Die luftige und anspruchsvolle Variante zum Bälmeten
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Ein Eintrag folgt dem Nächsten. Über diese Tour, zumindest einen Teil davon, gibt es nur einen Beitrag. Dank ihm bin ich überhaupt darauf gestossen. Gerne würde ich den Schreiber hier einfügen aber auch diese Einstellung ist nicht I-Pad-konform *nerv*. Den Bälmeten wollte ich schon lange wieder einmal besuchen. Dieses Mal über den berüchtigten Klettersteig am Bälmetentor. Der Schwierigkeit bewusst, schnappte ich mir mein Klettersteig-Gspändli und besuchte den eher unbekannten Klettersteig.
Wir starteten um 07.15 bei der Bergstation Haldi. Die vom Bristen noch etwas müden Beine wollten nicht von Schattdorf aus aufsteigen ;-). Wir folgten den Millionen von Wegweisern Richtung Bälmeten. Die ersten 30 Minuten auf der Teerstrasse bis P 1219 "Süessberg", danach wesentlich steiler zum Sattel des Schwarz Grats. Von den zig Wegweiser zum Bälmeten muss man dem blau-weissen folgen. Auf dem Sattel zog Nebel auf. Ausgerechnet! Die Aussicht wäre nämlich wunderschön. Naja, hoffentlich können wir im Klettersteig den unschönen Begleiter abschütteln. Dem Alpin-Wanderweg folgend, den ich übrigens auch nicht kannte, gelangt man in zunehmend gerölliges Gelände. Bestens markiert. Ein weiterer Wegweiser führt dann zum Einstieg des Klettersteigs. So jetzt bin aber gespannt. Im Beschrieb stand, dass das Sicherungsseil zum Teil etwas weit weg montiert ist. Mit meinen 157 cm tatsächlich etwas knapp angelegt. Der Beginn noch verhältnissmässig einfach mit einer geraden Felswand und seeeehr luftigem Ausblick. Ayayay... wirklich sehr luftig. Die Schwierigkeiten im Steig liegen aber in den Querungen! Mit eher dürftig eingerichteten Eisenstangen war das doch eine Herausforderung. Dazu ist der Fels an vielen Stellen brüchig und scharfkantig. Da muss man wirklich aufpassen. Die ersten zwei Querungen bewältigte ich noch ohne Festhalten am Seil, die nächsten zwei nicht mehr. Durch die losen Steine und dem gähnenden Abgrund fühlte ich mich zu unsicher. Ich kann den Beschrieb also unterstreichen, der Steig ist anspruchsvoll. Sobald man die Felswand überwunden hat, wird der Verlauf einiges einfacher. Kurzes Gehgelände und man findet sich beim Bälmetentor wieder. Sehr spektakulär aber der Nebel verwehrte uns den Tiefblick. Am Schluss klettert man ein enges Tunnel hoch. Wer Stöcke bei sich trägt, kommen diese dort wahrscheinlich in den Weg. Beim Ausstieg steht man auf dem Alpin-Wanderweg zum Bälmeten, den wir dann fortführten zum Gipfel. Der Nebel verzog sich nie ganz, trotzdem genossen wir tolle Ausblicke. Als Abstiegsroute wählten wir den Alpin-Wanderweg. Diesen wollte ich in ganzer Länge erleben und vor allem noch den westlichsten Punkt des Schwarz Grats (Griggeler) besuchen. Danach gemütlich wandernd zum Haldi zurück. Wobei gemütlich war das nicht. Die vielen Höhenmeter in letzter Zeit machten sich bemerkbar und meine Beine wurden müder und müder. Somit begrüsse ich tatsächlich das heutige Wetter, ansonsten würde ich wieder auf einem Gipfel herumturnen und mir keine Pause gönnen.
Die Tour ist wunderschön, der Klettersteig sehr anspruchsvoll, die Landschaft speziell. Ich mag das karren-zerklüftete Gestein in diesem Gebiet. Wer keine grossen Klettersteig-Erfahrungen mitbringt und sich in luftiger Höhe nicht ganz wohl fühlt, rate ich von diesem Steig klar ab. Ich persönlich würde ihn sicher nochmal machen aber nur mit Leuten, die sehr sicher unterwegs sind und den einen oder anderen Klettersteig absolviert haben.
Wir starteten um 07.15 bei der Bergstation Haldi. Die vom Bristen noch etwas müden Beine wollten nicht von Schattdorf aus aufsteigen ;-). Wir folgten den Millionen von Wegweisern Richtung Bälmeten. Die ersten 30 Minuten auf der Teerstrasse bis P 1219 "Süessberg", danach wesentlich steiler zum Sattel des Schwarz Grats. Von den zig Wegweiser zum Bälmeten muss man dem blau-weissen folgen. Auf dem Sattel zog Nebel auf. Ausgerechnet! Die Aussicht wäre nämlich wunderschön. Naja, hoffentlich können wir im Klettersteig den unschönen Begleiter abschütteln. Dem Alpin-Wanderweg folgend, den ich übrigens auch nicht kannte, gelangt man in zunehmend gerölliges Gelände. Bestens markiert. Ein weiterer Wegweiser führt dann zum Einstieg des Klettersteigs. So jetzt bin aber gespannt. Im Beschrieb stand, dass das Sicherungsseil zum Teil etwas weit weg montiert ist. Mit meinen 157 cm tatsächlich etwas knapp angelegt. Der Beginn noch verhältnissmässig einfach mit einer geraden Felswand und seeeehr luftigem Ausblick. Ayayay... wirklich sehr luftig. Die Schwierigkeiten im Steig liegen aber in den Querungen! Mit eher dürftig eingerichteten Eisenstangen war das doch eine Herausforderung. Dazu ist der Fels an vielen Stellen brüchig und scharfkantig. Da muss man wirklich aufpassen. Die ersten zwei Querungen bewältigte ich noch ohne Festhalten am Seil, die nächsten zwei nicht mehr. Durch die losen Steine und dem gähnenden Abgrund fühlte ich mich zu unsicher. Ich kann den Beschrieb also unterstreichen, der Steig ist anspruchsvoll. Sobald man die Felswand überwunden hat, wird der Verlauf einiges einfacher. Kurzes Gehgelände und man findet sich beim Bälmetentor wieder. Sehr spektakulär aber der Nebel verwehrte uns den Tiefblick. Am Schluss klettert man ein enges Tunnel hoch. Wer Stöcke bei sich trägt, kommen diese dort wahrscheinlich in den Weg. Beim Ausstieg steht man auf dem Alpin-Wanderweg zum Bälmeten, den wir dann fortführten zum Gipfel. Der Nebel verzog sich nie ganz, trotzdem genossen wir tolle Ausblicke. Als Abstiegsroute wählten wir den Alpin-Wanderweg. Diesen wollte ich in ganzer Länge erleben und vor allem noch den westlichsten Punkt des Schwarz Grats (Griggeler) besuchen. Danach gemütlich wandernd zum Haldi zurück. Wobei gemütlich war das nicht. Die vielen Höhenmeter in letzter Zeit machten sich bemerkbar und meine Beine wurden müder und müder. Somit begrüsse ich tatsächlich das heutige Wetter, ansonsten würde ich wieder auf einem Gipfel herumturnen und mir keine Pause gönnen.
Die Tour ist wunderschön, der Klettersteig sehr anspruchsvoll, die Landschaft speziell. Ich mag das karren-zerklüftete Gestein in diesem Gebiet. Wer keine grossen Klettersteig-Erfahrungen mitbringt und sich in luftiger Höhe nicht ganz wohl fühlt, rate ich von diesem Steig klar ab. Ich persönlich würde ihn sicher nochmal machen aber nur mit Leuten, die sehr sicher unterwegs sind und den einen oder anderen Klettersteig absolviert haben.
Tourengänger:
Zoraya
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Kommentare (5)