Schinhörner: Schutt und Lärchengold im Binntal
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An diesem prachtvollen Herbstwochenende ist der Ansturm Richtung Wallis gewaltig. Für die Spezialbusse im Binntal endet die Saison und das motiviert offensichtlich noch zusätzliche Wanderer. So ist im Bus Richtung Brunnebiel ohne Reservation (die man bis am Vorabend um 17 Uhr machen müsste) kein Platz zu bekommen. Was soll's, also wird die geplante Tour halt in etwa umgedreht und zeitlich ausgedehnt...
Zuerst geht es auf dem Wanderweg nach Fäld und dann zum Mässersee. Von hier weglos gegen den Westgrat des Unter Schinhorns, der ohne grosse Probleme bis zum Gipfel verfolgt werden kann. Auf dem Gipfel kommuniziere ich per SMS mit alpin_rise für eine eventuelle Sonntagstour und staune nicht schlecht, dass der Mann auf dem Grossen Schinhorn steht und von blossem Auge sichtbar ist! Der Weiterweg dorthin ist im Brandt-Führer mit WS angegeben und er verlangt etwas Vorsicht wegen brüchigen Stellen. Stellenweise muss etwas in die Südflanke ausgewichen werden. Bis ich beim klein gewachsenen Gipfelkreuz bin, ist Rise allerdings schon längst Richtung Mässersee abgestiegen.
Nun geht es hinunter Richtung Mittelbergpass und dann über Schnee abwärts ins Italienische Valdeserta (den Gletscher muss man nicht berühren). Unter dem Kleinen Schinhorn sticht mich der Hafer und ich entscheide mich für einen Versuch, obwohl ja bekannt ist, dass Brandtsche WS-Routen auch böse Überraschungen bieten können. Zuerst geht es über Schutt gegen den Berg heran, dann in einer exponierten Querung auf den SE-Rücken und über diesen mit leichter Kraxelei in die Scharte zwischen den beiden Gipfeltürmen. Deren Besteigung traue ich mir dann aber klar nicht zu, das sieht bei beiden mindestens nach III aus. Weil über diesen Berg sonst kaum Infos zu finden sind, erfasse ich den Wegpunkt hier trotzdem mal.
Nun folgt eine schuttige und blockige Querung bis unter den Bochtepass. Vom Pass geht es dann über das Bochtehorn hinweg, wobei der Abstieg auch nicht ganz so simpel ist, wie es bei Brandt tönt (südseitig ausweichen im unteren Teil). Der Abstieg vom Passo di Valdeserta ist auf der Schweizer Seite recht mühsam - wenn man genug Zeit hat, ist es wohl bequemer, noch das Albrunhorn zu überschreiten, um dann auf guten Wegen vom Albrunpass abzusteigen. So aber halte ich tendenziell etwas westlich und steige über P. 2401 und P. 2261 zum Halesee und nach Freichi, von dort auf dem Wanderweg hinunter nach Fäld. Hier treffe ich aufs Rise-Team und wir fahren mit dem Bus bis Ausserbinn, wo wir in der Abendsonne auf der Terrasse des Restaurant Jägerheim trefflich tafeln können - die Wildspezialitäten sind zu empfehlen!
Zuerst geht es auf dem Wanderweg nach Fäld und dann zum Mässersee. Von hier weglos gegen den Westgrat des Unter Schinhorns, der ohne grosse Probleme bis zum Gipfel verfolgt werden kann. Auf dem Gipfel kommuniziere ich per SMS mit alpin_rise für eine eventuelle Sonntagstour und staune nicht schlecht, dass der Mann auf dem Grossen Schinhorn steht und von blossem Auge sichtbar ist! Der Weiterweg dorthin ist im Brandt-Führer mit WS angegeben und er verlangt etwas Vorsicht wegen brüchigen Stellen. Stellenweise muss etwas in die Südflanke ausgewichen werden. Bis ich beim klein gewachsenen Gipfelkreuz bin, ist Rise allerdings schon längst Richtung Mässersee abgestiegen.
Nun geht es hinunter Richtung Mittelbergpass und dann über Schnee abwärts ins Italienische Valdeserta (den Gletscher muss man nicht berühren). Unter dem Kleinen Schinhorn sticht mich der Hafer und ich entscheide mich für einen Versuch, obwohl ja bekannt ist, dass Brandtsche WS-Routen auch böse Überraschungen bieten können. Zuerst geht es über Schutt gegen den Berg heran, dann in einer exponierten Querung auf den SE-Rücken und über diesen mit leichter Kraxelei in die Scharte zwischen den beiden Gipfeltürmen. Deren Besteigung traue ich mir dann aber klar nicht zu, das sieht bei beiden mindestens nach III aus. Weil über diesen Berg sonst kaum Infos zu finden sind, erfasse ich den Wegpunkt hier trotzdem mal.
Nun folgt eine schuttige und blockige Querung bis unter den Bochtepass. Vom Pass geht es dann über das Bochtehorn hinweg, wobei der Abstieg auch nicht ganz so simpel ist, wie es bei Brandt tönt (südseitig ausweichen im unteren Teil). Der Abstieg vom Passo di Valdeserta ist auf der Schweizer Seite recht mühsam - wenn man genug Zeit hat, ist es wohl bequemer, noch das Albrunhorn zu überschreiten, um dann auf guten Wegen vom Albrunpass abzusteigen. So aber halte ich tendenziell etwas westlich und steige über P. 2401 und P. 2261 zum Halesee und nach Freichi, von dort auf dem Wanderweg hinunter nach Fäld. Hier treffe ich aufs Rise-Team und wir fahren mit dem Bus bis Ausserbinn, wo wir in der Abendsonne auf der Terrasse des Restaurant Jägerheim trefflich tafeln können - die Wildspezialitäten sind zu empfehlen!
Tourengänger:
Zaza
Communities: New Stuff, Touren und Tafeln
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