Fragmente zu sehen. Man geht mit Vorteil nicht direkt runter zu P. 1036, sondern quert schon weiter oben talauswärts zwischen plattigen Zonen hindurch. Nun geht es auf etwa 960 m über den Rio Fenecchio und dann wieder schräg leicht aufwärts gegen Nezza zu. Hier ist zunächst jede Spur des alten Weges verschwunden. An drei Stellen ist der ganze Hang abgerutscht und es müssen etwas unangenehme erdig-felsige Zonen gequert werden. Nach der dritten wird dann der Weg bald erkennbar und gegen Nezza zu ist er sogar recht deutlich.
Von Nezza folge ich dem undeutlichen Pfad zum Rio Scheggia, nach dessen Querung geht es über einen steilen Hang nach Selva Ronda. Der Weg wird nun deutlicher und führt über Solada und Cola nach Mondei (teilweise mit blauen Zeichen markiert). Von Mondei kann man entweder weiter talauswärts queren, vgl. Karte. Alternativ kann man ein Weglein nehmen, das sehr steil über den Sporn neben dem Riale Mondei abwärts führt und zuletzt die Fahrstrasse quasi durch das Bachbett erreicht (vorteilhafte Variante, da wenig Gestrüpp).
Danach talauswärts und zurück nach Masera. Verbleibendes Projekt im Tal des Rio Fenecchio ist somit noch die Verbindung von Paiosa über Pinezza nach Casaletti, aber das wird wohl in diesem Jahr nichts mehr...
Der Ausgangspunkt ist heute der Bahnhof Masera, von hier ist man der Strasse entlang in etwa 20 Minuten bei der Verzweigung am Isorno (je nach Zeitplan kann man hierhin auch den Bus Circolare Nord nehmen). Unterwegs finden sich übrigens allerhand einladende Geschäfte, in denen man eventuelle Lücken im Futtersack füllen kann. Im Tal habe ich Glück und werde von zwei Angestellten der Elektrizitätswerke mitgenommen, so dass ich bald bei der Centrale Ceretti bin. Das erste Ziel ist nun der alte Direktpfad Richtung Aulogna (der den beiden Männern übrigens gänzlich unbekannt ist). Dazu quere ich den Talbach und kraxle auf der linken Seite auf die Mauer einer alten Zuleitung aus dem Rio Fenecchio hinauf. Auf dieser Mauer wuchern die Brombeeren, so dass ich mich zunächst mit Gartenhandschuhen und -schere an die Arbeit mache. Bald ist der Weg zum alten Drahtseil frei, dank dem ich nun die steile Wand erklimmen kann - die Verankerung scheint solid zu sein, unterwegs ist noch allerhand Dornengestrüpp, von dem ich nur das Nötigste stutze. Weiter oben geht es durch eine Art Rinne aufwärts (von unten gut zu erkennen) und dann zu einem Podest, auf dem einst ein Mast der Seilbahn Ceretti - Salè stand. Nun rechts haltend steil aufwärts bis fast zur Falleitung und dann links davon durch ein steiles Tälchen hinauf zu P. 747.
Von hier folge ich dem Weg gegen Aulogna und dann dem schönen alten Saumweg ("Strada di Salè" gemäss alten Karten) bis nach Coloro di Dentro. Hier ist schon der höchste Punkt der Tour erreicht, denn nun geht es auf einem nicht deutlichen Pfad schräg abwärts bis zu Paiosa di Fuori, das im Wald versunken scheint. Der folgende Hang gegen den Rio Fenecchio zu ist ordentlich steil und vom alten Pfad sind nur noch wenige Fragmente zu sehen. Man geht mit Vorteil nicht direkt runter zu P. 1036, sondern quert schon weiter oben talauswärts zwischen plattigen Zonen hindurch. Nun geht es auf etwa 960 m über den Rio Fenecchio und dann wieder schräg leicht aufwärts gegen Nezza zu. Hier ist zunächst jede Spur des alten Weges verschwunden. An drei Stellen ist der ganze Hang abgerutscht und es müssen etwas unangenehme erdig-felsige Zonen gequert werden. Nach der dritten wird dann der Weg bald erkennbar und gegen Nezza zu ist er sogar recht deutlich.
Von Nezza folge ich dem undeutlichen Pfad zum Rio Scheggia, nach dessen Querung geht es über einen steilen Hang nach Selva Ronda. Der Weg wird nun deutlicher und führt über Solada und Cola nach Mondei (teilweise mit blauen Zeichen markiert). Von Mondei kann man entweder weiter talauswärts queren, vgl. Karte. Alternativ kann man ein Weglein nehmen, das sehr steil über den Sporn neben dem Riale Mondei abwärts führt und zuletzt die Fahrstrasse quasi durch das Bachbett erreicht (vorteilhafte Variante, da wenig Gestrüpp).
Danach talauswärts und zurück nach Masera. Verbleibendes Projekt im Tal des Rio Fenecchio ist somit noch die Verbindung von Paiosa über Pinezza nach Casaletti, aber das wird wohl in diesem Jahr nichts mehr...
Tourengänger:
Zaza
Communities: Ticino Selvaggio
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