Auf dem Aeugi Lowa Weg zur Engstligenalp

Gestern liefen wir noch von der Tschentenalp via Albristhorn zum Hahnenmoospass. Heute, mit einem kurzen Abstecher nach Hause um zu schlafen, ging es an selber Stelle weiter, wo wir gestern aufgehört haben, Richtung Engstligenalp.

Der Star dieser Wanderung war diesmal der Weg selbst. Und treffender, als auf dieser Wanderung, kann das Sprichwort: "Der Weg ist das Ziel", nicht sein. Namentlich Äugi Lowa Weg. Dieser wurde 1997, durch den damaligen Bundesrat Adolf Ogi, eröffnet.
20 Jahre später, tauchen auch wir dort auf. Bis zum Anfang des Äugi Weg, gehts immer leicht Bergauf. Schon bald hat mann einen herrlichen Blick zurück zum Hahnenmoospass und auch zum Albristhorn, von dem mir mein gestriger Besuch noch gehörig in den Knochen steckt. Aber bloss keine Müdigkeit vorschützen.
Nach knapp einer Stunde erreichen wir den Einstieg des Äugi Weg. Die Wegführung gefällt uns ausgesprochen gut. Der Weg ist in bestem Zustand, und mehr als nur gut gesichert. Schwindelfreiheit ist natürlich trotzdem von Vorteil, aber eigentlich ist der Weg nirgends gefährlich. Und so erreichen wir bald den schmalen Felsdurchgang. Auf steinig schmalem Weg steigen wir immer höher zum Ammertenspitz. Nach zwei Stunden haben wir diesen bereits erreicht, und essen dort praktisch neben dem Wildstrubel unser Proviant.
Zum Abstieg gibts dann eigentlich nicht mehr viel zu sagen, als dass es besonders am Anfang sehr steil hinunter geht. Weit ist es aber nicht, und so erreichen wir nach gut drei Stunden Marschzeit die Engstligenalp.
Eine tolle, relativ kurze, Wanderung die mit einem aussergewöhnlichen Weg aufzutrumpfen vermag.