Schareck (3122m) und Hoher Sonnblick (3106m)
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Im hinteren Rauristal erheben sich im Talschluss von Kolm Saigurn drei markante 3000er, die allesamt im Nationalpark Hohe Tauern liegen und für ihre Höhe eine beachtliche Vergletscherung aufweisen. Dazu kommt eine große Anzahl an alpiner Schutzhütten und Wegen, sodass man hier eine Weile Bergsteigen kann. Wir wählten für unsere Dreitagestour das Doppelpack aus Schareck und Sonnblick aus, eine technisch insgesamt moderate Tour, aber eben ein Konditionskracher.
Durch den starken Regen am Montag konnten wir dann, nicht wie geplant schon auf das Niedersachsenhaus aufsteigen und dort übernachten. Stattdessen gingen wir am späten Abend noch die 20 Minuten zum Naturfreundehaus und quartierten uns auf immerhin fast 1600m für die Nacht ein. Gleichzeitig hieß dass am nächsten Tag fast 2800m nur im Aufstieg zu bewältigen. So klingelte schon um 4 Uhr der Wecker, leider regnete es noch in Strömen, sodass wir es um 5:30 nocheinmal versuchen wollten. Und siehe da: es hatte aufgehört, sodass wir unsere Sachen packten und losmarschierten.
Die erste Etappe führte auf das Niedersachsenhaus, insgesamt ein einfacher Wanderweg, der gut an Höhe gewinnt und kurz vor der Hütte ein paar Seilversicherungen aufweist, insgesamt aber alles harmlos! In der Zwischenzeit lichteten sich die Wolken mehr und mehr, die Sonne schien dann ab der Hütte vom Himmel. Daher gönnten wir uns auf der Terasse der Hütte ersteinmal einen Kaffee und begutachteten den Weiterweg zum Schareck, das wir auf dem Pröllweg ersteigen wollten. Hinter der Hütte geht der Weg dann bestens markiert weiter auf dem Kamm entlang. Nach einer Weile helfen dann auch Drahtseile über einige Steilstufen, die garnicht mal unausgesetzt sind. Nach ca einer Stunde kamen wir dann am Gipfelchen des Neunerkogels an, der sogar ein Kreuz hat. Hier machten wir kurz Pause bevor wir wieder einfacher zum herzog Ernst weiterstiegen. Dort angekommen gingen wir an der Wegzweigung weiter zum Schareck, ab hier eine Stunde zum Gipfel. Zuvor gilt es jedoch die ausgesetzt, aber entschärfte Schlüsselstelle zu meistern: eine 5 Meter Hohe Platte auf einen Gratturm. Danach nunmehr weiter etwas auf und ab auf dem Grat in Richtung Gipfel, den wir um 9:30 Uhr morgens erreichten. Hier rasteten wir dann ausgiebig und genossen die gute Sicht in die Nordalpen, nach Süden verschandelt bisweilen ein Skigebiet die Sicht, einfach ignorieren...
Im Abstieg gingen wir zuerst bis zum Herzog Ernst auf dem gleichen Weg, dann zweigten wir aber links in die Fraganter Scharte ab und gingen weiter über Platten in die Niedere Scharte. Hier wiederum nach rechts hinab zu einem Gletscherrest, den wir vorsichtig querten: Achtung! das gesamte Eisfeld ist ausgehöhlt und einsturzgefährdet, besser außenherum gehen. Danach geht es nunmehr bergab in das Gletscherbecken unterhalb des Goldbergkees. Dort querten wir den Bach an einer günstigen Stelle, bei Hochwasser wird man hier nass.
Nun mussten wir nurnoch auf den Hohen Sonnblick steigen, mittlerweile waren wir jedoch wieder auf 2300m angelangt, was einen recht ordentlichen Gegenanstieg bedeutete. Auf markiertem Weg gingen wir langsam weiter, bis wir die Rojacherhütte erreichten. Hier rasteten wir erneut und aßen eine Kleinigkeit um für die letzten 400hm des Tagea fit zu sein. Hinter der Hütte geht der Weg markiert weiter, nach ca. 30 Minuten wird dieser aber etwas schwerer, Stahlseile und Trittstifte erleichtern die minimalen Klettereinlagen. Kurz vor dem Gipfel muss man sich dann zwischen einer kurzen Gletscherquerung oder einem etwas ausgesetzten Schlussgrat entscheiden. Im Aufstieg gingen wir über dein aufgeweichten Schnee des Gletschers, bis wir endlich um 17 Uhr an der Hütte ankamen.
Sonnenunter- und Aufgang von hier oben sind bei gutem Wetter bombastisch anzuschauen und das Highlight der Tour, der Blick schweift immer wieder zum Großglockner. Nach einer etwas schlechten Nacht machten wir uns dann an den Abstieg nach Kolm Saigurn, wo wir gegen 11 Uhr ankamen.
Die Tour ist als Tagesprogramm sehr sehr fordernd und dauert, lieber mit Zwischenstation auf dem Niedersachsenhaus! Die Schwierigkeiten halten sich in Grenzen, übersteigen aber die einer Bergwanderung deutlich, Routine im II. Grad und ein sicheres Gehen auf Firn schaden sicher nicht.
Durch den starken Regen am Montag konnten wir dann, nicht wie geplant schon auf das Niedersachsenhaus aufsteigen und dort übernachten. Stattdessen gingen wir am späten Abend noch die 20 Minuten zum Naturfreundehaus und quartierten uns auf immerhin fast 1600m für die Nacht ein. Gleichzeitig hieß dass am nächsten Tag fast 2800m nur im Aufstieg zu bewältigen. So klingelte schon um 4 Uhr der Wecker, leider regnete es noch in Strömen, sodass wir es um 5:30 nocheinmal versuchen wollten. Und siehe da: es hatte aufgehört, sodass wir unsere Sachen packten und losmarschierten.
Die erste Etappe führte auf das Niedersachsenhaus, insgesamt ein einfacher Wanderweg, der gut an Höhe gewinnt und kurz vor der Hütte ein paar Seilversicherungen aufweist, insgesamt aber alles harmlos! In der Zwischenzeit lichteten sich die Wolken mehr und mehr, die Sonne schien dann ab der Hütte vom Himmel. Daher gönnten wir uns auf der Terasse der Hütte ersteinmal einen Kaffee und begutachteten den Weiterweg zum Schareck, das wir auf dem Pröllweg ersteigen wollten. Hinter der Hütte geht der Weg dann bestens markiert weiter auf dem Kamm entlang. Nach einer Weile helfen dann auch Drahtseile über einige Steilstufen, die garnicht mal unausgesetzt sind. Nach ca einer Stunde kamen wir dann am Gipfelchen des Neunerkogels an, der sogar ein Kreuz hat. Hier machten wir kurz Pause bevor wir wieder einfacher zum herzog Ernst weiterstiegen. Dort angekommen gingen wir an der Wegzweigung weiter zum Schareck, ab hier eine Stunde zum Gipfel. Zuvor gilt es jedoch die ausgesetzt, aber entschärfte Schlüsselstelle zu meistern: eine 5 Meter Hohe Platte auf einen Gratturm. Danach nunmehr weiter etwas auf und ab auf dem Grat in Richtung Gipfel, den wir um 9:30 Uhr morgens erreichten. Hier rasteten wir dann ausgiebig und genossen die gute Sicht in die Nordalpen, nach Süden verschandelt bisweilen ein Skigebiet die Sicht, einfach ignorieren...
Im Abstieg gingen wir zuerst bis zum Herzog Ernst auf dem gleichen Weg, dann zweigten wir aber links in die Fraganter Scharte ab und gingen weiter über Platten in die Niedere Scharte. Hier wiederum nach rechts hinab zu einem Gletscherrest, den wir vorsichtig querten: Achtung! das gesamte Eisfeld ist ausgehöhlt und einsturzgefährdet, besser außenherum gehen. Danach geht es nunmehr bergab in das Gletscherbecken unterhalb des Goldbergkees. Dort querten wir den Bach an einer günstigen Stelle, bei Hochwasser wird man hier nass.
Nun mussten wir nurnoch auf den Hohen Sonnblick steigen, mittlerweile waren wir jedoch wieder auf 2300m angelangt, was einen recht ordentlichen Gegenanstieg bedeutete. Auf markiertem Weg gingen wir langsam weiter, bis wir die Rojacherhütte erreichten. Hier rasteten wir erneut und aßen eine Kleinigkeit um für die letzten 400hm des Tagea fit zu sein. Hinter der Hütte geht der Weg markiert weiter, nach ca. 30 Minuten wird dieser aber etwas schwerer, Stahlseile und Trittstifte erleichtern die minimalen Klettereinlagen. Kurz vor dem Gipfel muss man sich dann zwischen einer kurzen Gletscherquerung oder einem etwas ausgesetzten Schlussgrat entscheiden. Im Aufstieg gingen wir über dein aufgeweichten Schnee des Gletschers, bis wir endlich um 17 Uhr an der Hütte ankamen.
Sonnenunter- und Aufgang von hier oben sind bei gutem Wetter bombastisch anzuschauen und das Highlight der Tour, der Blick schweift immer wieder zum Großglockner. Nach einer etwas schlechten Nacht machten wir uns dann an den Abstieg nach Kolm Saigurn, wo wir gegen 11 Uhr ankamen.
Die Tour ist als Tagesprogramm sehr sehr fordernd und dauert, lieber mit Zwischenstation auf dem Niedersachsenhaus! Die Schwierigkeiten halten sich in Grenzen, übersteigen aber die einer Bergwanderung deutlich, Routine im II. Grad und ein sicheres Gehen auf Firn schaden sicher nicht.
Tourengänger:
Kottan

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