Südl. Schafgafall (2414 m) via Bös Tritt und Lünersee
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Gewitter, Hagel und Sturmboen hatten wir diese Woche wahrlich genug. Nach fast stündlich wechselnden Wetterprognosen, ließen die gestrigen doch Optimismus aufkommen. Bei einem zeitigen Aufbruch sollte ein sonniges oder zumindest trockenes Zeitfenster für eine kleine Tour im Bereich des Möglichen liegen. Bei unserer Fahrt in den Südosten, zog die starke morgendliche Bewölkung auch in diese Richtung ab. Der Schafgafall dort am Lünersee (1970 m) ist vor einiger Zeit auf den Radarschirm gerückt. Bei der Besteigung der Schesaplana im Jahrhundertsommer 2003 waren wir zum letzten Mal in der Gegend.
Um 7.30 Uhr schwenkten wir von der Talstation der Lünerseebahn (1570 m) auf den Böser-Tritt-Steig ein. Fürchten muss man sich von ihm wahrlich nicht. Gefährlich könnte allerdings Steinschlag werden, weshalb man die Felszone unter der Seekopf-Ostflanke rasch hinter sich bringen sollte. Die überflüssig erscheinenden Drahtseile benötigt der geübte Bergwanderer bei normalen Verhältnissen nicht. Noch nicht mal eine Stunde unterwegs dann der WoW-Effekt. Zwischen grünen Matten und grauen Felsen liegt er da, der tolle Lünersee. Zeit für eine kurze Teepause und eine Kontrolle, ob nun das grenzenlose Roaming in der EU auch funktioniert. Und ja, es ging.
Die Seilbahn schaufelte mittlerweile fleissig Bergwanderer herauf, die aber fast alle Richtung Schesaplana gingen. Unser Ziel war in der entgegengesetzten Richtung schon über der Douglas-Hütte (1979 m) sichtbar. Über deren Terrasse wanderten wir auf der Staumauer nach Osten. Der folgende Weg Richtung Lünerkrinne geht fast noch als barrierefrei durch. Vor diesem Wegpunkt kann man aber schon vorher den Wanderweg bald nach einer Wegbiegung nach links verlassen. Mit dem Steinmann, den
boerscht letztes Jahr platziert hat, kann man den Abzweig kaum verpassen.
Ein schöner Pfad führt durch die grasige Flanke hoch. Die Gipslöcher lässt man rechts liegen. Eine Runse gilt es noch zu durchqueren. Über Wiesengelände erreichten wir schließlich die aufsteilende Flanke zum Südlichen Schafgafall. Über zwar steiles, aber wenig schwieriges Gelände kamen wir auf den Gipfel. Tolle Ausblicke und ein 800 m - Tiefblick sind garantiert. Die Fernsicht war zwar leider suboptimal, was uns aber wenig störte. Die Frage war nur, hält das Wetter oder hält es nicht. Den schönen Platz und die Sonne nutzten wir für die Vesperpause.
Mit der Ausbeute des heuten Tages schon zufrieden, ließen wir die Absicht, noch den Nördlichen Schafgafall (2393 m) mitzunehmen, fallen. Einen Mehrwert an Aussicht bringt er wohl auch nicht. Wir machten uns dann an den Abstieg, bei dem wir noch das Grätchen an den Gipslöchern vorbei mitnahmen. An der Lünerkrinne (2155 m) erreichten wir wieder den markierten Wanderweg, über den wir zum Lünersee zurückkehrten. Eine Einkehr ließen wir zu Gunsten der Talfahrt noch vor der Mittagspause fallen. Dafür bot sich dann noch in Brand die Gelegenheit. Die Gipfel im Brandnertal waren immer noch wolkenfrei.
Fazit: Bilder vom Lünersee, die wir zuletzt sahen, haben nicht zu viel versprochen. Eine tolle Gegend, die wir bei dieser einfachen Genusswanderung nach langer Zeit wieder einmal erleben durften. Mit dem Abstecher zu den Gipslöchern verdient sie doch noch eine T3. Ein anspruchsvolleres Ziel haben wir schon in den Blick genommen. Das Wetter hat erfreulicherweise bis zum Schluss gehalten.
Um 7.30 Uhr schwenkten wir von der Talstation der Lünerseebahn (1570 m) auf den Böser-Tritt-Steig ein. Fürchten muss man sich von ihm wahrlich nicht. Gefährlich könnte allerdings Steinschlag werden, weshalb man die Felszone unter der Seekopf-Ostflanke rasch hinter sich bringen sollte. Die überflüssig erscheinenden Drahtseile benötigt der geübte Bergwanderer bei normalen Verhältnissen nicht. Noch nicht mal eine Stunde unterwegs dann der WoW-Effekt. Zwischen grünen Matten und grauen Felsen liegt er da, der tolle Lünersee. Zeit für eine kurze Teepause und eine Kontrolle, ob nun das grenzenlose Roaming in der EU auch funktioniert. Und ja, es ging.
Die Seilbahn schaufelte mittlerweile fleissig Bergwanderer herauf, die aber fast alle Richtung Schesaplana gingen. Unser Ziel war in der entgegengesetzten Richtung schon über der Douglas-Hütte (1979 m) sichtbar. Über deren Terrasse wanderten wir auf der Staumauer nach Osten. Der folgende Weg Richtung Lünerkrinne geht fast noch als barrierefrei durch. Vor diesem Wegpunkt kann man aber schon vorher den Wanderweg bald nach einer Wegbiegung nach links verlassen. Mit dem Steinmann, den

Ein schöner Pfad führt durch die grasige Flanke hoch. Die Gipslöcher lässt man rechts liegen. Eine Runse gilt es noch zu durchqueren. Über Wiesengelände erreichten wir schließlich die aufsteilende Flanke zum Südlichen Schafgafall. Über zwar steiles, aber wenig schwieriges Gelände kamen wir auf den Gipfel. Tolle Ausblicke und ein 800 m - Tiefblick sind garantiert. Die Fernsicht war zwar leider suboptimal, was uns aber wenig störte. Die Frage war nur, hält das Wetter oder hält es nicht. Den schönen Platz und die Sonne nutzten wir für die Vesperpause.
Mit der Ausbeute des heuten Tages schon zufrieden, ließen wir die Absicht, noch den Nördlichen Schafgafall (2393 m) mitzunehmen, fallen. Einen Mehrwert an Aussicht bringt er wohl auch nicht. Wir machten uns dann an den Abstieg, bei dem wir noch das Grätchen an den Gipslöchern vorbei mitnahmen. An der Lünerkrinne (2155 m) erreichten wir wieder den markierten Wanderweg, über den wir zum Lünersee zurückkehrten. Eine Einkehr ließen wir zu Gunsten der Talfahrt noch vor der Mittagspause fallen. Dafür bot sich dann noch in Brand die Gelegenheit. Die Gipfel im Brandnertal waren immer noch wolkenfrei.
Fazit: Bilder vom Lünersee, die wir zuletzt sahen, haben nicht zu viel versprochen. Eine tolle Gegend, die wir bei dieser einfachen Genusswanderung nach langer Zeit wieder einmal erleben durften. Mit dem Abstecher zu den Gipslöchern verdient sie doch noch eine T3. Ein anspruchsvolleres Ziel haben wir schon in den Blick genommen. Das Wetter hat erfreulicherweise bis zum Schluss gehalten.
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