Vordere Rotspitze/Cima Rossa di Martello (3033 m) - Lärchengold und Gletschereis (3/5)
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Am dritten Tag nach der Ankunft nahmen wir uns ein höheres Ziel vor, noch nicht wissend, ob der Gipfel für uns angesichts der Schneelage überhaupt erreichbar sein wird. Zur Not gabe es aber auch einen Plan B mit dem selben Ausgangspunkt. Es ist mittlerweile 14 Jahre her, dass wir das erste Mal im Martelltal waren. In das lange und meist kaum mehr als 50 m breite Tal, führt von Goldrain im Vinschgau eine Straße bis auf 2000 m in die Hochgebirgswelt hinauf. Von dem gletscherbedeckten Nordflanken rund um die 3757 m hohe Zufallspitze bleibt wohl keiner unbeeindruckt. Jetzt, nach dem frühen Wintereinbruch, sah der Talschluss mit den sich verfärbenden Lärchen und den weißen Gipfeln besonders dekorativ aus.
Beim morgendlichen Blick zum Himmel war es mit einer dichten Hochnebeldecke über dem Meraner Becken recht düster. Anders aber zeigte sich das Wetter auf der Webcam von Hintermartell. Also machten wir uns dorthin auf den Weg, um nach sechs Jahren zum zweiten Mal auf die Vordere Rotspitze (3033 m) zu steigen. Der erste Blick am Zufritt-Stausee auf die tiefwinterlich anmutende Zufallspitze war allein schon die Anfahrt wert. Auch die Vordere Rotspitze war hier, weit hinunter eingeschneit, präsent.
Die Route führt vom Parkplatz direkt in den lichten Lärchenwald hinein. Die Aufstiegsflanke zu unserem Ziel zeigte sich am Morgen schattig und weiter oben weiß. Bestens ausgeschildert gibt es keine Wegfindungsprobleme. Nach einem etwas sumpfigen Abschnitt wurde es langsam steiler. Effizient führt der Pfad die Flanke empor. Beim Blick über die Schlucht zeigten sich bald die Zufallhütte und auch andere Gipfel, wie z.B. die Madritschspitze oder die Suldenspitze.
Nach dem Abzweig zur Marteller Hütte waren wir alleine unterwegs und das sollte auch bis zur Rückkehr am Nachmittag so bleiben. Dem Gipfelbuch entnahmen wir, dass vor uns eine Dreier-Gruppe unterwegs war, die uns aber nicht über den Weg lief, weil sie nach dem Gipfel über den Gletscherpfad (sh. Karte) zur Marteller Hütte traversierte. Auf ca. 2500 m erreichten wir die ersten Schneeflecken. Spannend für uns war, wie die Verhältnisse in der Gipfelrinne sein würden. Dass dort ein Drahtseil vorhanden ist, war auch wieder beruhigend. Über diese Hilfe waren wir schließlich insbesondere beim Abstieg froh.
Den Gipfel haben wir ca. 2 1/2 Std. nach dem Start ohne Probleme erreicht. Leider war der Himmel nicht mehr ungetrübt. Aber Sonne-Wolken-Stimmungen haben auch etwas für sich. Bei einer längeren Pause haben wir die Gipfel rund um den Talschluss bewundert. Im Gegensatz zum letzten Besuch blieben Ortler und Königspitze aber in den Quellwolken verborgen. Nachdem auch die Gipfelfotos und das Gipfelbuch wieder im Kasten waren, machten wir uns wieder an den Abstieg. Ein kleiner Ausrutscher ist dabei doch noch passiert, blieb aber durch das Drahtseil ohne große Folgen.
Durch die leuchtenden Lärchenwälder und mit einem Abstecher zum Aussichtspunkt über der Plimschlucht kamen wir an den Ausgangspunkt zurück. Die Einkehr im Berggasthaus Schönblick und ein Apfelstrudel waren obligatorisch. Zufrieden konnten wir dabei unsere Tagwerk hoch über uns bewundern.
Fazit: Eine Tour, bei der man ohne großen Aufwand und bei normalen Verhältnissen ohne Gefahren einen 3000er erreicht. Der Schwierigkeitsgrad liegt um die T3. Bei noch mehr Schnee oder Vereisung in der Gipfelrinne ist erhöhte Vorsicht geboten. Die Aussicht auf die Gletscher und Gipfel ist schlicht umwerfend.
Route: siehe hier
Beim morgendlichen Blick zum Himmel war es mit einer dichten Hochnebeldecke über dem Meraner Becken recht düster. Anders aber zeigte sich das Wetter auf der Webcam von Hintermartell. Also machten wir uns dorthin auf den Weg, um nach sechs Jahren zum zweiten Mal auf die Vordere Rotspitze (3033 m) zu steigen. Der erste Blick am Zufritt-Stausee auf die tiefwinterlich anmutende Zufallspitze war allein schon die Anfahrt wert. Auch die Vordere Rotspitze war hier, weit hinunter eingeschneit, präsent.
Die Route führt vom Parkplatz direkt in den lichten Lärchenwald hinein. Die Aufstiegsflanke zu unserem Ziel zeigte sich am Morgen schattig und weiter oben weiß. Bestens ausgeschildert gibt es keine Wegfindungsprobleme. Nach einem etwas sumpfigen Abschnitt wurde es langsam steiler. Effizient führt der Pfad die Flanke empor. Beim Blick über die Schlucht zeigten sich bald die Zufallhütte und auch andere Gipfel, wie z.B. die Madritschspitze oder die Suldenspitze.
Nach dem Abzweig zur Marteller Hütte waren wir alleine unterwegs und das sollte auch bis zur Rückkehr am Nachmittag so bleiben. Dem Gipfelbuch entnahmen wir, dass vor uns eine Dreier-Gruppe unterwegs war, die uns aber nicht über den Weg lief, weil sie nach dem Gipfel über den Gletscherpfad (sh. Karte) zur Marteller Hütte traversierte. Auf ca. 2500 m erreichten wir die ersten Schneeflecken. Spannend für uns war, wie die Verhältnisse in der Gipfelrinne sein würden. Dass dort ein Drahtseil vorhanden ist, war auch wieder beruhigend. Über diese Hilfe waren wir schließlich insbesondere beim Abstieg froh.
Den Gipfel haben wir ca. 2 1/2 Std. nach dem Start ohne Probleme erreicht. Leider war der Himmel nicht mehr ungetrübt. Aber Sonne-Wolken-Stimmungen haben auch etwas für sich. Bei einer längeren Pause haben wir die Gipfel rund um den Talschluss bewundert. Im Gegensatz zum letzten Besuch blieben Ortler und Königspitze aber in den Quellwolken verborgen. Nachdem auch die Gipfelfotos und das Gipfelbuch wieder im Kasten waren, machten wir uns wieder an den Abstieg. Ein kleiner Ausrutscher ist dabei doch noch passiert, blieb aber durch das Drahtseil ohne große Folgen.
Durch die leuchtenden Lärchenwälder und mit einem Abstecher zum Aussichtspunkt über der Plimschlucht kamen wir an den Ausgangspunkt zurück. Die Einkehr im Berggasthaus Schönblick und ein Apfelstrudel waren obligatorisch. Zufrieden konnten wir dabei unsere Tagwerk hoch über uns bewundern.
Fazit: Eine Tour, bei der man ohne großen Aufwand und bei normalen Verhältnissen ohne Gefahren einen 3000er erreicht. Der Schwierigkeitsgrad liegt um die T3. Bei noch mehr Schnee oder Vereisung in der Gipfelrinne ist erhöhte Vorsicht geboten. Die Aussicht auf die Gletscher und Gipfel ist schlicht umwerfend.
Route: siehe hier
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