LA GOMERA: 9. Bericht über Touren im Naturparadies: Barranco de Argaga; rauf und wieder runter
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Der Barranco de Argaga ist für Tourengänger auf La Gomera DIE Herausforderung. Diese Schlucht ist nur mit einer Klettertour zu bewältigen, wobei die Verhältnisse dafür günstig sein müssen.
Der Barranco de Argaga ist steil und wild. Tiefe, enge Schluchten wechseln sich hier ab mit steilen Felswänden. Die Felswände, die man zu durchqueren hat, sind mit einem anspruchsvollen Klettersteig zu vergleichen, wobei es hier keine "Sicherungen" gibt.
Bei der Ersteigung des Barrancos sind 2 Gefahren nicht zu unterschätzen:
Auf den Wanderkarten vor Ort sind die Wege durch den Barranco also normale Wanderwege markiert (Argayall - Gerián). Dies führt dazu, dass sich zum Teil auch berggängerisch unerfahrene Touristen in den Barranco verirren. Immerhin befindet sich kurz hinter Argayall eine mehrsprachige Tafel, die auf die Gefahren hinweist und jede Haftung ablehnt. Die Markierungen im Barranco selbst sind zum Teil schwierig zu finden (meistens kleine Steinmänner).
Ich startete die Tour (die bei schönstem Wetter stattfand) in Valle Gran Rey. Entlang des Hafens und der Küste erreicht man in einer Viertelstunde auf einem Fahrsträsschen Argayall (mit seinem Meditationszentrum) bzw. die Playa de Argaga. Hier zweigt der Pfad in den Barranco ab. Zuerst folgt man einem Fahrsträsschen, das einige Liegenschaften erschliesst, so auch den idyllischen Fruchtgarten der Familie Schrader. Bald endet das Fahrsträsschen. Vorerst geht man durch eine Blocksteinwüste, dann wird es enger und steiler. Man ersteigt eine erste Stufe im Bachbett (bis zu den terrassierten Feldern). Kurz danach folgt eine weitere Steilstufe, die ungefähr 100 m hoch führt (Klettern I). Um einen Felsgrat herum gehend dringt man in der Folge tiefer in die Schlucht ein und kommt zu einer weiteren Steilstufe (in der Form einer rund 200 m hohen Felswand). Diese durchsteigt man auf Felsbändern (Klettern II). Einmal oben, geht es auf einem ausgesetzten Felsband flach weiter hinein in den Barranco. Die nun folgende weitere Stufe ist leichter; man erreicht bald terrassierte Felder, die man ostwärts durchquert. Das Terrain wird nun angenehmer und der Pfad besser. Bald erreicht man die Höhe von Gerián. Von Gerián könnte man westwärts das Valle Gran Rey erreichen.
Ich kehrte auf der Höhe von Gerián um und stieg den Barranco de Argaga wieder hinunter, was wegen der Ausrutschgefahr eher anspruchsvoller ist als der Aufstieg.
Der Barranco de Argaga ist steil und wild. Tiefe, enge Schluchten wechseln sich hier ab mit steilen Felswänden. Die Felswände, die man zu durchqueren hat, sind mit einem anspruchsvollen Klettersteig zu vergleichen, wobei es hier keine "Sicherungen" gibt.
Bei der Ersteigung des Barrancos sind 2 Gefahren nicht zu unterschätzen:
- Die Steinschlaggefahr. Der Fels und das übrige Gelände sind sehr "schlecht". Nicht nur bei Regenwetter, auch wenn es trocken ist, donnern hier Steinbrocken runter. Zum Teil werden sie ausgelöst durch weiter oben kletternde wilde Ziegen.
- Nasse, rutschige Partien. Einige Felsbänder, die man durchqueren muss, sind durch austretendes Wasser auch bei schönstem Sonnenschein nass. Diese Felsen sind sehr glitschig. Einige Partien sind auch versumpft. Man hat nach Durchquerung nasse Schuhsohlen, was auf dem weiteren Weg zur Vorsicht mahnt.
Auf den Wanderkarten vor Ort sind die Wege durch den Barranco also normale Wanderwege markiert (Argayall - Gerián). Dies führt dazu, dass sich zum Teil auch berggängerisch unerfahrene Touristen in den Barranco verirren. Immerhin befindet sich kurz hinter Argayall eine mehrsprachige Tafel, die auf die Gefahren hinweist und jede Haftung ablehnt. Die Markierungen im Barranco selbst sind zum Teil schwierig zu finden (meistens kleine Steinmänner).
Ich startete die Tour (die bei schönstem Wetter stattfand) in Valle Gran Rey. Entlang des Hafens und der Küste erreicht man in einer Viertelstunde auf einem Fahrsträsschen Argayall (mit seinem Meditationszentrum) bzw. die Playa de Argaga. Hier zweigt der Pfad in den Barranco ab. Zuerst folgt man einem Fahrsträsschen, das einige Liegenschaften erschliesst, so auch den idyllischen Fruchtgarten der Familie Schrader. Bald endet das Fahrsträsschen. Vorerst geht man durch eine Blocksteinwüste, dann wird es enger und steiler. Man ersteigt eine erste Stufe im Bachbett (bis zu den terrassierten Feldern). Kurz danach folgt eine weitere Steilstufe, die ungefähr 100 m hoch führt (Klettern I). Um einen Felsgrat herum gehend dringt man in der Folge tiefer in die Schlucht ein und kommt zu einer weiteren Steilstufe (in der Form einer rund 200 m hohen Felswand). Diese durchsteigt man auf Felsbändern (Klettern II). Einmal oben, geht es auf einem ausgesetzten Felsband flach weiter hinein in den Barranco. Die nun folgende weitere Stufe ist leichter; man erreicht bald terrassierte Felder, die man ostwärts durchquert. Das Terrain wird nun angenehmer und der Pfad besser. Bald erreicht man die Höhe von Gerián. Von Gerián könnte man westwärts das Valle Gran Rey erreichen.
Ich kehrte auf der Höhe von Gerián um und stieg den Barranco de Argaga wieder hinunter, was wegen der Ausrutschgefahr eher anspruchsvoller ist als der Aufstieg.
Tourengänger:
johnny68

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