Inneres Stellihorn
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Als einer der höchsten Wandergipfel der Schweiz wird das Barrhorn im Sommer gern und oft besucht. Nördlich davon findet sich ein quasi gänzlich unbekanntes Gipfeltrio - der Gässispitz sowie die beiden Stellihörner sind weniger hoch und weniger einfach zu erreichen. Dazu trägt besonders die äusserst zweifelhafte Felsqualität bei.
Nur wenige Leute gibt es, die sich für solche wenig prestigeträchtige Gipfelziele interessieren, ciolly gehört zum Glück dazu. In Visp ist punkto Routenwahl der erste Entscheid fällig - statt dem Turtmanntal als Ausgangspunkt wählen wir das Mattertal - mehr Höhenmeter und weniger Schutt. So starten wir also trotz der tief hängenden Bewölkung um halb 8 in Ze Schwidernu und steigen Richtung Topalihütte auf. Bei der Verzweigung auf 1360 m wählen wir die unmarkierte direkte Variante, die über Boden und Walkerschmatt zur Topalihütte führt. Diese erreichen wir nach etwa 2.5 Stunden und weil es recht frisch ist, kehren wir hier gerne ein.
Nach der ausgiebigen Rast geht es zunächst auf dem Wanderweg Richtung Wasulicke bis auf etwa 2800 m, danach gehen wir an den Fuss der Stellihörner. Hier ist der nächste Entscheid fällig: Entweder gegen das Stellijoch und über den Nordgrat oder durch ein Couloir auf den Südgrat. Wir wählen die zweite Variante, aber vom Fuss aus sieht uns das Couloir doch arg steil und steinschlägig aus. So nehmen wir stattdessen die interessante Schuttrampe, die schräg nach links zum Gässijoch führt. Von dort können wir den Grat ohne besondere Probleme erklimmen, denn er ist meist schuttig und weist nur wenige kurze Kletterstellen auf. So sind wir nach gut 5 Stunden auf dem exklusiven Gipfel des Inneren Stellihorns angelangt. Gipfelbuch hat's leider keins, auch keinen Steinmann, aber dafür die Trümmer eines wohl vom Blitz getroffenen Holzkreuzes.
Nach der Gipfelrast nehmen wir zuerst den Abstieg über den Nordgrat ins Stellijoch in Angriff. Er ist äusserst brüchig und bei einer kurzen steilen Stufe wird uns die Sache dann doch zu riskant. Zwar hätten wir ein Seil dabei für ein kurzes Abseilmanöver, aber wenn nichts hält, nützt das wenig. Also gehen wir zurück zum Gipfel und dann wieder übers Gässijoch runter. Für den weiteren Abstieg können wir diverse Varianten wählen - zuerst direkt über die ganze Moräne auf einem Geissenweg nach Scheidchrommo, dann auf dem offiziellen Hüttenweg via Unnerbächji zurück nach Ze Schwidernu.
Vielleicht machen wir irgendwann noch einen Versuch am Äusseren Stellihorn, dann aus dem Turtmanntal. Reizvoll wäre natürlich der Gässispitz, aber der ist wohl etwas zu happig...
ciolly: Una bella tirata... a parte il dislivello, lo sviluppo è concentrato: rende bene!
Ci sono due possibili varianti per raggiungere il rifugio: all'andata siamo rimasti sul fianco destro (salendo) della vallata, prendendo un sentiero non segnalato in partenza che si stacca giusto una decina di minuti dopo l'inizio della salita proprio in corrispondenza del cartello indicatore "Topalihutte". Questo è più ripido e diretto!
Al ritorno abbiamo invece seguito il percorso segnalato (quello classico) che con alcune lunghe svolte si sviluppa lungo il corso della valle attraversando più volte alcuni tortuosi e incassati torrenti ammirandone le numerose cascatelle.
Oltre il rifugio... anche qui ci sono un paio di possibiltà per portarsi all'attacco.. salendo proseguiamo sul sentiero per la Turmann sino alla seconda morena continuando poi lungo la cresta morenica sino al pianoro glaciale... non servono neanche i ramponi... al termine del quale ci alziamo sulle giavine sino alla base della parete dello Stelli da cui parte una cengia-canale franosa che collega alla cresta sud.
Al ritorno invece, raggiunto nuovamente il pianoro glaciale, scendiamo direttamente a destra lungo lo sfasciume che collega alla conca del ghiacciaio del Barrhorn seguendo infine la cresta morenica, senza attraversare il torrente, sino al suo termine.
La cresta finale è piuttosto facile... non serve nulla per assicurarsi... anche se ci si muove per lo più su massi disgregati... la roccia è una vera schifezza!
...e pensare che mi son portato a spasso 30 mt di corda. + materiale vario per un bel niente!!!
A parte tutto la salita e la cima... almeno per chi ama questo genere di percorsi... meritano... non si troverà mai traffico!
Nur wenige Leute gibt es, die sich für solche wenig prestigeträchtige Gipfelziele interessieren, ciolly gehört zum Glück dazu. In Visp ist punkto Routenwahl der erste Entscheid fällig - statt dem Turtmanntal als Ausgangspunkt wählen wir das Mattertal - mehr Höhenmeter und weniger Schutt. So starten wir also trotz der tief hängenden Bewölkung um halb 8 in Ze Schwidernu und steigen Richtung Topalihütte auf. Bei der Verzweigung auf 1360 m wählen wir die unmarkierte direkte Variante, die über Boden und Walkerschmatt zur Topalihütte führt. Diese erreichen wir nach etwa 2.5 Stunden und weil es recht frisch ist, kehren wir hier gerne ein.
Nach der ausgiebigen Rast geht es zunächst auf dem Wanderweg Richtung Wasulicke bis auf etwa 2800 m, danach gehen wir an den Fuss der Stellihörner. Hier ist der nächste Entscheid fällig: Entweder gegen das Stellijoch und über den Nordgrat oder durch ein Couloir auf den Südgrat. Wir wählen die zweite Variante, aber vom Fuss aus sieht uns das Couloir doch arg steil und steinschlägig aus. So nehmen wir stattdessen die interessante Schuttrampe, die schräg nach links zum Gässijoch führt. Von dort können wir den Grat ohne besondere Probleme erklimmen, denn er ist meist schuttig und weist nur wenige kurze Kletterstellen auf. So sind wir nach gut 5 Stunden auf dem exklusiven Gipfel des Inneren Stellihorns angelangt. Gipfelbuch hat's leider keins, auch keinen Steinmann, aber dafür die Trümmer eines wohl vom Blitz getroffenen Holzkreuzes.
Nach der Gipfelrast nehmen wir zuerst den Abstieg über den Nordgrat ins Stellijoch in Angriff. Er ist äusserst brüchig und bei einer kurzen steilen Stufe wird uns die Sache dann doch zu riskant. Zwar hätten wir ein Seil dabei für ein kurzes Abseilmanöver, aber wenn nichts hält, nützt das wenig. Also gehen wir zurück zum Gipfel und dann wieder übers Gässijoch runter. Für den weiteren Abstieg können wir diverse Varianten wählen - zuerst direkt über die ganze Moräne auf einem Geissenweg nach Scheidchrommo, dann auf dem offiziellen Hüttenweg via Unnerbächji zurück nach Ze Schwidernu.
Vielleicht machen wir irgendwann noch einen Versuch am Äusseren Stellihorn, dann aus dem Turtmanntal. Reizvoll wäre natürlich der Gässispitz, aber der ist wohl etwas zu happig...
ciolly: Una bella tirata... a parte il dislivello, lo sviluppo è concentrato: rende bene!
Ci sono due possibili varianti per raggiungere il rifugio: all'andata siamo rimasti sul fianco destro (salendo) della vallata, prendendo un sentiero non segnalato in partenza che si stacca giusto una decina di minuti dopo l'inizio della salita proprio in corrispondenza del cartello indicatore "Topalihutte". Questo è più ripido e diretto!
Al ritorno abbiamo invece seguito il percorso segnalato (quello classico) che con alcune lunghe svolte si sviluppa lungo il corso della valle attraversando più volte alcuni tortuosi e incassati torrenti ammirandone le numerose cascatelle.
Oltre il rifugio... anche qui ci sono un paio di possibiltà per portarsi all'attacco.. salendo proseguiamo sul sentiero per la Turmann sino alla seconda morena continuando poi lungo la cresta morenica sino al pianoro glaciale... non servono neanche i ramponi... al termine del quale ci alziamo sulle giavine sino alla base della parete dello Stelli da cui parte una cengia-canale franosa che collega alla cresta sud.
Al ritorno invece, raggiunto nuovamente il pianoro glaciale, scendiamo direttamente a destra lungo lo sfasciume che collega alla conca del ghiacciaio del Barrhorn seguendo infine la cresta morenica, senza attraversare il torrente, sino al suo termine.
La cresta finale è piuttosto facile... non serve nulla per assicurarsi... anche se ci si muove per lo più su massi disgregati... la roccia è una vera schifezza!
...e pensare che mi son portato a spasso 30 mt di corda. + materiale vario per un bel niente!!!
A parte tutto la salita e la cima... almeno per chi ama questo genere di percorsi... meritano... non si troverà mai traffico!
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