Das Augstenhürli wird im SAC-Führer als unbedeutende Erhebung im Gratkamm vom Sattelhorn zum Chüealphorn beschrieben. Richtig ist, dass das Bocktenhorn und das Chüealphorn ein paar Meter höher sind, jedoch würde ich hier dem SAC-Führer widersprechen, dass es sich um eine unbedeutende Erhebung handelt. Es ist eine abwechslungsreiche und spannende Tour, insbesondere, wenn man eine Überschreitung von Süden nach Norden macht. Der zeitliche Aufwand hält sich auch in Grenzen, mit 2 ½ Std. im Aufstieg und 1 ¾ im Abstieg ist das eine Halbtagestour oder erweiterbar mit einem benachbarten Berg.
Wir starteten im Dürrboden, auf dem Wanderweg zum Scalettapass, dann gegen den Chüealpgletscher hoch. An seinem untersten Ende überschritten wir ihn gegen die Geröllausläufer vom Augstenhüreli (Ende Südgrat). Im Blockgeröll über 2 Terrassen aufsteigend, oben verengen sich die beiden Grate und auf den Gipfel sind es nur ein paar Meter. Der Gipfel ist nicht sehr geräumig, trotzdem bietet er einen guten Platz für die Mittagsrast.
Die Fernsicht war heute wieder super. Wir stiegen dann über die Schnee gefüllte Nordseite ab, bis ob dem schönen namenlosen See auf 2820 m. Dem Bachlauf folgend bis zu den Seeböden. Teilweise recht steile Geröllhalden, nach den Seeböden wieder auf dem Wanderweg zum Dürrboden
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