Suworow Weg, Elm - Schwanden
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Suworow-Weg Elm - Schwanden
Nach der heftigen Tour gestern, ist heute nur leichtes auslaufen angesagt. Schon oft bin ich mit dem Auto oder dem Bus im Sernftal zwischen Elm und Schwanden gefahren. Heute kann ich auf dem Suworow-Weg das Tal genauer kennenlernen.
„Der russische General Suworow zog im Herbst 1799 mit seiner Armee durch die Schweizer Alpen, um die Franzosen aus dem Land zu vertreiben. Diesem Feldzug durch eine atemberaubende Berglandschaft folgt die ViaSuworow.
Von Italien herkommend, überschritten die Russen bei Ponte Tresa die Tessiner Grenze, zogen über den Monte Ceneri, durch die Leventina und über den Gotthardpass, um anschliessend nach Ursern und durch das Reusstal bis Altdorf vorzustossen. Die französische Gegenwehr am Urnersee und im Glarner Unterland zwang Suworow zu Umgehungsmärschen über die Pässe Chinzig Chulm und Pragel und schliesslich zum Rückzug durch das Sernftal und über den Panixer Pass in die Surselva. Durch das Rheintal verliessen die russischen Truppen das Gebiet der ehemaligen Drei Bünde in Richtung Russland.“ http://www.wanderland.ch/de/routen/route-055.html
Bis Engi verläuft der Weg links und rechts vom Fluss abwärts. Bei Matt bietet ein Selbstbedienungskühlschank die Möglichkeit, den leckeren Glarner Bergkäse zu kaufen. Ein gutes Mitbringsel für daheim. Nach Engi steigt der Weg nochmals kurz bis zum Klettergarten an und verläuft in Richtung Schwanden auf der linken Talseite abwärts hoch über dem Fluss. Beim Soolsteg wird auf der neuen Wegführung die Talseite gewechselt und mit der Lochsite kündigt sich ein geologisches Highlight von Weltformat an.
„Die Lochsite ist der am leichtesten zugängliche und der berühmtesten Orte vom Welterbe Sardona. Messerscharf kann die Trennung zwischen dem 250–300 Mio. Jahre alten Verrucano-Gesteine und dem 35–50 Mio. Jahre alten Flysch-Gestein beobachtet werden. Der wenige Dezimeter breite, dazwischenliegende Kalk trägt den Namen des Ortes: Lochsitenkalk. Beim Betrachten oder Halten dieser Steine spielen sowohl ästhetische Aspekte wie Farben und Strukturen als auch physikalische Eigenschaften wie Belastbarkeit oder Härte eine Rolle. Jeder Stein kann eine Zeitreise in eine vergangene Epoche sein, als die Erdoberfläche ein anderes Aussehen hatte. In der Lochsite kann die Erdgeschichte weltweit einmalig vor Augen geführt werden.“ vgl: http://tourismus.unesco-sardona.ch
Von der Lochsite abwärts überquert der Wanderweg über eine schön geschwungene Holzbrücke die Kantonsstraße und erreicht nach weiteren 15 Minuten den Bahnhof in Schwanden.
Nach der heftigen Tour gestern, ist heute nur leichtes auslaufen angesagt. Schon oft bin ich mit dem Auto oder dem Bus im Sernftal zwischen Elm und Schwanden gefahren. Heute kann ich auf dem Suworow-Weg das Tal genauer kennenlernen.
„Der russische General Suworow zog im Herbst 1799 mit seiner Armee durch die Schweizer Alpen, um die Franzosen aus dem Land zu vertreiben. Diesem Feldzug durch eine atemberaubende Berglandschaft folgt die ViaSuworow.
Von Italien herkommend, überschritten die Russen bei Ponte Tresa die Tessiner Grenze, zogen über den Monte Ceneri, durch die Leventina und über den Gotthardpass, um anschliessend nach Ursern und durch das Reusstal bis Altdorf vorzustossen. Die französische Gegenwehr am Urnersee und im Glarner Unterland zwang Suworow zu Umgehungsmärschen über die Pässe Chinzig Chulm und Pragel und schliesslich zum Rückzug durch das Sernftal und über den Panixer Pass in die Surselva. Durch das Rheintal verliessen die russischen Truppen das Gebiet der ehemaligen Drei Bünde in Richtung Russland.“ http://www.wanderland.ch/de/routen/route-055.html
Bis Engi verläuft der Weg links und rechts vom Fluss abwärts. Bei Matt bietet ein Selbstbedienungskühlschank die Möglichkeit, den leckeren Glarner Bergkäse zu kaufen. Ein gutes Mitbringsel für daheim. Nach Engi steigt der Weg nochmals kurz bis zum Klettergarten an und verläuft in Richtung Schwanden auf der linken Talseite abwärts hoch über dem Fluss. Beim Soolsteg wird auf der neuen Wegführung die Talseite gewechselt und mit der Lochsite kündigt sich ein geologisches Highlight von Weltformat an.
„Die Lochsite ist der am leichtesten zugängliche und der berühmtesten Orte vom Welterbe Sardona. Messerscharf kann die Trennung zwischen dem 250–300 Mio. Jahre alten Verrucano-Gesteine und dem 35–50 Mio. Jahre alten Flysch-Gestein beobachtet werden. Der wenige Dezimeter breite, dazwischenliegende Kalk trägt den Namen des Ortes: Lochsitenkalk. Beim Betrachten oder Halten dieser Steine spielen sowohl ästhetische Aspekte wie Farben und Strukturen als auch physikalische Eigenschaften wie Belastbarkeit oder Härte eine Rolle. Jeder Stein kann eine Zeitreise in eine vergangene Epoche sein, als die Erdoberfläche ein anderes Aussehen hatte. In der Lochsite kann die Erdgeschichte weltweit einmalig vor Augen geführt werden.“ vgl: http://tourismus.unesco-sardona.ch
Von der Lochsite abwärts überquert der Wanderweg über eine schön geschwungene Holzbrücke die Kantonsstraße und erreicht nach weiteren 15 Minuten den Bahnhof in Schwanden.
Tourengänger:
Frankman

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