Prättigauer Höhenweg 1|2
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Ein letztes Mal mit der SAC Wandergruppe unterwegs. Diesmal stand der Prättigauer Höhenweg auf dem Programm. Die Anreise nach Bludenz ist recht komfortabel und ohne viel Umsteigen. Danach allerdings wurde es schlagartig anders. Der Bus hinauf zur Talstation der Lünerseebahn war übervoll und musste unterwegs mangels Platz viele Wanderer stehen lassen. Ich werde es nie verstehen. Es war Sonntag, Ferienzeit und schönes Wetter, da muss man eigentlich mit vielen Kunden rechnen. Aber wie so häufig: der Kunde steht bei uns im Mittelpunkt und damit immer im Weg.
An der Lünerseebahn das Gleiche, logisch, denn alle wollten nach oben und es gibt nur eine Gondel. Mit dem dritten Kurs um 12 Uhr waren wir endlich am Ausgangspunkt unserer Tour angekommen. Die Douglashütte schon sehr gut besetzt, nix mit Kaffee, also weiter.
Von der Douglashütte gehen wir über das westliche Ufer hinauf zur Lünerseealpe. Ein sehr schöner Weg, der wie auf der Postkarte Blicke über den Stausee zu den umliegenden Bergen ermöglicht.
Nachdem wir den Seerundweg verlassen haben steigt der Weg erst moderat, später steiler an zum Verajöchli. Damit haben wir den höchsten Punkt des heutigen Tages erreicht. Immer im Blick die Kirchlispitzen, die teilweise nur 200 Hm höher sind, aber irgendwie unnahbar erscheinen.
Jetzt geht es wieder abwärts Richtung Schweizer Tor und zu den Felsen. Wir befinden uns hier auf dem Walserweg. Der Abstieg durch das Schweizer Tor ist über kurze Serpentinen recht steinig. Etwas später hilft eine Eisentreppe weiter.
Bis P 2029 müssen wir noch eine Schotterrinne queren. An P 2029 treffen Prättigauer Höhenweg und Walserweg aufeinander. Wenig Höhe verlierend geht es nun weiter durch kombiniertes Schotter und Wiesengelände.
Ab P 2029 geht es jetzt wieder langsam aufwärts Richtung Heidbühlganda und Mittelganda. Im ersteren befindet sich ein Sumpfgelände. Hier blüht zurzeit das Wollgras wunderbar. Wie Schnee wirkt die Fläche.
Weiter zieht sich nun der Weg durch grünes Gelände, immer wieder unterbrochen von felsigen Abschnitten. Teilweise hört man die Murmeltiere pfeifen, nur sehen tut man sie nicht.
Bei P 2228 zweigt der Wanderweg nun nach Süden ab. Schon vorher konnte man einen Blick auf das heutige Ziel, die Carschinahütte werfen. Aber es dauert doch noch eine geraume Zeit, bis die Hütte erreicht ist.
Die Hütte ist fast voll belegt, mir schwant schon Schlimmes. Am Abend beim Abendessen drängen sich die Menschen in die kleine Stube. Mich erfasst die Panik, ich verschwinde sofort aus dem Raum und verzichte auf das Abendessen. Später, als sich die Gäste etwas verstreut haben, komme ich noch mal zurück, um unserem Wanderleiter zu seinem Geburtstag zu gratulieren.
Die Nacht ist wenig erholsam. An Schlaf ist für mich nicht zu denken, ein Schnarcher genügt, um mir eine schlaflose Nacht zu bescheren. Am nächsten Morgen fühle ich mich nicht gerade erholt. Ich trenne mich von der Gruppe und setze meine Tour allein fort.
An der Lünerseebahn das Gleiche, logisch, denn alle wollten nach oben und es gibt nur eine Gondel. Mit dem dritten Kurs um 12 Uhr waren wir endlich am Ausgangspunkt unserer Tour angekommen. Die Douglashütte schon sehr gut besetzt, nix mit Kaffee, also weiter.
Von der Douglashütte gehen wir über das westliche Ufer hinauf zur Lünerseealpe. Ein sehr schöner Weg, der wie auf der Postkarte Blicke über den Stausee zu den umliegenden Bergen ermöglicht.
Nachdem wir den Seerundweg verlassen haben steigt der Weg erst moderat, später steiler an zum Verajöchli. Damit haben wir den höchsten Punkt des heutigen Tages erreicht. Immer im Blick die Kirchlispitzen, die teilweise nur 200 Hm höher sind, aber irgendwie unnahbar erscheinen.
Jetzt geht es wieder abwärts Richtung Schweizer Tor und zu den Felsen. Wir befinden uns hier auf dem Walserweg. Der Abstieg durch das Schweizer Tor ist über kurze Serpentinen recht steinig. Etwas später hilft eine Eisentreppe weiter.
Bis P 2029 müssen wir noch eine Schotterrinne queren. An P 2029 treffen Prättigauer Höhenweg und Walserweg aufeinander. Wenig Höhe verlierend geht es nun weiter durch kombiniertes Schotter und Wiesengelände.
Ab P 2029 geht es jetzt wieder langsam aufwärts Richtung Heidbühlganda und Mittelganda. Im ersteren befindet sich ein Sumpfgelände. Hier blüht zurzeit das Wollgras wunderbar. Wie Schnee wirkt die Fläche.
Weiter zieht sich nun der Weg durch grünes Gelände, immer wieder unterbrochen von felsigen Abschnitten. Teilweise hört man die Murmeltiere pfeifen, nur sehen tut man sie nicht.
Bei P 2228 zweigt der Wanderweg nun nach Süden ab. Schon vorher konnte man einen Blick auf das heutige Ziel, die Carschinahütte werfen. Aber es dauert doch noch eine geraume Zeit, bis die Hütte erreicht ist.
Die Hütte ist fast voll belegt, mir schwant schon Schlimmes. Am Abend beim Abendessen drängen sich die Menschen in die kleine Stube. Mich erfasst die Panik, ich verschwinde sofort aus dem Raum und verzichte auf das Abendessen. Später, als sich die Gäste etwas verstreut haben, komme ich noch mal zurück, um unserem Wanderleiter zu seinem Geburtstag zu gratulieren.
Die Nacht ist wenig erholsam. An Schlaf ist für mich nicht zu denken, ein Schnarcher genügt, um mir eine schlaflose Nacht zu bescheren. Am nächsten Morgen fühle ich mich nicht gerade erholt. Ich trenne mich von der Gruppe und setze meine Tour allein fort.
Tourengänger:
Mo6451

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