Heiterwand Hauptgipfel (2639 m) - Walking on the Edge
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Die Heiterwand zählt zu den eindrücklichsten Berggestalten der Lechtaler Alpen und ist mit einer Länge von 7,5 km zugleich die längste geschlossene Wand der Nördlichen Kalkalpen. Während die Gesamtüberschreitung des Massivs eine gewaltige und überaus anspruchsvolle Bergtour für routinierte Alpinisten darstellt, ist der Hauptgipfel auf dem Normalweg auch für erfahrenes Wanderpublikum erreichbar. Voraussetztungen sind jedoch neben stabilen Wetterverhältnissen vor allem ein hohes Maß an Trittsicherheit und Kletterfertigkeiten bis in den zweiten Schwierigkeitsgrad. Wer diesen Anforderungen gerecht wird, erlebt eine landschaftlich großartige Bergfahrt, die neben Kraxelspaß vor allem Einsamkeit bietet.
Anders als unsere Vorgänger wählen wir als Startpunkt den Wanderparkplatz etwas unterhalb der Wallfahrtskapelle Sinnesbrunn. Diese Variante erspart uns nicht nur einiges an Wegstrecke und Höhenmetern, sondern ermöglicht auf dem Rückweg zudem einen Abstecher zum überaus lohnenden Alpleskopf.
Über das Sinnesgatterl und das Reißenschuhjoch gelangen wir in gut zwei Stunden zur restlos überfüllten Heiterwandhütte. Direkt hinter der Hütte beginnen schwache Steigspuren, die infolge mehr oder weniger ausgeprägt hinauf zu einer felsigen Rinne führen. Spätestens ab hier gilt Helmpflicht! Die Rinne ist vor allem bei mehreren Begehern ziemlich steinschlaggefährdet. Das anschließende Schrofengelände gestaltet sich vergleichsweise unschwierig und die Grathöhe ist schnell erreicht. Nun folgt mit dem Anstieg über den stellenweise luftigen Ostgrat das Filetstück der Tour. In anregender Kletterei (Stellen II) geht es meist direkt an der Kante entlang hinauf zum höchsten Punkt mit kleinem Kreuz und GB.
Nach einer langen Pause entscheiden wir uns gegen einen Besuch des Ostgipfels und machen stattdessen einen Abstecher zum nahen Heiterwandeck. Der Übergang ist technisch unschwierig (max. I+), der Fels jedoch deutlich brüchiger.
Zurück am Reißenschuhjoch, entscheiden wir uns im Anschluss spontan für eine Überschreitung des aussichtsreichen Alpleskopfs. Der Mehraufwand lohnt sich. Vor allem die Blicke ins gegenüberliegende Wettersteingebirge sind fantastisch!
Schwierigkeiten:
Über das Reißenschuhjoch zur Heiterwandhütte T3+
Heiterwand Hauptgipfel über Südflanke und Ostgrat T5 II
Übergang zum Heiterwandeck T4+ I
Überschreitung Alpleskopf T2
Fazit:
Bei der Ersteigung des Heiterwand Hauptgipfels handelt es sich um eine landschaftlich herausragende Bergtour. Die technischen Schwierigkeiten sind recht überschaubar und der Genuss steht im Vordergrund. Der ebenfalls von uns besuchte Alpleskopf lohnt durchaus auch als eigenständiges Ziel. Fantastische Ausblicke sind garantiert!
Anders als unsere Vorgänger wählen wir als Startpunkt den Wanderparkplatz etwas unterhalb der Wallfahrtskapelle Sinnesbrunn. Diese Variante erspart uns nicht nur einiges an Wegstrecke und Höhenmetern, sondern ermöglicht auf dem Rückweg zudem einen Abstecher zum überaus lohnenden Alpleskopf.
Über das Sinnesgatterl und das Reißenschuhjoch gelangen wir in gut zwei Stunden zur restlos überfüllten Heiterwandhütte. Direkt hinter der Hütte beginnen schwache Steigspuren, die infolge mehr oder weniger ausgeprägt hinauf zu einer felsigen Rinne führen. Spätestens ab hier gilt Helmpflicht! Die Rinne ist vor allem bei mehreren Begehern ziemlich steinschlaggefährdet. Das anschließende Schrofengelände gestaltet sich vergleichsweise unschwierig und die Grathöhe ist schnell erreicht. Nun folgt mit dem Anstieg über den stellenweise luftigen Ostgrat das Filetstück der Tour. In anregender Kletterei (Stellen II) geht es meist direkt an der Kante entlang hinauf zum höchsten Punkt mit kleinem Kreuz und GB.
Nach einer langen Pause entscheiden wir uns gegen einen Besuch des Ostgipfels und machen stattdessen einen Abstecher zum nahen Heiterwandeck. Der Übergang ist technisch unschwierig (max. I+), der Fels jedoch deutlich brüchiger.
Zurück am Reißenschuhjoch, entscheiden wir uns im Anschluss spontan für eine Überschreitung des aussichtsreichen Alpleskopfs. Der Mehraufwand lohnt sich. Vor allem die Blicke ins gegenüberliegende Wettersteingebirge sind fantastisch!
Schwierigkeiten:
Über das Reißenschuhjoch zur Heiterwandhütte T3+
Heiterwand Hauptgipfel über Südflanke und Ostgrat T5 II
Übergang zum Heiterwandeck T4+ I
Überschreitung Alpleskopf T2
Fazit:
Bei der Ersteigung des Heiterwand Hauptgipfels handelt es sich um eine landschaftlich herausragende Bergtour. Die technischen Schwierigkeiten sind recht überschaubar und der Genuss steht im Vordergrund. Der ebenfalls von uns besuchte Alpleskopf lohnt durchaus auch als eigenständiges Ziel. Fantastische Ausblicke sind garantiert!
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