Großvenediger (3662m) - Normalweg vom Defreggerhaus
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Der Letzte auf meiner Austrian-7-Summits-Liste: Schöner Abschluss eines Projektes, das über 5 Jahre gedauert hat (aber nur weil ich es zwischendurch aus den Augen verloren hatte). Der Großvenediger (3662m) ist der höchste Gipfel des Bundeslandes Salzburg und liegt direkt auf der Grenze zum südlich gelegenen Osttirol. Von dort bin ich auch aufgestiegen, was wahrscheinlich die einfachste Route ist.
Ausgangspunkt war Hinterbichl auf ca. 1300m, dem hintersten Dorf im Osttiroler Virgental. Von Wien habe ich erstmal 7h mit Bahn und Bus gebraucht (über Salzburg, Spittal, Lienz), um hier überhaupt hinzukommen. Von Hinterbichl ging's mit dem Venedigertaxi (1 Tag vorher anmelden!) zur Johannishütte (2119m), und noch am selben Tag auf gutem Wanderweg (T2) zum Defreggerhaus (2962m), wo ich übernachtet habe. Die Hütte war OK. Es war zwar voll, aber nicht überfüllt. Die Betten lassen etwas zu wünschen übrig (zu weich, zu kurz für meine 1,89m). Außerdem war's in der Nacht wirklich kalt im Zimmer!
Am nächsten Morgen den Bergführer getroffen und das Material in Empfang genommen (Gurt, Leichtsteigeisen). Der gesamte Aufstieg war eher moderat (WS-). Eine Gletscherwanderung halt... Schnee schon am Morgen relativ weich; deswegen etwas mühsames Gehen. Recht große Spalten im unteren Teil; konnten aber gut umgangen werden. Viele, viele Leute unterwegs.
Nach ca. 3h waren wir auf dem Gipfel, wo die Wolken etwas aufgerissen haben, aber die ganz grandiose Aussicht in die Ferne gab es eher nicht. Schade!
Rückweg dann bei noch weicherem Schnee. Am Defreggerhaus kurz was getrunken und die Abrechnung gemacht, und dann gemütlich zur Johannishütte (2119m), wo ich mir erstmal den Bauch vollgeschlagen habe.
Fazit:
Ausgangspunkt war Hinterbichl auf ca. 1300m, dem hintersten Dorf im Osttiroler Virgental. Von Wien habe ich erstmal 7h mit Bahn und Bus gebraucht (über Salzburg, Spittal, Lienz), um hier überhaupt hinzukommen. Von Hinterbichl ging's mit dem Venedigertaxi (1 Tag vorher anmelden!) zur Johannishütte (2119m), und noch am selben Tag auf gutem Wanderweg (T2) zum Defreggerhaus (2962m), wo ich übernachtet habe. Die Hütte war OK. Es war zwar voll, aber nicht überfüllt. Die Betten lassen etwas zu wünschen übrig (zu weich, zu kurz für meine 1,89m). Außerdem war's in der Nacht wirklich kalt im Zimmer!
Am nächsten Morgen den Bergführer getroffen und das Material in Empfang genommen (Gurt, Leichtsteigeisen). Der gesamte Aufstieg war eher moderat (WS-). Eine Gletscherwanderung halt... Schnee schon am Morgen relativ weich; deswegen etwas mühsames Gehen. Recht große Spalten im unteren Teil; konnten aber gut umgangen werden. Viele, viele Leute unterwegs.
Nach ca. 3h waren wir auf dem Gipfel, wo die Wolken etwas aufgerissen haben, aber die ganz grandiose Aussicht in die Ferne gab es eher nicht. Schade!
Rückweg dann bei noch weicherem Schnee. Am Defreggerhaus kurz was getrunken und die Abrechnung gemacht, und dann gemütlich zur Johannishütte (2119m), wo ich mir erstmal den Bauch vollgeschlagen habe.
Fazit:
- Landschaftlich sehr schön.
- Aufwändige Anreise (zumindest wenn man nicht in Osttirol/Kärnten ist).
- Relativ kurze Tour; sicherlich eine der einfachsten Hochtouren in den Alpen.
Anm.:
Irgendwie hab ich das Gefühl, dass die Gefahr von Mitreißunfällen auch auf geführten Touren immer noch unterschätzt wird. Wir sind zeitweise direkt parallel und oberhalb von großen Spalten in geneigtem Gelände gegangen - mit dem Bergführer voraus! Wenn auch nur ein Mitglied der bunt zusammengewürfelten Seilschaft abgerutscht wäre, wäre die ganze Seilschaft in der Spalte gelandet.
Tourengänger:
pame

Communities: Austrian-7-Summits
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Kommentare (3)