Val Bavona – über Treppen und Stufen nach Mater
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Vor acht Jahren war ich der erste HIKR, welcher Mater vorstellte. Mich zog es einfach wieder dorthin. Unglaublich wild ist der Aufstieg, eindrücklich die Wegführung im Hin und Her durch die fast senkrechte Wand bis Sacchetto. Doch im oberen Teil wird es gemütlicher: Der Balkon von Mater ist topfeben…lasst Bilder sprechen!
Der Einstieg in Sabbione 647m ist schwierig und nicht markiert. Landeskarte obligatorisch. Im oberen Teil des Dorfes folgt man dem Transhumanza-Wanderweg nach rechts und zweigt links in ein Tälchen mit Holz-Gatter-Türchen. Nun auf den Rücken nach rechts im Wald hoch. Der Weg wird immer ausgeprägter bis zur Schlucht des Ri di Magnasca.
Was da abgeht ist rundweg krass. Man fühlt sich in den Einfamilienhausgrossen Steinblöcken wie in der Welt der Riesen. Diese müssen ja riesig Spass gehabt haben, ihre „Murmeln“ in die Schlucht geworfen zu haben. Wie verloren steigen wir auf Treppen und Wegen entlang des Flusses empor bis zur weltbekannten Steintreppe mit 128 Tritten. Die Sonne erreicht, steht ein liebevoll unterhaltenes Bildstöckchen am Wegrand. Daneben eine einladende Steinplatte zum Ausruhen.
Es übertrifft mein Gedächtnis, den weiteren Verlauf exakt aufzuzeichnen. Orientierungsprobleme gibt es keine, zu ausgeprägt ist der Weg. In vielen Traversen, Treppenanlagen, gesicherten Kraxeleien über in Felsplatten eingehauenen Tritten windet er sich in die Höhe und nach etwas angenehmerem Weg im Wald nach Sacchetto 1241m. Hier steht ein Häuschen wie aus einem Märchen. Fehlt nur noch die Böse Hexe und das Brave Mädchen. Theatralische Kulisse in senkrechten Wänden.
Herausgeputzte Weiden und instand gestellte ehemalige Alpgebäude zieren den Weg nach Bedolee 1415m. Ein Haus zur Rechten wird von drei Männern gerade jetzt renoviert. Jedes neu erstellte Haus ist ein Geschenk! So lebt diese Gegend von Idealisten. Sogar Ziegen scheinen glücklich zu sein. Ihre Glöcklein sind in dieser Stille wie Musik.
Und nun sind wir oben auf dem Balkon 800m hoch über Fontana. Der Tiefblick nach Foroglio mit seinem Wasserfall ist eindrücklich. Mater 1456m ist mit einer Material-Seilbahn - im Jahre 1975 renoviert - mit dem Talboden verbunden. Voll Stolz wurde ein Metallkreuz errichtet, welches an die Einweihung erinnert.
Vor 8 Jahren habe ich es nicht geachtet, aber heute ist vielleicht ein spezieller Moment:
Monti e colli Berge und Pässe
Acque e fonti Wasser und Quellen
Benedita il Signore Der HERR segne sie
Lampi e tuoi Licht und Schatten
Venti e piogge Winde und Regengüsse
Benedite il Signore Der HERR segne sie
Ghiaccio e nevi Gletscher und Schnee
Uccelli del cielo Vögel des Himmels
Benedite il Signore Der HERR segne sie
Anime dei giusti Seele der Gerechten
Umili di cuore Bescheidene im Herz
Benedite il Signore Der HERR segne sie
G.G.G
Der Einstieg in Sabbione 647m ist schwierig und nicht markiert. Landeskarte obligatorisch. Im oberen Teil des Dorfes folgt man dem Transhumanza-Wanderweg nach rechts und zweigt links in ein Tälchen mit Holz-Gatter-Türchen. Nun auf den Rücken nach rechts im Wald hoch. Der Weg wird immer ausgeprägter bis zur Schlucht des Ri di Magnasca.
Was da abgeht ist rundweg krass. Man fühlt sich in den Einfamilienhausgrossen Steinblöcken wie in der Welt der Riesen. Diese müssen ja riesig Spass gehabt haben, ihre „Murmeln“ in die Schlucht geworfen zu haben. Wie verloren steigen wir auf Treppen und Wegen entlang des Flusses empor bis zur weltbekannten Steintreppe mit 128 Tritten. Die Sonne erreicht, steht ein liebevoll unterhaltenes Bildstöckchen am Wegrand. Daneben eine einladende Steinplatte zum Ausruhen.
Es übertrifft mein Gedächtnis, den weiteren Verlauf exakt aufzuzeichnen. Orientierungsprobleme gibt es keine, zu ausgeprägt ist der Weg. In vielen Traversen, Treppenanlagen, gesicherten Kraxeleien über in Felsplatten eingehauenen Tritten windet er sich in die Höhe und nach etwas angenehmerem Weg im Wald nach Sacchetto 1241m. Hier steht ein Häuschen wie aus einem Märchen. Fehlt nur noch die Böse Hexe und das Brave Mädchen. Theatralische Kulisse in senkrechten Wänden.
Herausgeputzte Weiden und instand gestellte ehemalige Alpgebäude zieren den Weg nach Bedolee 1415m. Ein Haus zur Rechten wird von drei Männern gerade jetzt renoviert. Jedes neu erstellte Haus ist ein Geschenk! So lebt diese Gegend von Idealisten. Sogar Ziegen scheinen glücklich zu sein. Ihre Glöcklein sind in dieser Stille wie Musik.
Und nun sind wir oben auf dem Balkon 800m hoch über Fontana. Der Tiefblick nach Foroglio mit seinem Wasserfall ist eindrücklich. Mater 1456m ist mit einer Material-Seilbahn - im Jahre 1975 renoviert - mit dem Talboden verbunden. Voll Stolz wurde ein Metallkreuz errichtet, welches an die Einweihung erinnert.
Vor 8 Jahren habe ich es nicht geachtet, aber heute ist vielleicht ein spezieller Moment:
Monti e colli Berge und Pässe
Acque e fonti Wasser und Quellen
Benedita il Signore Der HERR segne sie
Lampi e tuoi Licht und Schatten
Venti e piogge Winde und Regengüsse
Benedite il Signore Der HERR segne sie
Ghiaccio e nevi Gletscher und Schnee
Uccelli del cielo Vögel des Himmels
Benedite il Signore Der HERR segne sie
Anime dei giusti Seele der Gerechten
Umili di cuore Bescheidene im Herz
Benedite il Signore Der HERR segne sie
G.G.G
Tourengänger:
Seeger
Communities: Ticino Selvaggio
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