Kalkwand(2826m) - BIKE-HIKE
|
||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Kalkwand?
Ganz ehrlich.....wer kennt die?
Sie gehört nicht gerade zu dem Typ Berg, den man von den Tuxer Bergen her so kennt.
Die meisten Tuxer Berge sind ja Skiberge, oder rel. sanft erwanderbare Erhebungen.
Nicht so die schroffe Kalkwand!
Das schöne, alte, massive Gipfelkreuz von 1988 zu erreichen ich nicht ganz leicht.
Es gab auf unserer Route weder einen Steinmann, noch irgendwelche Markierungen.
Der Höhenunterschied vom Junsalm Hochleger ist grad mal 850 HM, aber es sind die letzten ca. 400 HM, die es echt in sich haben.....
Eigentlich war ja der Kalkwand Ostgrat(III) geplant....aber auf Grund einer alten, verwirrenden Tourenbeschreibung aus einem "Bergsteiger" vom April 2001 konnten wir den Einstieg nicht finden.
Also....über den Normalweg zum Gipfel.....
Wo aber ist der?
Meine Anfragen an diverse Bergführer im Zillertal bleiben alle unbeantwortet.....die wollen lieber führen, als Auskunft geben, schade.
Das heißt, die Sache in eigene Hände nehmen.
Führermaterial gibt's ja bekanntlich über die Tuxer Berge auch nicht, außer Ski-Führer.
Aber mittlerweile gibt's ja einen schönen Tourenbericht über den Westgrat-Normalweg von
transmonte.
Den ich leider zu spät gelesesen habe.....sonst wüßte ich es besser.
ROUTE:
Vom Junsalm-Hochleger hoch über WW 35 über den Junsberg in Richtung Kalkgrube.
Zuerst im grünen Weidegelände, oben große Felsblöcke hoch zu dem markanten Schuttkar.
Es wird sehr steil, schottrig und sehr mühsam.
Über die Schuttstöme erreicht man links umbiegend die steile NO-Schlucht.
In der Schlucht hoch(gut gestuft über leichte Felsen, I , zu einer sperrenden Wand.
Querung nach rechts, ausgesetzt(bei Schneeauflage rel. HEIKEL!), dann nach links hoch in einen kleinen Kessel.
Weiter nach links hoch in eine Felsniesche, dort eine geneigte Felsplatte.
Man gelangt zu einer kurzen Kamin-Wandstelle(III), luftig(Sicherung mit Bandschlinge an Block möglich).
Kurz nach rechts hoch(II) und über ausgesetzte Platten(II) nach links hoch zum GK.
Mit Schneeauflage(wie bei uns) deutlich anspruchsvoller!
Das war unsere "Erstersteigerroute" auf den Gipfel....das ist aber NICHT der Normalweg!
Abstieg via Normalweg "ADI SPECIAL":
Vom Gipfel runter nach NW(Steinmänner) und auch hier ein gebohrten Abseilring mit gelber Markierung, runter zu einem Felseck, wo ein Weiterweg zu steil wäre.
Hier Querung nach rechts(weitere Steinmänner) zu plattigen, kleingriffigen Felsen(luftig und ausgesetzt).
Bald erreicht man einen weiteren Ring-Abseiler.
Runter in eine kleine Scharte am Grat.
Hier nun nach rechts wieder rüber ins NO-Kar.
Über ein paar Felsstellen II(ausgesetzt/luftig) nach rechts rüber zu der plattigen Wand(die wir im Aufstieg nach rechts gequert haben), und über diese nach links rüber querend in den steilen NO-Kessel.
Weiter Abstieg, wie Aufstieg.
Das ist sicher nicht der übliche Normalweg auf den Berg!
Üblicherweise wird über den Westgrat angestiegen.
Fazit:
Ein nicht alltäglicher Berg.
Wenn man die Route kennt, und alles ist schneefrei, geht die Kletterei nicht über II hinaus(einige luftige Stellen jedoch inclusive).
Bei Schneelage(wie im Oktober eigentlich immer), ist die Kletterei deutlich anspruchsvoller!
Kein Berg für Bergwanderer!
Der Berg ist sicher nicht überlaufen, auch wenn, laut GB hier schon mal ein Gebirgsjägerzug Soldaten vom nahen Truppenübungsplatz Lizum-Walchen hochgeht.
Diese dürften jedoch über eine Abseilpiste via Westgrat(Soldatenweg) wieder absteigen, diese haben wir jedoch nicht entdeckt.
Ganz ehrlich.....wer kennt die?
Sie gehört nicht gerade zu dem Typ Berg, den man von den Tuxer Bergen her so kennt.
Die meisten Tuxer Berge sind ja Skiberge, oder rel. sanft erwanderbare Erhebungen.
Nicht so die schroffe Kalkwand!
Das schöne, alte, massive Gipfelkreuz von 1988 zu erreichen ich nicht ganz leicht.
Es gab auf unserer Route weder einen Steinmann, noch irgendwelche Markierungen.
Der Höhenunterschied vom Junsalm Hochleger ist grad mal 850 HM, aber es sind die letzten ca. 400 HM, die es echt in sich haben.....
Eigentlich war ja der Kalkwand Ostgrat(III) geplant....aber auf Grund einer alten, verwirrenden Tourenbeschreibung aus einem "Bergsteiger" vom April 2001 konnten wir den Einstieg nicht finden.
Also....über den Normalweg zum Gipfel.....
Wo aber ist der?
Meine Anfragen an diverse Bergführer im Zillertal bleiben alle unbeantwortet.....die wollen lieber führen, als Auskunft geben, schade.
Das heißt, die Sache in eigene Hände nehmen.
Führermaterial gibt's ja bekanntlich über die Tuxer Berge auch nicht, außer Ski-Führer.
Aber mittlerweile gibt's ja einen schönen Tourenbericht über den Westgrat-Normalweg von

Den ich leider zu spät gelesesen habe.....sonst wüßte ich es besser.
ROUTE:
Vom Junsalm-Hochleger hoch über WW 35 über den Junsberg in Richtung Kalkgrube.
Zuerst im grünen Weidegelände, oben große Felsblöcke hoch zu dem markanten Schuttkar.
Es wird sehr steil, schottrig und sehr mühsam.
Über die Schuttstöme erreicht man links umbiegend die steile NO-Schlucht.
In der Schlucht hoch(gut gestuft über leichte Felsen, I , zu einer sperrenden Wand.
Querung nach rechts, ausgesetzt(bei Schneeauflage rel. HEIKEL!), dann nach links hoch in einen kleinen Kessel.
Weiter nach links hoch in eine Felsniesche, dort eine geneigte Felsplatte.
Man gelangt zu einer kurzen Kamin-Wandstelle(III), luftig(Sicherung mit Bandschlinge an Block möglich).
Kurz nach rechts hoch(II) und über ausgesetzte Platten(II) nach links hoch zum GK.
Mit Schneeauflage(wie bei uns) deutlich anspruchsvoller!
Das war unsere "Erstersteigerroute" auf den Gipfel....das ist aber NICHT der Normalweg!
Abstieg via Normalweg "ADI SPECIAL":
Vom Gipfel runter nach NW(Steinmänner) und auch hier ein gebohrten Abseilring mit gelber Markierung, runter zu einem Felseck, wo ein Weiterweg zu steil wäre.
Hier Querung nach rechts(weitere Steinmänner) zu plattigen, kleingriffigen Felsen(luftig und ausgesetzt).
Bald erreicht man einen weiteren Ring-Abseiler.
Runter in eine kleine Scharte am Grat.
Hier nun nach rechts wieder rüber ins NO-Kar.
Über ein paar Felsstellen II(ausgesetzt/luftig) nach rechts rüber zu der plattigen Wand(die wir im Aufstieg nach rechts gequert haben), und über diese nach links rüber querend in den steilen NO-Kessel.
Weiter Abstieg, wie Aufstieg.
Das ist sicher nicht der übliche Normalweg auf den Berg!
Üblicherweise wird über den Westgrat angestiegen.
Fazit:
Ein nicht alltäglicher Berg.
Wenn man die Route kennt, und alles ist schneefrei, geht die Kletterei nicht über II hinaus(einige luftige Stellen jedoch inclusive).
Bei Schneelage(wie im Oktober eigentlich immer), ist die Kletterei deutlich anspruchsvoller!
Kein Berg für Bergwanderer!
Der Berg ist sicher nicht überlaufen, auch wenn, laut GB hier schon mal ein Gebirgsjägerzug Soldaten vom nahen Truppenübungsplatz Lizum-Walchen hochgeht.
Diese dürften jedoch über eine Abseilpiste via Westgrat(Soldatenweg) wieder absteigen, diese haben wir jedoch nicht entdeckt.
Tourengänger:
ADI

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (7)