Schönleitenschrofen (1706 m) - Sonnenuntergang über dem Ostallgäu
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Am Nordwestrand der Ammergauer Alpen erhebt sich der Schönleitenschrofen über dem saftig grünen Allgäu. Im Kreise seiner Nachbarn geht er ein wenig unter, denn im Vergleich zu ihnen fehlt es ihm an Höhe. Das wird aber durch die Ruhe wettgemacht, die man dort genießen kann: Während es gegenüber an Tegelberg, Säuling, Hochplatte & Co. bei gutem Wetter wuselt wie auf dem Münchner Marienplatz am letzten Samstag vor Weihnachten, geht es am Schönleitenschrofen recht ruhig zu. Und der Gipfelblick kann durchaus mithalten. Für den weiten Blick in die Ebene reicht die Höhe allemal und auf der anderen Seite runden die markanten, etwas höheren Berggestalten den Ausblick ab. Ein stimmiges Gesamtbild also. Noch eindrucksvoller wird es aber, wenn man den Schönleitenschrofen als Sonnenuntergangstour unter die Hufe nimmt. Der Rückweg auf dem Fahrweg ab der Drehhütte kann auch problemlos im Dunkel der Nacht bewältigt werden.
Vom Parkplatz der Drehhütte folgt man dem Fahrweg meist durch Wald hinauf, bis die Hütte auf einer Lichtung erreicht ist. Untertags könnte man dort einkehren, eine Übernachtung ist nicht möglich.
An der Hütte geht es scharf rechts weiter, anfangs auf einer schwachen Fahrspur. Diese leitet bald wieder in den Wald hinein und geht in einen Steig über. Es wird deutlich steiler und man gewinnt schnell an Höhe, bevor sich die Steigung wieder zurücklegt und der Steig nach Osten hinüber zum Vorderen Mühlberger Älpele quert.
Man folgt dem Steig nach rechts, der durch Weidegelände und anschließend durch lichten Wald hinauf zum Kamm leitet, der den Brander- mit dem Schönleitenschrofen verbindet. Hier öffnet sich erstmals der Blick auf die andere Seite und unvermittelt setzt sich der Hohe Straußberg in Szene.
Jetzt folgt der sicherlich schönste Teil der Tour: Am zunächst breiten Kamm geht es in nordöstlicher Richtung weiter. Der Kamm wird immer schmaler, die Wanderung immer aussichtsreicher und schließlich steht man am Gipfel. Der Ausblick vom Schönleitenschrofen ist einmalig - das Ostallgäu mit seinen Seen und die strammen Berggestalten der Ammergauer Alpen stehen einander gegenüber und wetteifern um die Gunst des Betrachters. Wer hier oben zusehen kann, wie die Sonne am Horizont hinter dem Forggensee verschwindet und dabei die Berge der Hochplattegruppe in ein zartes Rot einhüllt, der weiß, dass er in diesem Moment alles richtig gemacht hat. Hier oben kann man einen perfekten Abend erleben!
Auf dem Anstiegsweg geht es wieder hinunter. Im steileren Abschnitt muss man im Dunkeln besonders gut aufpassen, aber ab der Drehhütte kann man in den "Easy-Going-Modus" schalten - auf dem Fahrweg geht es tiefenentspannt zurück zum Parkplatz.
Schwierigkeiten:
Aufstieg zur Drehhütte: T1 (Fahrweg).
Weiter zum Vorderen Mühlberger Älpele: T2 (abschnittsweise schmaler Steig in steilem Waldgelände).
Gipfelanstieg zum Schönleitenschrofen: T3 (nur kurz am Gipfelaufbau, sonst T2).
Fazit:
Eine 3*-Tour, die mit Sonnenuntergang am Gipfel noch einen Stern dazubekommt. Bis zur Drehhütte ist es ziemlich langweilig, weiter zum Vorderen Mühlberger Älpele solala, aber beim Gipfelaufstieg spielt die Unternehmung ihre Trümpfe aus. Der Schönleitenschrofen ist ein besonders schöner Aussichtsberg und ein Sonnenuntergang dort oben ein unvergessliches Erlebnis.
Mit auf Tour: Francesca.
Kategorien: Ammergauer Alpen, Sonnenuntergangstour, 3*-Tour, 1700er, T3.
Vom Parkplatz der Drehhütte folgt man dem Fahrweg meist durch Wald hinauf, bis die Hütte auf einer Lichtung erreicht ist. Untertags könnte man dort einkehren, eine Übernachtung ist nicht möglich.
An der Hütte geht es scharf rechts weiter, anfangs auf einer schwachen Fahrspur. Diese leitet bald wieder in den Wald hinein und geht in einen Steig über. Es wird deutlich steiler und man gewinnt schnell an Höhe, bevor sich die Steigung wieder zurücklegt und der Steig nach Osten hinüber zum Vorderen Mühlberger Älpele quert.
Man folgt dem Steig nach rechts, der durch Weidegelände und anschließend durch lichten Wald hinauf zum Kamm leitet, der den Brander- mit dem Schönleitenschrofen verbindet. Hier öffnet sich erstmals der Blick auf die andere Seite und unvermittelt setzt sich der Hohe Straußberg in Szene.
Jetzt folgt der sicherlich schönste Teil der Tour: Am zunächst breiten Kamm geht es in nordöstlicher Richtung weiter. Der Kamm wird immer schmaler, die Wanderung immer aussichtsreicher und schließlich steht man am Gipfel. Der Ausblick vom Schönleitenschrofen ist einmalig - das Ostallgäu mit seinen Seen und die strammen Berggestalten der Ammergauer Alpen stehen einander gegenüber und wetteifern um die Gunst des Betrachters. Wer hier oben zusehen kann, wie die Sonne am Horizont hinter dem Forggensee verschwindet und dabei die Berge der Hochplattegruppe in ein zartes Rot einhüllt, der weiß, dass er in diesem Moment alles richtig gemacht hat. Hier oben kann man einen perfekten Abend erleben!
Auf dem Anstiegsweg geht es wieder hinunter. Im steileren Abschnitt muss man im Dunkeln besonders gut aufpassen, aber ab der Drehhütte kann man in den "Easy-Going-Modus" schalten - auf dem Fahrweg geht es tiefenentspannt zurück zum Parkplatz.
Schwierigkeiten:
Aufstieg zur Drehhütte: T1 (Fahrweg).
Weiter zum Vorderen Mühlberger Älpele: T2 (abschnittsweise schmaler Steig in steilem Waldgelände).
Gipfelanstieg zum Schönleitenschrofen: T3 (nur kurz am Gipfelaufbau, sonst T2).
Fazit:
Eine 3*-Tour, die mit Sonnenuntergang am Gipfel noch einen Stern dazubekommt. Bis zur Drehhütte ist es ziemlich langweilig, weiter zum Vorderen Mühlberger Älpele solala, aber beim Gipfelaufstieg spielt die Unternehmung ihre Trümpfe aus. Der Schönleitenschrofen ist ein besonders schöner Aussichtsberg und ein Sonnenuntergang dort oben ein unvergessliches Erlebnis.
Mit auf Tour: Francesca.
Kategorien: Ammergauer Alpen, Sonnenuntergangstour, 3*-Tour, 1700er, T3.
Tourengänger:
83_Stefan
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