Unterriederi - es war einmal eine Suone
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Grauer Himmel, Regen, in höheren Lagen Schnee und auffrischende Winde, nicht gerade eine ideale Prognose für eine Noch-Herbstwanderung. Im Wallis prognostizierten die Wetterfrösche ein kleines besseres Wetterfenster. Das nutzte ich für eine kürzere Wandertour. Die Idee dazu lieferte mir ChristianR.
Im September 2016 wurde ein neuer Wanderweg zwischen Staldenried und Eisten eröffnet, der einem Teilstück der Unterriederi-Suone folgt. Südlich des Riedbachs verlässt der Wanderweg die Unterriederi (von der man ab diesem Ort nichts mehr sieht) und steigt rund 100 Meter ab zum Raftgarten. Hier können Sie die Saaservispa auf einem hübschen, schwindelerregenden Steg überqueren. An der Hauptstrasse können Sie den Bus nehmen oder auf der Äbibärgeri-Suone nach Eisten wandern.
http://www.musee-des-bisses.ch/de/suone/unterriederi
Für die Anreise lasse ich mir Zeit, denn die Wanderung ist mit drei Stunden nicht sehr lang. Der Zug von Basel nach Visp ist nicht sehr voll, kein Wunder, es fehlen die Wanderer. In Visp fährt statt der MGB ein Busersatzverkehr, die Bahnstrecke ist noch bis zum 19. November wegen Bauarbeiten gesperrt.
Während der Bus, der Zermatt direkt anfährt recht gut besucht ist, sitzen in dem Bus, der die einzelnen Haltestellen bedient nur sehr wenige Personen.
In Stalden verlasse ich den Bus und wende mich dem Ort zu. Auch hier keine Menschen auf der Straße, obwohl es schön halb elf ist. Am Ende des Ortes folge ich noch ein kleines Stück dem markierten Wanderweg bis zum nächsten Wegweiser.
Dort steige ich steil die Wiese hinab Richtung Bahngleise. Das Überqueren der Gleise ist heute kein Problem, es fährt ja keine Bahn. In dem Zaun, der das Bahngelände absperrt gibt es einen guten Durchschlupf und auf einem Feldweg steige ich hinab zur Brücke, um dort die Saaser Vispa zu überqueren.
Ab Beginn des Wanderweges hinauf nach Staldenried geht es sehr steil aufwärts. Da wird es einem richtig warm. Bei dem kleinen Sitzplatz unterwegs muss ich mich erst einmal einer Schicht, sprich eines Shirts entledigen.
Bei Niederried denke ich, ich hätte das steilste Stück überwunden, falsch gedacht, bis hinauf nach Staldenried bleibt der Weg schmal und steil. Unterwegs begrüßt mich noch eine kleine Herde Walliser Schwarznasenschafe. Heute Abend habe ich in den Nachrichten gehört, dass gemäß einer neuen Studie Schafe nicht dumm sind, so wie es immer heißt (dummes Schaf).
In Staldenried unterquere ich die kleine Gondelbahn, die hätte ich natürlich auch nehmen können. In Staldenried drehe ich noch eine kleine Schleife, die vielen Wege sind etwas verwirrend, denn ich habe mittlerweile den Wanderweg verlassen.
Kurz vor Lochstadol hätte ich auf die westliche Straße abbiegen müssen, diesen Einstieg habe ich verpasst, was nicht weiter schlimm ist, denn etwas später stoße ich automatisch auf den Weg.
So folge ich der Straße bis zur nächsten Spitzkehre und gehe dann geradeaus. Vorher nutze ich den Spielplatz um an dem schönen Steintisch meine Mittagspause zu machen. Lange bleibe ich nicht, es ist zu kalt und es fallen erste Tropfen.
Kurz hinter einem kleinen Bauernhof vereinen sich die beiden Wege und nun geht es auf unmarkiertem Weg weiter nach Süden. Bald stoße ich auf die verlassene Suone, deren Bett nur noch zu erahnen ist.
Jetzt folgt ein wunderbar geschwungener Pfad durch den lichten Wald. Es ist der ehemalige Hüterweg. In der Ferne ist schon die Brücke zu erkennen, vorher aber noch warten einige Felspartien, die es zu überwinden gilt. Da ist es wichtig, auf die rosa Punkte zu achten, die einen durch das Felsgelände leiten, sonst landet man schnell in unwegsamen Gelände.
Der letzte Abschnitt hinunter zur Brücke ist dann noch etwas steil, gibt aber wunderbare Blicke ich die Schlucht der Saaser Vispa frei.
Nachdem ich die Brücke überquert habe, geht es wieder aufwärts, vorbei an einer Ansammlung von Häusern. Bald erreiche ich die Straße. Der in der Karte eingezeichnete Wanderweg ist ein kurzes Stück nicht mehr zu begehen, er wurde von privat gesperrt.
Mittlerweile hat es leicht angefangen zu regnen, so dass ich einen Blick auf den Fahrplan des Postbusses werfe. Und siehe da, in drei Minuten soll der Bus kommen. Welch ein Glück.
Ich verzichte auf den Weg zurück nach Stalden, denn er führt zeitweilig über die Straße. Bei schönem Wetter sicher eine Option, denn der Wanderweg führt entlang des Hangs und ist somit der Sonne ausgesetzt, wenn sie denn scheint.
Mit dem Bus fahre ich zurück nach Brig und steige dort in den Zug. Der Regen ist stärker geworden, das Wetterfenster hat sich leider geschlossen.
Tour solo
http://www.musee-des-bisses.ch/de/suone/unterriederi
Für die Anreise lasse ich mir Zeit, denn die Wanderung ist mit drei Stunden nicht sehr lang. Der Zug von Basel nach Visp ist nicht sehr voll, kein Wunder, es fehlen die Wanderer. In Visp fährt statt der MGB ein Busersatzverkehr, die Bahnstrecke ist noch bis zum 19. November wegen Bauarbeiten gesperrt.
Während der Bus, der Zermatt direkt anfährt recht gut besucht ist, sitzen in dem Bus, der die einzelnen Haltestellen bedient nur sehr wenige Personen.
In Stalden verlasse ich den Bus und wende mich dem Ort zu. Auch hier keine Menschen auf der Straße, obwohl es schön halb elf ist. Am Ende des Ortes folge ich noch ein kleines Stück dem markierten Wanderweg bis zum nächsten Wegweiser.
Dort steige ich steil die Wiese hinab Richtung Bahngleise. Das Überqueren der Gleise ist heute kein Problem, es fährt ja keine Bahn. In dem Zaun, der das Bahngelände absperrt gibt es einen guten Durchschlupf und auf einem Feldweg steige ich hinab zur Brücke, um dort die Saaser Vispa zu überqueren.
Ab Beginn des Wanderweges hinauf nach Staldenried geht es sehr steil aufwärts. Da wird es einem richtig warm. Bei dem kleinen Sitzplatz unterwegs muss ich mich erst einmal einer Schicht, sprich eines Shirts entledigen.
Bei Niederried denke ich, ich hätte das steilste Stück überwunden, falsch gedacht, bis hinauf nach Staldenried bleibt der Weg schmal und steil. Unterwegs begrüßt mich noch eine kleine Herde Walliser Schwarznasenschafe. Heute Abend habe ich in den Nachrichten gehört, dass gemäß einer neuen Studie Schafe nicht dumm sind, so wie es immer heißt (dummes Schaf).
In Staldenried unterquere ich die kleine Gondelbahn, die hätte ich natürlich auch nehmen können. In Staldenried drehe ich noch eine kleine Schleife, die vielen Wege sind etwas verwirrend, denn ich habe mittlerweile den Wanderweg verlassen.
Kurz vor Lochstadol hätte ich auf die westliche Straße abbiegen müssen, diesen Einstieg habe ich verpasst, was nicht weiter schlimm ist, denn etwas später stoße ich automatisch auf den Weg.
So folge ich der Straße bis zur nächsten Spitzkehre und gehe dann geradeaus. Vorher nutze ich den Spielplatz um an dem schönen Steintisch meine Mittagspause zu machen. Lange bleibe ich nicht, es ist zu kalt und es fallen erste Tropfen.
Kurz hinter einem kleinen Bauernhof vereinen sich die beiden Wege und nun geht es auf unmarkiertem Weg weiter nach Süden. Bald stoße ich auf die verlassene Suone, deren Bett nur noch zu erahnen ist.
Jetzt folgt ein wunderbar geschwungener Pfad durch den lichten Wald. Es ist der ehemalige Hüterweg. In der Ferne ist schon die Brücke zu erkennen, vorher aber noch warten einige Felspartien, die es zu überwinden gilt. Da ist es wichtig, auf die rosa Punkte zu achten, die einen durch das Felsgelände leiten, sonst landet man schnell in unwegsamen Gelände.
Der letzte Abschnitt hinunter zur Brücke ist dann noch etwas steil, gibt aber wunderbare Blicke ich die Schlucht der Saaser Vispa frei.
Nachdem ich die Brücke überquert habe, geht es wieder aufwärts, vorbei an einer Ansammlung von Häusern. Bald erreiche ich die Straße. Der in der Karte eingezeichnete Wanderweg ist ein kurzes Stück nicht mehr zu begehen, er wurde von privat gesperrt.
Mittlerweile hat es leicht angefangen zu regnen, so dass ich einen Blick auf den Fahrplan des Postbusses werfe. Und siehe da, in drei Minuten soll der Bus kommen. Welch ein Glück.
Ich verzichte auf den Weg zurück nach Stalden, denn er führt zeitweilig über die Straße. Bei schönem Wetter sicher eine Option, denn der Wanderweg führt entlang des Hangs und ist somit der Sonne ausgesetzt, wenn sie denn scheint.
Mit dem Bus fahre ich zurück nach Brig und steige dort in den Zug. Der Regen ist stärker geworden, das Wetterfenster hat sich leider geschlossen.
Tour solo
Tourengänger:
Mo6451
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