Piz Clünas und Mot da l’Hom
|
||||||||||||||||
Verregnete Rundtour auf oft begangenen Wanderwegen über Ftan
Besonders gut meint es das Wetter diese Woche wirklich nicht mit uns. Doch heute ist endlich Besserung angesagt, so dass wir uns wieder einmal etwas in die Höhe wagen. Während am Morgen noch die Sonne drückt, landen wir aber auf dem Gipfel in Nebel und Nieselschauern. Die Wanderung über den Piz Clünas ist einer der Klassiker über Scuol und Ftan, ist die Aussicht ins Unterengadin doch umfassend.
Von Ftan mit dem Sessellift nach Prui spart 400 Höhenmeter ein. Folgt man den Wegweisern zum Piz Clünas, geht es durch im Sommer wenig attraktives Pistengelände auf einem Fahrsträsschen bergauf. So steigen wir bei grauem Himmel gemütlich in die Höhe. Nach der Alp Clünas folgt endlich der Bergweg, der sich in etwas zu flachen Serpentinen den von Lawinenverbauungen geprägten Südkamm zum Piz Clünas hinaufzieht. Im Gipfelbereich wird es etwas steiler, der Aufstieg ist aber überall einfach und der Neuschnee der Vortage ist bereits fast weg. Mieser Nieselregen, Nebel und eisige Temperaturen machen das Gipfelerlebnis nicht zu einem grossen Genuss und wir steigen schnell weiter ab zur Fuorcla Clünas (eine felsige Passage) und zum Lai da Minschun. Dort fordert unsere Kleine trotz Regens eine Pause ein, die ihr gut eingepackt durchaus gefällt, den Eltern etwas weniger. Schliesslich geht es bei trockenerem Wetter hinüber zum Muot da l’Hom. Das Gipfelkreuz steht etwas unterhalb des höchsten Punktes und bietet schöne Tiefblicke ins Tal, während die Gipfel sich nach wie vor in Grau hüllen. Wir folgen dem erstaunlich stark frequentierten Wanderweg zur Alp Laret und dann dem Höhenweg mit etwas Auf und Ab zurück nach Prui.
Kommentare (1)