karwendelhauptkammus iterum - es geht auch ein bissl mehr!
Starker Nordwind von der Eng bläst mir fast den guten Hut vom Kopf. Immer wiederkehrende Nebelschwaden ziehen über den Grat. Die Gedanken sind weit gespannt in einem Fluss zwischen Vergangenem, Gegenwärtigem und dem Kommenden. Die Eindrücke sind gewaltig und ich kann noch gar nicht glauben, dass ich so weit gekommen bin; 8 Gipfel liegen hinter mir! Jetzt gilt es, bis zum Schluss konzentriert die letzte Gratstrecke zum Hochglück zu bewältigen. Mechanisch tun Hände und Füße ihren Dienst,, spulen eingespielte Bewegungsabläufe ab....
Prolog
Wieder einmal machte ich den Versuch den Karwendelhauptkamm zu überschreiten. An mir sollte es diesmal nicht gelegen haben; das unstete Juliwetter an den letzten zwei geplanten Tagen machte mir schließlich einen Strich durch die Rechnung. Aber alle guten Dinge sind drei, wie es so schön heißt.
Abgesehen von diesen Widrigkeiten war das Unternehmen ein voller Erfolg und die bessere Planung sowie bessere konditionelle Vorbereitung ließen alles wie am Schnürchen laufen.
Nächstes Jahr werde ich mich dem Wortungetüm "Karwendelhauptkammüberschreitung" ein drittes Mal widmen - oder karwendelhauptkammüberschreitung-us quia dies tertius, um es pathetischer und falsch lateinisch (?) klingen zu lassen.:-)
Der Plan: "Heinz-Zak-Light-Vörschn", Sommerüberschreitung aller Gipfel des Karwendelhauptkamms von der Fiechter- bis zur Pleisenspitze in 4 Tagen.
Letztes Jahr kannte ich die schwierigen Passagen im Abschnitt zwischen Fiechterspitze und Hochglück noch nicht und bin deshalb am Südgrat des Hochglück gestartet. (Huderbank-Huderbankspitze-Kaiserkopf-Hochglück)
Dieses Jahr hatte ich die Gelegenheit, die schwierigen Passagen vor der Tour zu erkunden und startete am So, 16 Juli, nachmittags bei der Karwendelrast die große Tour. Beladen mit dem schweren Rucksack, diesmal nur 14 Kilo, steige ich zur Waldhorbalm auf. Tagsüber hat es auf dem Hirschkopf oben eine Bergmesse gegeben und der neue Brunnen beim sog. Jöchl wurde geweiht. Auf der Walhorbalm und auf dem Weg dorthin treffe ich auf die letzten Teilnehmer, die es sich auf der Alm gut gehen ham lassen. Bald bin ich mit der Almbäuerin und ihrem Gehilfen allein auf der Alm, die eifrig damit beschäftigt sind, die Tische abzu- und Gerätschaften wegzuräumen. Ruhe keht ein. Die Almbäuerin hat schon von ihrem Mann erfahren, was für eine Tour ich machen will und wir kommen überein, dass ich ausnahmsweise in der Tenne übernachten darf. Bevor ich mich niederlege, genieße ich noch die Abendstimmung und unterhalte mich eine Weile mit der Bäuerin.
1.Tag, 17.7.17: Hirschkopf bis Hochglück
Es geht los! Wie vereinbart, verriegele ich die Tenne, nehme Abschied von der Bäuerin und wandere in stetigem Tempo Richtung Hirschkopf hinauf. Der Pfad verläuft im Wald; später führt er durch eine kurze Latschenzone. Bald darauf ist das Brünndl beim Jöchl erreicht. Hier gibt es sogar noch Wasser; einen Monat später darf man sich darauf nicht mehr verlassen. Natürlich nutzte ich die Gelegenheit und erfrische mich an der Quelle und fülle Flaschen und Schlauch.
Beim Aufstieg zum Hirschkopf eröffnen sich viele schöne Ausblicke in alle Richtungen und mit jedem Schritt komme ich dem alpinen Gelände näher. Nach einer kurzen Pause am Gipfel mache ich mich zum ersten ernst zu nehmenden Ziel auf, der Fiechterspitze. Sobald es felsiger wird, muss man trachten, von den Wiesen weg direkt empor zu steigen und dann erst wieder nach links aufwärts zu queren. Rosa-Herz-Markierungen und rote Punkte leiten mich zielsicher weiter, bis ich schließlich vor der Gedenktafel am Einstieg zur Fiechterspitze stehe. Hier kann ich gleich testen, wie es sich mit dem schweren Rucksack klettern lässt. Es geht recht gut und so habe ich bald den Gipfel erreicht.
Der weitere Weg zu Mittagspitze und Schneekopf wurde schon desöfteren beschrieben und ist eine sehr lohende Tagestour, die einem aufgrund der Markierungen wenig Orientierungssinn abverlangt. Ohne Zwischenfälle gelange ich zum Schneekopf. Jetzt muss ich mich wieder sammeln, da ein sehr anspruchsvoller Abschnitt folgt, die mir schon weitgehend bekannte Überschreitung der Niedernißltürme. Den Tourenbericht dazu findet ihr hier .
Der AV-Führer gibt 4-6 Stunden für die Überschreitung der Türme und Besteigung des Hochnißl an. So viel Zeit hama ned! :-) 3 Stunden und 5 Minuten später steh ich auf dem Hochnißl. Auf dem letzten, einfachen Gratabschnitt, max. I, mache ich eine seltsame Entdeckung: Eine nigelnagelneue, grüne Bandschlinge mit Expressschnapper ist um einen Block gelegt. Vielleicht stammt sie von einer Winterbegehung. Sowas kann ich natürlich nicht rumliegen lassen!
Der Weg ist jetzt wieder klar vorgegeben und mit Hilfe der Markierungen nicht zu verfehlen. Er leitet knapp am Steinkarlspitze-Gipfel vorbei und führt über die Rotwandlspitze hinab ins Lamskar. Wie erwartet, treffe ich hier auf einige Wanderer (ganz viele mit Klettersteigausrüstung!) und Kletterer, die von der Lamsenspitze absteigen. Ein Pärchen kann ich dazu erweichen, mir einen Liter Vitamintablettenwasser abzutreten, dass ich auch gleich in einem Zug austrinke. Erfrischt geht es zur Lamsenspitze hinauf, wo ich nochmal ein paar Wanderern begegne. Einige sind nicht erfreut, dass der letzte Abschnitt bis zum Gipfel nicht mehr mit Drahtseilen versichert ist. Kein Klettersteig also.:-)
Im Grunde bin ich gedanklich nicht auf Menschenmassen eingestellt und halte mich am Gipfel eher abseits der anderen. 2 Stunden und ein paar zerquetschte Minuten vom Hochnissl hierher.
Ich gönne mir eine kurzes Mittagessen, Speck, Kaas und Brot. "Wenn Du zum Hochglück willst, musst Du doch von der Eng aufsteigen" Mein Weiterweg stößt bei einem Mann auf Unverständnis.
Da mir der Abstieg zur Eng als Zustiegsvariante zum Hochglück zu weit ist, versuche ich es mit einem naheliegenderen Weg..:-)
Es geht weiter zur Mitterspitze, die ich nach 10 Minuten erreiche. Der Übergang zur Schafkarspitze ist mir noch unbekannt. Die Tourenbeschreibung im AV-Führer ist jedoch unmissverständlich. "Hinunter zum Schuttplatz und über eine Felsbrücke wieder zurück zum Grat" könnte man es sinngemäß zusammenfassen. Bald steh ich auf der Schafkarspitze. Den Abstieg von dort kenne ich noch nicht. Ich halte mich nordwestlich später westlich abwärts bis zum Gehgeländeabschnitt vor der Barthspitze. Für den weiteren Weg zum Hochglück verweise ich auf diesen Bericht . Die Abkletterstelle vor der Barthspitze und die Abkletterstelle auf der Schafkarscharte sind mir besonders im Gedächtnis geblieben. Jedes Mal sind diese Stellen eine kleine Herausforderung.
Ohne Schwierigkeiten lässt sich diesmal die Rinne finden, die parallel zum Grat Richtung Schafkarscharte abfällt, eine Stelle III- und fest! Die brüchigen IV.er Stellen am Nordostgrat des Hochglück habe ich abermals über den nordseitigen Gamswechsel umgangen. Nach dem Erreichen des NO-Grats kommt ein starker Nordwind und Nebel auf. Dies erschwert mir zum Schluss die Kletterei, weil der an sich feste Fels durch den Nebel etwas feucht wird. Einmal ist mir ein min. 100 Kilo schwerer Brocken unter den Füßen weggerutscht und in die Tiefe gestürzt. Durch einen beherzten Sprung kann ich mich auf eine Gratrippe retten. Konzentriert geht es weiter. Erst unterhalb der Gipfelwand darf der Adrenalinspiegel wieder sinken. Um 18:40, 3 Stunden 30 seit der Lamsenspitze, erreichte ich zufrieden und glücklich den... Hochglück. Juhu!
In der Nacht dreht der Wind von Nord auf Süd und ich muss die eigens errichtete Schutzmauer umschichten. Am Morgen darauf ist es dann verhältnismäßig kühl und immer noch etwas feucht durch den Nebel vom Vortag.
2. Tag., 18.7.17: Hochglück bis Laliderer Biwak
Für den 2. Tag hab ich mich mit Georg auf der Westl. Hochglückscharte verabredet. Als ich mich auf den Weg zur Scharte mache, sehe ich ihn gerade im Hochglückkar aufsteigen. Während er es sich in der Morgensonne überhalb der Scharte bequem macht, steige ich ein Stück ins Hochglück ab, um meine Wasservorräte an einem kleinen Rinnsal aufzufüllen, (ca. 10 min unterhalb der Scharte) 20 min später reichen wir uns in der Sonne das erste Mal die Hand. Wir wechseln ein paar begrüßende Worte und machen uns dann auf zur Eiskarlspitze. Wir halten uns anfangs immer am Grat, später weichen wir zweimal nördlich aus. Die entscheidenden Stellen sind mit Steinmännern und kleinen roten Punkten und Pfeilen markiert, die Wegfindung ist also kein Problem. Vom Anspruch her ist die Eiskarlspitze für Georg gerade recht, zumal es seine erste große Tour in diesem Jahr ist! So verabschieden wir uns leider schon wieder auf dem Gipfel und für mich geht es alleine am Grat weiter und ich bin gespannt, welche Bedingungen mich beim Abstieg durch die Nordwestrinne der Eiskarlspitze erwarten. Wie befürchtet, ist die Rinne aufgrund der Ausrichtung (keine Sonne bis ca. 10 Uhr) und "Neblfeuchte" des Vortags nicht hundertprozentig trocken. Weil aber das allermeiste fest ist, lässt sie sich ganz gut meistern.
Der folgende Wegstrecke von der Spritzkarspitze bis zur Grubenkarspritze ist zwar rein technisch gesehen nicht schwierig (I. mit ganz wenigen Stellen II.), aber fordert fast mehr Konzentration als die schwierige Kletterstellen davor. Längere Rutschpartien auf dem allgegenwärtigen Schutt sollte man sich nicht erlauben. Ständig muss ich den Außenrist des rechten und den Innenrist des linken Fußes kantig in den Schutt stemmen. Zirka 3,5 Stunden brauche ich bis zur Grubenkarspitze. Aufgrund dieser Belastung schlafen mir unterwegs zwei Zehen ein, die jetzt, über einen Monat nach der Tour nicht vollständig "aufgetaut" sind!
Ansonsten verläuft alles nach Plan und da ich den Abschnitt kenne, weiß ich auch genau, wie ich am kräftesparendsten vorankomme.
Auf der Grubenkarspitze gönne ich mir eine längere Pause und genieße die Aussicht. Von hier kann weit zurück und weit voraus schauen und ich freue mich schon auf die zwei folgenden, im Vergleich zum Vorhergegangenen regelrecht entspannten Ettappen. Als ich mich dann an den Abstieg Richtung Dreizinkenspitze mache, schieße ich ein Photo vom Bockkar mit dunklen Wolken darüber, um die Stimmung einzufangen. Unmittelbar darauf dringt ein Donnerwetter an meine Ohren. Ok, Schluss mit dem Photographieren und ab ins Bockkar! Meine Füße berühren den Karboden und es beginnt zu hageln. Da ich keine richtig dichte Regenjacke dabei habe und nur für den Ernstfall den Biwaksack in petto, lasse ich diese gleich ganz weg und ziehe nur den Regenschutz über den Rucksack. Durch Nebelschwaden und Hagelwetter quere ich unterhalb der Dreinzinkenspitze auf einem guten, mit Steinmanndln markierten Steig zur Biwakschachtel hinüber. Auf den Gipfeln über mir und über der Eng schlagen immer wieder Blitze ein. Wohlbehalten erreiche ich gegen 15:30 Uhr die Biwakschachtel, in der es dampfig warm ist. Gerade recht zum Trocknen der Kleider. Während es draußen stürmt, vertreibe ich mir mit Kaffeekochen und Hüttenbuch lesen die Zeit. Immer wieder schaue ich nach draußen, weil ich hoffe, nach dem Gewitter doch noch die Laliderer Wand und die Dreinzinkenspitze besteigen zu können, welche ich notgedrungen habe auslassen müssen. Tatsächlich zieht der Himmel kurz auf. Ohne Rucksack geht es in raschem Tempo zur Laliderer Wand (leider ohne Gipfelbuch) hinauf. Der Weg zur Dreizinkenspitze ist nicht weit und so stehe ich bald in der Gipfelrinne. Hagelkörner, nasser Fels und lockere Eisenstifte verwehren mir den Aufstieg. Nolens volens kehre ich um. In der Schachtel angekommen, beginnt es auch gleich erneut zu gewittern...
3.Tag. 19.7.17 Laliderer Biwak - Bockkarspitze - Einstieg Steilrinne Nördl. Sonnenspitze - Abstieg ins Roßloch
Über den letzten Tag gibt es nicht viel zu berichten. Ich bin hin und hergerissen zwischen Abbruch und Weitergehen. Über der Sonnenspitze zeigt sich ab und an die Sonne, ansonsten ist es bewölkt und immer neue Wolken kommen dahergeflogen. Schließlich entscheide ich mich, wenigstens einen Versuch zu wagen. Der Weiterweg zur Laliderer Spitze und Bockkarspitze ist schnell gemacht. Beim Abstieg von letzterer merke ich allerdings, dass zum einen der Fels noch nicht abgetrocknet ist und zum anderen potenzielle Gewitterwolken heranziehen. Über den Sonnenspitzen zeigt sich noch eine Zeit trügerisches Blau. Pro forma schau ich mir den Einstieg zur Steilrinne von der Nördl. Sonnenspitze an. Wie erwartet stelle ich nach 3 m Anklettern fest, dass die Wand nur so von herabtröpfelndem Wasser trieft. In der Verschneidung, in der man mit III+ Kletterei durchkommen würde, ist es besonders feucht. Das plattige Gestein links davon (IV.) ist auch nicht trocken.
Als ich um 10 beschließe, abzusteigen, bricht promt über mir das nächste Gewitter los. Zeit das verregnete Rossloch zu verlassen! Bis zum nächsten Mal!
Schwierigkeiten:
Übergang vom Hirschkopf zur Fiechterspitze, nach dem Einstieg bei der Gedenktafel III., obenraus zunehmend leichter, I.-II.
Vom Schneekopf über die Niedernißltürme zum Hochnißl, III., brüchiges Gestein; eine Stelle IV., fester Fels (Kamin); keine sinnvolle Umgehung der IVer Stelle gefunden. Nach dem höchsten Turm nur noch I.- Stellen II. und direkt am Grat weiter bis zum markierten Weg zum Hochnißl.
Vom Hochnißl bis zur Lamsenspitze auf markierten Wegen, schwierige Stellen mit Eisentritten und Drahtseilen versichert. Gipfelanstieg zur Lamsen' teilweise mit Drahtseilen versichert. Kein Klettersteig!
Von der Lamsen- zur Mitterspitze, I.-II., Schrofen, teilweise brüchig.
Von der Mitter- zur Schafkarspitze, viel Schrofengelände, I-II.
Von der Schafkar- zur Barthspitze, Abstieg von der Schafkarsp. brüchig, II.; dann lange Gehgelände; eine Abkletterstelle, III., mit Köpflschlinge Abseilstelle einrichtbar; ansonsten immer wieder kurze III. Stellen im Aufstieg.
Abstieg von der Barthspitze in die Schafkarscharte erst I.-II., dann in der parallel zum Grat verlaufenden Rinne eine plattige Stelle III-; im Schartengrat bis zum westlichen Ende eine Abkletter- bzw. Abseilstelle, III.; danach Notabstieg ins Schafkar möglich, I.- II., steile Schrofen.
Aufstieg zum Hochglück, sog. Nordostgrat, III. bei Umgehung des ersten Gratabschnitts in der Nordflanke und dann am Grat relativ fest, ohne Umgehung bis IV, brüchig.
Vom Hochglück zur Eiskarlspitze bis zum Turm zw. Westl. und Östl. Hochglückscharte II., Turmüberschreitung III.-, südliche Umgehung II., brüchig
danach Stellen II. bis zur Eiskarlspitze, mit Steinmanndln und hin und wieder mit kleinen roten Punkten markiert.
Von der Eiskarl- zur Spritzkarspitze, Abstieg zur tiefsten Scharte über Steilrinne III.-, stark ausgesetzt; danach Gehgelände zur Spritzkarspitze.
Von der Spritzkar- zur Plattenspitze, ausgesetztes, schuttiges Gehgelände und brüchige I. Stellen; kurz vor der tiefsten Scharte östliche plattige Umgehung eines Turms, II.; Aufstieg zur Plattenspitze schuttig-brüchig, Stellen I.
Von der Platten- zur Grubenkarspitze, I., mit längerer Abfahrstrecke im Schutt; Aufstieg Gehgelände und Stellen I.; bei Benutzung der plattigen, schräg zum Grat hinaufziehenden Bänder Reibungskletterei bis II.
Von der Grubenkarspitze über den Nordgrat ins Bockkar, I. und Gehgelände
Querung unter Dreizinkenspitze und Laliderer Wand zur Biwakschachtel, Gehgelände.
Aufstieg Laliderer Spitze, Gehgelände
Von der Laliderer Spitze zur Bockkarspitze, Abstieg süd- und westlich über Schutt und brüchige Schrofenrinne, II.; Gehgelände bis zur Scharte zw. Westl. Ladizturm und Bockkarspitze; Aufstieg über Ostgrat II+, schuttig-brüchig, Schlüsselstelle einigermaßen fest.
Fazit: Sehr einsame, anspruchsvolle, konzentrationsheischende Tour in urwüchsiger, wilder Landschaft, die ausgiebiger Planung und Vorbereitung bedarf. Neben der Kletterei bis zum IV. Grad stellt das lange konzentrierte Gehen mit schwerem Gepäck im abschüssigen Gelände die größte Anforderung dar!
P.S.: Der Fels ist so rauh und der Schutt so spitzig, dass man sich auch die dickste Hornhaut von den Händen schrubbt. Beim nächsten Mal braucht's vielleicht Arbeitshandschuhe.
Prolog
Wieder einmal machte ich den Versuch den Karwendelhauptkamm zu überschreiten. An mir sollte es diesmal nicht gelegen haben; das unstete Juliwetter an den letzten zwei geplanten Tagen machte mir schließlich einen Strich durch die Rechnung. Aber alle guten Dinge sind drei, wie es so schön heißt.
Abgesehen von diesen Widrigkeiten war das Unternehmen ein voller Erfolg und die bessere Planung sowie bessere konditionelle Vorbereitung ließen alles wie am Schnürchen laufen.
Nächstes Jahr werde ich mich dem Wortungetüm "Karwendelhauptkammüberschreitung" ein drittes Mal widmen - oder karwendelhauptkammüberschreitung-us quia dies tertius, um es pathetischer und falsch lateinisch (?) klingen zu lassen.:-)
Der Plan: "Heinz-Zak-Light-Vörschn", Sommerüberschreitung aller Gipfel des Karwendelhauptkamms von der Fiechter- bis zur Pleisenspitze in 4 Tagen.
Letztes Jahr kannte ich die schwierigen Passagen im Abschnitt zwischen Fiechterspitze und Hochglück noch nicht und bin deshalb am Südgrat des Hochglück gestartet. (Huderbank-Huderbankspitze-Kaiserkopf-Hochglück)
Dieses Jahr hatte ich die Gelegenheit, die schwierigen Passagen vor der Tour zu erkunden und startete am So, 16 Juli, nachmittags bei der Karwendelrast die große Tour. Beladen mit dem schweren Rucksack, diesmal nur 14 Kilo, steige ich zur Waldhorbalm auf. Tagsüber hat es auf dem Hirschkopf oben eine Bergmesse gegeben und der neue Brunnen beim sog. Jöchl wurde geweiht. Auf der Walhorbalm und auf dem Weg dorthin treffe ich auf die letzten Teilnehmer, die es sich auf der Alm gut gehen ham lassen. Bald bin ich mit der Almbäuerin und ihrem Gehilfen allein auf der Alm, die eifrig damit beschäftigt sind, die Tische abzu- und Gerätschaften wegzuräumen. Ruhe keht ein. Die Almbäuerin hat schon von ihrem Mann erfahren, was für eine Tour ich machen will und wir kommen überein, dass ich ausnahmsweise in der Tenne übernachten darf. Bevor ich mich niederlege, genieße ich noch die Abendstimmung und unterhalte mich eine Weile mit der Bäuerin.
1.Tag, 17.7.17: Hirschkopf bis Hochglück
Es geht los! Wie vereinbart, verriegele ich die Tenne, nehme Abschied von der Bäuerin und wandere in stetigem Tempo Richtung Hirschkopf hinauf. Der Pfad verläuft im Wald; später führt er durch eine kurze Latschenzone. Bald darauf ist das Brünndl beim Jöchl erreicht. Hier gibt es sogar noch Wasser; einen Monat später darf man sich darauf nicht mehr verlassen. Natürlich nutzte ich die Gelegenheit und erfrische mich an der Quelle und fülle Flaschen und Schlauch.
Beim Aufstieg zum Hirschkopf eröffnen sich viele schöne Ausblicke in alle Richtungen und mit jedem Schritt komme ich dem alpinen Gelände näher. Nach einer kurzen Pause am Gipfel mache ich mich zum ersten ernst zu nehmenden Ziel auf, der Fiechterspitze. Sobald es felsiger wird, muss man trachten, von den Wiesen weg direkt empor zu steigen und dann erst wieder nach links aufwärts zu queren. Rosa-Herz-Markierungen und rote Punkte leiten mich zielsicher weiter, bis ich schließlich vor der Gedenktafel am Einstieg zur Fiechterspitze stehe. Hier kann ich gleich testen, wie es sich mit dem schweren Rucksack klettern lässt. Es geht recht gut und so habe ich bald den Gipfel erreicht.
Der weitere Weg zu Mittagspitze und Schneekopf wurde schon desöfteren beschrieben und ist eine sehr lohende Tagestour, die einem aufgrund der Markierungen wenig Orientierungssinn abverlangt. Ohne Zwischenfälle gelange ich zum Schneekopf. Jetzt muss ich mich wieder sammeln, da ein sehr anspruchsvoller Abschnitt folgt, die mir schon weitgehend bekannte Überschreitung der Niedernißltürme. Den Tourenbericht dazu findet ihr hier .
Der AV-Führer gibt 4-6 Stunden für die Überschreitung der Türme und Besteigung des Hochnißl an. So viel Zeit hama ned! :-) 3 Stunden und 5 Minuten später steh ich auf dem Hochnißl. Auf dem letzten, einfachen Gratabschnitt, max. I, mache ich eine seltsame Entdeckung: Eine nigelnagelneue, grüne Bandschlinge mit Expressschnapper ist um einen Block gelegt. Vielleicht stammt sie von einer Winterbegehung. Sowas kann ich natürlich nicht rumliegen lassen!
Der Weg ist jetzt wieder klar vorgegeben und mit Hilfe der Markierungen nicht zu verfehlen. Er leitet knapp am Steinkarlspitze-Gipfel vorbei und führt über die Rotwandlspitze hinab ins Lamskar. Wie erwartet, treffe ich hier auf einige Wanderer (ganz viele mit Klettersteigausrüstung!) und Kletterer, die von der Lamsenspitze absteigen. Ein Pärchen kann ich dazu erweichen, mir einen Liter Vitamintablettenwasser abzutreten, dass ich auch gleich in einem Zug austrinke. Erfrischt geht es zur Lamsenspitze hinauf, wo ich nochmal ein paar Wanderern begegne. Einige sind nicht erfreut, dass der letzte Abschnitt bis zum Gipfel nicht mehr mit Drahtseilen versichert ist. Kein Klettersteig also.:-)
Im Grunde bin ich gedanklich nicht auf Menschenmassen eingestellt und halte mich am Gipfel eher abseits der anderen. 2 Stunden und ein paar zerquetschte Minuten vom Hochnissl hierher.
Ich gönne mir eine kurzes Mittagessen, Speck, Kaas und Brot. "Wenn Du zum Hochglück willst, musst Du doch von der Eng aufsteigen" Mein Weiterweg stößt bei einem Mann auf Unverständnis.
Da mir der Abstieg zur Eng als Zustiegsvariante zum Hochglück zu weit ist, versuche ich es mit einem naheliegenderen Weg..:-)
Es geht weiter zur Mitterspitze, die ich nach 10 Minuten erreiche. Der Übergang zur Schafkarspitze ist mir noch unbekannt. Die Tourenbeschreibung im AV-Führer ist jedoch unmissverständlich. "Hinunter zum Schuttplatz und über eine Felsbrücke wieder zurück zum Grat" könnte man es sinngemäß zusammenfassen. Bald steh ich auf der Schafkarspitze. Den Abstieg von dort kenne ich noch nicht. Ich halte mich nordwestlich später westlich abwärts bis zum Gehgeländeabschnitt vor der Barthspitze. Für den weiteren Weg zum Hochglück verweise ich auf diesen Bericht . Die Abkletterstelle vor der Barthspitze und die Abkletterstelle auf der Schafkarscharte sind mir besonders im Gedächtnis geblieben. Jedes Mal sind diese Stellen eine kleine Herausforderung.
Ohne Schwierigkeiten lässt sich diesmal die Rinne finden, die parallel zum Grat Richtung Schafkarscharte abfällt, eine Stelle III- und fest! Die brüchigen IV.er Stellen am Nordostgrat des Hochglück habe ich abermals über den nordseitigen Gamswechsel umgangen. Nach dem Erreichen des NO-Grats kommt ein starker Nordwind und Nebel auf. Dies erschwert mir zum Schluss die Kletterei, weil der an sich feste Fels durch den Nebel etwas feucht wird. Einmal ist mir ein min. 100 Kilo schwerer Brocken unter den Füßen weggerutscht und in die Tiefe gestürzt. Durch einen beherzten Sprung kann ich mich auf eine Gratrippe retten. Konzentriert geht es weiter. Erst unterhalb der Gipfelwand darf der Adrenalinspiegel wieder sinken. Um 18:40, 3 Stunden 30 seit der Lamsenspitze, erreichte ich zufrieden und glücklich den... Hochglück. Juhu!
In der Nacht dreht der Wind von Nord auf Süd und ich muss die eigens errichtete Schutzmauer umschichten. Am Morgen darauf ist es dann verhältnismäßig kühl und immer noch etwas feucht durch den Nebel vom Vortag.
2. Tag., 18.7.17: Hochglück bis Laliderer Biwak
Für den 2. Tag hab ich mich mit Georg auf der Westl. Hochglückscharte verabredet. Als ich mich auf den Weg zur Scharte mache, sehe ich ihn gerade im Hochglückkar aufsteigen. Während er es sich in der Morgensonne überhalb der Scharte bequem macht, steige ich ein Stück ins Hochglück ab, um meine Wasservorräte an einem kleinen Rinnsal aufzufüllen, (ca. 10 min unterhalb der Scharte) 20 min später reichen wir uns in der Sonne das erste Mal die Hand. Wir wechseln ein paar begrüßende Worte und machen uns dann auf zur Eiskarlspitze. Wir halten uns anfangs immer am Grat, später weichen wir zweimal nördlich aus. Die entscheidenden Stellen sind mit Steinmännern und kleinen roten Punkten und Pfeilen markiert, die Wegfindung ist also kein Problem. Vom Anspruch her ist die Eiskarlspitze für Georg gerade recht, zumal es seine erste große Tour in diesem Jahr ist! So verabschieden wir uns leider schon wieder auf dem Gipfel und für mich geht es alleine am Grat weiter und ich bin gespannt, welche Bedingungen mich beim Abstieg durch die Nordwestrinne der Eiskarlspitze erwarten. Wie befürchtet, ist die Rinne aufgrund der Ausrichtung (keine Sonne bis ca. 10 Uhr) und "Neblfeuchte" des Vortags nicht hundertprozentig trocken. Weil aber das allermeiste fest ist, lässt sie sich ganz gut meistern.
Der folgende Wegstrecke von der Spritzkarspitze bis zur Grubenkarspritze ist zwar rein technisch gesehen nicht schwierig (I. mit ganz wenigen Stellen II.), aber fordert fast mehr Konzentration als die schwierige Kletterstellen davor. Längere Rutschpartien auf dem allgegenwärtigen Schutt sollte man sich nicht erlauben. Ständig muss ich den Außenrist des rechten und den Innenrist des linken Fußes kantig in den Schutt stemmen. Zirka 3,5 Stunden brauche ich bis zur Grubenkarspitze. Aufgrund dieser Belastung schlafen mir unterwegs zwei Zehen ein, die jetzt, über einen Monat nach der Tour nicht vollständig "aufgetaut" sind!
Ansonsten verläuft alles nach Plan und da ich den Abschnitt kenne, weiß ich auch genau, wie ich am kräftesparendsten vorankomme.
Auf der Grubenkarspitze gönne ich mir eine längere Pause und genieße die Aussicht. Von hier kann weit zurück und weit voraus schauen und ich freue mich schon auf die zwei folgenden, im Vergleich zum Vorhergegangenen regelrecht entspannten Ettappen. Als ich mich dann an den Abstieg Richtung Dreizinkenspitze mache, schieße ich ein Photo vom Bockkar mit dunklen Wolken darüber, um die Stimmung einzufangen. Unmittelbar darauf dringt ein Donnerwetter an meine Ohren. Ok, Schluss mit dem Photographieren und ab ins Bockkar! Meine Füße berühren den Karboden und es beginnt zu hageln. Da ich keine richtig dichte Regenjacke dabei habe und nur für den Ernstfall den Biwaksack in petto, lasse ich diese gleich ganz weg und ziehe nur den Regenschutz über den Rucksack. Durch Nebelschwaden und Hagelwetter quere ich unterhalb der Dreinzinkenspitze auf einem guten, mit Steinmanndln markierten Steig zur Biwakschachtel hinüber. Auf den Gipfeln über mir und über der Eng schlagen immer wieder Blitze ein. Wohlbehalten erreiche ich gegen 15:30 Uhr die Biwakschachtel, in der es dampfig warm ist. Gerade recht zum Trocknen der Kleider. Während es draußen stürmt, vertreibe ich mir mit Kaffeekochen und Hüttenbuch lesen die Zeit. Immer wieder schaue ich nach draußen, weil ich hoffe, nach dem Gewitter doch noch die Laliderer Wand und die Dreinzinkenspitze besteigen zu können, welche ich notgedrungen habe auslassen müssen. Tatsächlich zieht der Himmel kurz auf. Ohne Rucksack geht es in raschem Tempo zur Laliderer Wand (leider ohne Gipfelbuch) hinauf. Der Weg zur Dreizinkenspitze ist nicht weit und so stehe ich bald in der Gipfelrinne. Hagelkörner, nasser Fels und lockere Eisenstifte verwehren mir den Aufstieg. Nolens volens kehre ich um. In der Schachtel angekommen, beginnt es auch gleich erneut zu gewittern...
3.Tag. 19.7.17 Laliderer Biwak - Bockkarspitze - Einstieg Steilrinne Nördl. Sonnenspitze - Abstieg ins Roßloch
Über den letzten Tag gibt es nicht viel zu berichten. Ich bin hin und hergerissen zwischen Abbruch und Weitergehen. Über der Sonnenspitze zeigt sich ab und an die Sonne, ansonsten ist es bewölkt und immer neue Wolken kommen dahergeflogen. Schließlich entscheide ich mich, wenigstens einen Versuch zu wagen. Der Weiterweg zur Laliderer Spitze und Bockkarspitze ist schnell gemacht. Beim Abstieg von letzterer merke ich allerdings, dass zum einen der Fels noch nicht abgetrocknet ist und zum anderen potenzielle Gewitterwolken heranziehen. Über den Sonnenspitzen zeigt sich noch eine Zeit trügerisches Blau. Pro forma schau ich mir den Einstieg zur Steilrinne von der Nördl. Sonnenspitze an. Wie erwartet stelle ich nach 3 m Anklettern fest, dass die Wand nur so von herabtröpfelndem Wasser trieft. In der Verschneidung, in der man mit III+ Kletterei durchkommen würde, ist es besonders feucht. Das plattige Gestein links davon (IV.) ist auch nicht trocken.
Als ich um 10 beschließe, abzusteigen, bricht promt über mir das nächste Gewitter los. Zeit das verregnete Rossloch zu verlassen! Bis zum nächsten Mal!
Schwierigkeiten:
Übergang vom Hirschkopf zur Fiechterspitze, nach dem Einstieg bei der Gedenktafel III., obenraus zunehmend leichter, I.-II.
Vom Schneekopf über die Niedernißltürme zum Hochnißl, III., brüchiges Gestein; eine Stelle IV., fester Fels (Kamin); keine sinnvolle Umgehung der IVer Stelle gefunden. Nach dem höchsten Turm nur noch I.- Stellen II. und direkt am Grat weiter bis zum markierten Weg zum Hochnißl.
Vom Hochnißl bis zur Lamsenspitze auf markierten Wegen, schwierige Stellen mit Eisentritten und Drahtseilen versichert. Gipfelanstieg zur Lamsen' teilweise mit Drahtseilen versichert. Kein Klettersteig!
Von der Lamsen- zur Mitterspitze, I.-II., Schrofen, teilweise brüchig.
Von der Mitter- zur Schafkarspitze, viel Schrofengelände, I-II.
Von der Schafkar- zur Barthspitze, Abstieg von der Schafkarsp. brüchig, II.; dann lange Gehgelände; eine Abkletterstelle, III., mit Köpflschlinge Abseilstelle einrichtbar; ansonsten immer wieder kurze III. Stellen im Aufstieg.
Abstieg von der Barthspitze in die Schafkarscharte erst I.-II., dann in der parallel zum Grat verlaufenden Rinne eine plattige Stelle III-; im Schartengrat bis zum westlichen Ende eine Abkletter- bzw. Abseilstelle, III.; danach Notabstieg ins Schafkar möglich, I.- II., steile Schrofen.
Aufstieg zum Hochglück, sog. Nordostgrat, III. bei Umgehung des ersten Gratabschnitts in der Nordflanke und dann am Grat relativ fest, ohne Umgehung bis IV, brüchig.
Vom Hochglück zur Eiskarlspitze bis zum Turm zw. Westl. und Östl. Hochglückscharte II., Turmüberschreitung III.-, südliche Umgehung II., brüchig
danach Stellen II. bis zur Eiskarlspitze, mit Steinmanndln und hin und wieder mit kleinen roten Punkten markiert.
Von der Eiskarl- zur Spritzkarspitze, Abstieg zur tiefsten Scharte über Steilrinne III.-, stark ausgesetzt; danach Gehgelände zur Spritzkarspitze.
Von der Spritzkar- zur Plattenspitze, ausgesetztes, schuttiges Gehgelände und brüchige I. Stellen; kurz vor der tiefsten Scharte östliche plattige Umgehung eines Turms, II.; Aufstieg zur Plattenspitze schuttig-brüchig, Stellen I.
Von der Platten- zur Grubenkarspitze, I., mit längerer Abfahrstrecke im Schutt; Aufstieg Gehgelände und Stellen I.; bei Benutzung der plattigen, schräg zum Grat hinaufziehenden Bänder Reibungskletterei bis II.
Von der Grubenkarspitze über den Nordgrat ins Bockkar, I. und Gehgelände
Querung unter Dreizinkenspitze und Laliderer Wand zur Biwakschachtel, Gehgelände.
Aufstieg Laliderer Spitze, Gehgelände
Von der Laliderer Spitze zur Bockkarspitze, Abstieg süd- und westlich über Schutt und brüchige Schrofenrinne, II.; Gehgelände bis zur Scharte zw. Westl. Ladizturm und Bockkarspitze; Aufstieg über Ostgrat II+, schuttig-brüchig, Schlüsselstelle einigermaßen fest.
Fazit: Sehr einsame, anspruchsvolle, konzentrationsheischende Tour in urwüchsiger, wilder Landschaft, die ausgiebiger Planung und Vorbereitung bedarf. Neben der Kletterei bis zum IV. Grad stellt das lange konzentrierte Gehen mit schwerem Gepäck im abschüssigen Gelände die größte Anforderung dar!
P.S.: Der Fels ist so rauh und der Schutt so spitzig, dass man sich auch die dickste Hornhaut von den Händen schrubbt. Beim nächsten Mal braucht's vielleicht Arbeitshandschuhe.
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