Schwarzhorn - Vallé les Outannes
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Nach langem diskutieren, haben wir uns nun gestern Abend entschlossen was wir machen werden. Die Abfahrt vom Strubel in die Engstligenalp sei vereist und nicht mehr gut und das Ammertentäli kennt niemand von uns. Also machen wir etwas, wo der Schnee vielleicht etwas aufsulzen wird.
Ab der Lämmerenhütte 2’504m nehmen wir die Wildstrubelspur und zweigen aber dann links ab und steigen über den Lämmerengletscher auf. Vom abflauenden stürmischen Wind ist leider nicht viel zu merken…er bläst vom Strubel runter und driftet am Schwarzhorn ab….uns immer direkt ins Gesicht. Manchmal müssen wir stehen bleiben und unser ganzes Gewicht gegen den Wind stemmen, so dass wir nicht umgeblasen werden. Nach dem die Brille von Seraina vom Wind weggefegt wird, kriege ich wieder dieses verdammte Fellproblem. Am liebsten würden wir alle umkehren…..doch wie wir eben so sind, lassen wir uns nicht so schnell unterkriegen. Da das Klebband vor Kälte nicht mehr klebt, montiere ich Skiriemchen um die Felle. Es wird auch wieder etwas flacher und so geht’s dank den Harscheisen einigermassen gut bis zum Gipfel des Schwarzhorn 3’105m. An eine ausgedehnte Gipfelrast ist nicht zu denken und so machen wir uns schon bald an die Abfahrt. Wir queren zum Einschnitt zwischen Schwarz- und Rothorn rüber und fahren dann durch das schöne Outannes Tal ab. Leider sind wegen dem eisigen Wind die schönen Südhänge noch nicht aufgesulzt, aber immerhin ist der pickelharte Deckel tragend und somit die Abfahrt um einiges angenehmer als gestern. Am Ende des Tälchens gibt’s einen kurzen Gegenanstieg bevor es dann in einer grossen S-Schlaufe aus der Talabschluss hinausgeht. Links vom Bach fahren wir zu einer Alp hinunter. Dann heisst’s Bach überqueren und wieder anfellen. Endlich ist’s nun angenehm warm…und meine Felle kleben wieder super ;o)! Ab hier wissen wir nicht mehr so genau, wo’s durchgeht denn unsere Karte hört hier auf. Schon bald stossen wir aber auf einen Winterwanderweg, welcher zum Skigebiet von Montana gehört und so gelangen wir angenehm bis nach Aminona.
Tourengänger:
saebu
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