Greina 2|2
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Nach einer erholsamen und entspannten Nacht in der Capanna Scaletta stand heute der zweite Teil meiner Tour durch die Greina auf dem Programm.
Von der Hütte aus verlasse ich den Wanderweg und folge den wbw Markierungen. Mein Ziel ist nicht die Furcola Sura da Lavaz sondern der Arcor. Beide haben aber bis zur Hälfte den gleichen Weg, wobei der Arcor mit braunen Hinweisen ausgeschildert ist.
Spannend geht es jetzt durch wildes Blockgestein, zuerst unschwierig, später sind auf schmalen Graten einige tiefe Wasserlöcher zu überqueren. Ziemlich am Ende erreicht man den Arcor, man muss schon aufpassen um nicht daran vorbei zu laufen.
Hat man das Blockgestein überwunden, dann warten noch einige schmale und abschüssige Gehpassagen. Zum Schluss dann noch der steile Aufstieg zum Wanderweg.
Ab hier kann man es ruhig angehen lassen und die Landschaft richtig genießen. Nur sehr kalt ist es heute Morgen, schon in der Nacht pfiff der Wind um die Hütte. So kamen denn auch alle Kleidungsstücke zum Einsatz.
Auf dem Passo della Greina finden sich immer wieder Feuchtbiotope, die von Wollgras gesäumt sind. Ab und an sind denn auch Bäche zu überwinden, natürlich alle ohne Brücke. Nördlich von mir fließt durch ein tiefes Tal der Rein da Sumvitg.
Oberhalb von P 2291 nehme ich eine Abkürzung nach Süden Richtung Crap la Crusch. Sie ist in der Karte als gestrichelte Linie eingezeichnet, allerdings nicht bis zum Wanderweg. So wartet denn auch eine Überraschung auf mich, ein steiler Abstieg hinunter zum Bach, der ohne Brücke zu queren ist. Gleich anschließend durch ein Sumpfgebiet bis ich wieder aufsteigen kann zum Crap la Crusch. Nur gut, dass die Schuhe eine Goretex Membranen haben, da werden die Füße nicht so nass.
Der Wanderweg beschreibt nun einen Bogen nach Süden entlang eines Sumpfgebietes und es geht noch einmal leicht aufwärts. Endlos lang zieht er sich jetzt durch die Hochebene, wieder Zeit, die wunderbare Natur zu genießen.
Kurz bevor ich die Capanna Motterascio erreiche ist noch eine Steilstufe zu überwinden. Der Abstieg wird durch eine Leiter erleichtert. In der Capanna gönne ich mir eine Pause und ein warmes Geträmk. Hier werden schon erste Vorbereitungen für die Schließung getroffen.
Von der Capanna folgt nun ein steiler Abstieg auf extrem schlechten Untergrund. Das Wasser hat den Boden ausgelaugt, zurück geblieben sind nur Steine und das Holz der Stufen liegt auch frei oder ist abgerutscht. Da bin ich froh, dass ich auf der Höhe von Rafüsc etwas flacheres Gelände erreiche.
Hier kommt auch der Lago Luzzone ins Blickfeld, aber es dauert noch eine lange Zeit, bis ich auf der Höhe des Sees angekommen bin. Ab P 1637 hat sich der Zufluss tief in den Fels eingegraben.
Dann weitet sich das Gelände und ich stehe am Ufers des Stausees. Zuerst führt der Weg noch durch Nadelwaldwald ab P 1633 dann über eine breite Schotterstraße. So geht es immer am Ufer entlang, bis ich kurz vor der Staumauer an einen Tunnel komme. Unmissverständlich weist der Wanderwegweiser in dem Tunnel, 883m durch Dunkelheit , denn etliche Lampen sind defekt.
Am Ende des Tunnels stehe ich dann direkt an der Staumauer, die ich nun überqueren muss. Am Ende befindet sich die Haltestelle, nur fährt heute kein Bus. Jetzt heißt es weiter absteigen. Was nun kommt ist als Wanderweg nicht mehr zu bezeichnen. Extrem steil geht es hinunter auf schlimmsten Geläuf. Da muss man schon aufpassen, um sich nicht die Haxen zu brechen. Zwischendurch auch mal wieder einen grasigen Abschnitt, bevor das wilde Gelände erneut den Wanderweg markiert.
So erreiche ich bald Ghirone Aquilesco, dort, wo ich am Tag vorher gestartet bin. Hier fährt zwar ein Bus, aber erst um fünf Uhr. Also weiter absteigen und zwar bis Olivone.
Der Wanderweg folgt nun der Straße und kurz hinter Ponte Semina habe ich Glück, dass mich ein Autofahrer nach Olivone mitnimmt. Da reicht es sogar noch für eine weitere Getränkepause, bevor der Bus nach Biasca kommt.
Eine wunderschöne Tour, allerdings mit schlechten ÖV-Anbindungen.
Tour solo
Von der Hütte aus verlasse ich den Wanderweg und folge den wbw Markierungen. Mein Ziel ist nicht die Furcola Sura da Lavaz sondern der Arcor. Beide haben aber bis zur Hälfte den gleichen Weg, wobei der Arcor mit braunen Hinweisen ausgeschildert ist.
Spannend geht es jetzt durch wildes Blockgestein, zuerst unschwierig, später sind auf schmalen Graten einige tiefe Wasserlöcher zu überqueren. Ziemlich am Ende erreicht man den Arcor, man muss schon aufpassen um nicht daran vorbei zu laufen.
Hat man das Blockgestein überwunden, dann warten noch einige schmale und abschüssige Gehpassagen. Zum Schluss dann noch der steile Aufstieg zum Wanderweg.
Ab hier kann man es ruhig angehen lassen und die Landschaft richtig genießen. Nur sehr kalt ist es heute Morgen, schon in der Nacht pfiff der Wind um die Hütte. So kamen denn auch alle Kleidungsstücke zum Einsatz.
Auf dem Passo della Greina finden sich immer wieder Feuchtbiotope, die von Wollgras gesäumt sind. Ab und an sind denn auch Bäche zu überwinden, natürlich alle ohne Brücke. Nördlich von mir fließt durch ein tiefes Tal der Rein da Sumvitg.
Oberhalb von P 2291 nehme ich eine Abkürzung nach Süden Richtung Crap la Crusch. Sie ist in der Karte als gestrichelte Linie eingezeichnet, allerdings nicht bis zum Wanderweg. So wartet denn auch eine Überraschung auf mich, ein steiler Abstieg hinunter zum Bach, der ohne Brücke zu queren ist. Gleich anschließend durch ein Sumpfgebiet bis ich wieder aufsteigen kann zum Crap la Crusch. Nur gut, dass die Schuhe eine Goretex Membranen haben, da werden die Füße nicht so nass.
Der Wanderweg beschreibt nun einen Bogen nach Süden entlang eines Sumpfgebietes und es geht noch einmal leicht aufwärts. Endlos lang zieht er sich jetzt durch die Hochebene, wieder Zeit, die wunderbare Natur zu genießen.
Kurz bevor ich die Capanna Motterascio erreiche ist noch eine Steilstufe zu überwinden. Der Abstieg wird durch eine Leiter erleichtert. In der Capanna gönne ich mir eine Pause und ein warmes Geträmk. Hier werden schon erste Vorbereitungen für die Schließung getroffen.
Von der Capanna folgt nun ein steiler Abstieg auf extrem schlechten Untergrund. Das Wasser hat den Boden ausgelaugt, zurück geblieben sind nur Steine und das Holz der Stufen liegt auch frei oder ist abgerutscht. Da bin ich froh, dass ich auf der Höhe von Rafüsc etwas flacheres Gelände erreiche.
Hier kommt auch der Lago Luzzone ins Blickfeld, aber es dauert noch eine lange Zeit, bis ich auf der Höhe des Sees angekommen bin. Ab P 1637 hat sich der Zufluss tief in den Fels eingegraben.
Dann weitet sich das Gelände und ich stehe am Ufers des Stausees. Zuerst führt der Weg noch durch Nadelwaldwald ab P 1633 dann über eine breite Schotterstraße. So geht es immer am Ufer entlang, bis ich kurz vor der Staumauer an einen Tunnel komme. Unmissverständlich weist der Wanderwegweiser in dem Tunnel, 883m durch Dunkelheit , denn etliche Lampen sind defekt.
Am Ende des Tunnels stehe ich dann direkt an der Staumauer, die ich nun überqueren muss. Am Ende befindet sich die Haltestelle, nur fährt heute kein Bus. Jetzt heißt es weiter absteigen. Was nun kommt ist als Wanderweg nicht mehr zu bezeichnen. Extrem steil geht es hinunter auf schlimmsten Geläuf. Da muss man schon aufpassen, um sich nicht die Haxen zu brechen. Zwischendurch auch mal wieder einen grasigen Abschnitt, bevor das wilde Gelände erneut den Wanderweg markiert.
So erreiche ich bald Ghirone Aquilesco, dort, wo ich am Tag vorher gestartet bin. Hier fährt zwar ein Bus, aber erst um fünf Uhr. Also weiter absteigen und zwar bis Olivone.
Der Wanderweg folgt nun der Straße und kurz hinter Ponte Semina habe ich Glück, dass mich ein Autofahrer nach Olivone mitnimmt. Da reicht es sogar noch für eine weitere Getränkepause, bevor der Bus nach Biasca kommt.
Eine wunderschöne Tour, allerdings mit schlechten ÖV-Anbindungen.
Tour solo
Tourengänger:
Mo6451
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