Chli Windgällen & Maderaner Schwarz Stöckli - Django unchained
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Als kleines Mädchen schaute ich oft aus dem Fenster von meinem Kinderzimmer, hoch über mir trohnte der Chli Windgällen. Fantasievoll wie kleine Kinder sind, glaubte ich, dort oben herrscht eine Königin. Oft wüteten Gewitter und der Blitz schlug mit voller Wucht in die Felsen der Windgällen ein. In diesen Momenten war die Königin sicher sehr wütend. Viele, viele Jahre später stehe ich endlich auf dem Trohn der Königin, welche wir zwar nicht getroffen haben, uns dafür freundlich gesinnt, in Bezug auf das Wetter, war.
Wir starteten mit Hund Django um 06.10 Uhr bei der Bergstation Golzern. Der Weg führt über die "Chueh Chälä" nach Oberchäseren. Von meinem Bristner-Gotti liess ich mir sagen, dass man auf diesem Weg "schwitzt wie eine Kuh". Daher der Name. Der Sonne ausgeliefert stimmt das durchaus. Nach einer Stunde erreichten wir Oberchäseren. Weiter ging es Richtung unteres Furggeli. Bei P 2581 zweigten wir links ab und folgten den Steinmanndli zum Chli Windgällen. Der Weg wurde hier auf Hikr bereits oft sehr gut beschrieben. Dank GPS und den Berichten erwischten wir eine optimale Route. Eine Stelle ist mit einem Seil ausgestattet. Bereits dort staunte ich über Django. Problemlos kraxelte er die Schlüsselstelle hinauf. Wir gelangten zur Südflanke (SE Grat) und stiegen hoch zum Gipfel. Trotz aufziehendem Nebel war die Aussicht grandios. Und ja, mein Elternhaus erblickte ich ebenfalls vom Gipfel aus. Aber kalt wars. Verwöhnt von der Hitzewelle, musste ich meine Skitouren-Jacke aus dem Rucksack kramen. Allzu lange hielten wir es auf dem windigen Gipfel nicht aus. Also Abstieg auf selbem Weg. Auch hier bot die Schlüsselstelle kein Problem für Django. Schnell erreichten wir wieder P 2581 und schlugen die Richtung ein zum unteren Furggeli. Das zweite Ziel, die Überschreitung des Maderaner Schwarz Stöckli, liess mich etwas zögern. Zumal glaubte ich, es sei zu anspruchsvoll für den Hund und ich haderte etwas mit dem Abstieg über den schwierigen Südgrat. Aber auch hier erwies sich meine Sorge als unnötig. Der Aufstieg über den Nordgrat ist zum Teil mit roten Punkten markiert. Konzentration im ausgesetzten Gelände ist gefragt. An der Schlüsselstelle hängt ein altes, stacheliges Stahlseil *Autsch*. So erreichten wir den sehr schmalen Gipfelgrat. Der Gipfel wird eher selten begangen, wie mir scheint. Wir fanden ein altes, schimmliges Gipfelbuch. Die Einträge, hauptsächlich von Einheimischen, gehen Jahre zurück. Auf dem Gipfel sieht man wunderbar zum Chli Windgällen und ins schöne Maderanertal. Nun der Abstieg über den Südgrat. Die anspruchsvollste Stelle der Tour. Django hatte sichtlich weniger Mühe als ich. Sehr ausgesetzt in T6-Gelände. Einmal kurz zu weit nach Osten abgedriftet, fanden zum Glück aber schnell zurück. Ich gebe zu, ich war nicht unglücklich, als wir den grasigen, hübschen Grat erreichten. Ab hier steuerten wir mehr oder weniger weglos den Höhenweg Oberchäseren-Windgällenhütte an. Ein Knietöter! Auf dem Höhenweg angelangt kehrten wir zurück nach Oberchäseren und nahmen die letzten Höhenmeter zur Golzeren-Seilbahn in Angriff.
Eine sehr interessante Tour mit bombastischer Aussicht. Ich staune immer noch über Django, der die schwierigsten Stellen ohne Probleme meisterte. Noch nie habe ich erlebt, dass ein Hund solche Gipfel mitmacht. Noch nie. Er ist DER Bergsteiger-Hund. Django, you are a Superhero!
Wir starteten mit Hund Django um 06.10 Uhr bei der Bergstation Golzern. Der Weg führt über die "Chueh Chälä" nach Oberchäseren. Von meinem Bristner-Gotti liess ich mir sagen, dass man auf diesem Weg "schwitzt wie eine Kuh". Daher der Name. Der Sonne ausgeliefert stimmt das durchaus. Nach einer Stunde erreichten wir Oberchäseren. Weiter ging es Richtung unteres Furggeli. Bei P 2581 zweigten wir links ab und folgten den Steinmanndli zum Chli Windgällen. Der Weg wurde hier auf Hikr bereits oft sehr gut beschrieben. Dank GPS und den Berichten erwischten wir eine optimale Route. Eine Stelle ist mit einem Seil ausgestattet. Bereits dort staunte ich über Django. Problemlos kraxelte er die Schlüsselstelle hinauf. Wir gelangten zur Südflanke (SE Grat) und stiegen hoch zum Gipfel. Trotz aufziehendem Nebel war die Aussicht grandios. Und ja, mein Elternhaus erblickte ich ebenfalls vom Gipfel aus. Aber kalt wars. Verwöhnt von der Hitzewelle, musste ich meine Skitouren-Jacke aus dem Rucksack kramen. Allzu lange hielten wir es auf dem windigen Gipfel nicht aus. Also Abstieg auf selbem Weg. Auch hier bot die Schlüsselstelle kein Problem für Django. Schnell erreichten wir wieder P 2581 und schlugen die Richtung ein zum unteren Furggeli. Das zweite Ziel, die Überschreitung des Maderaner Schwarz Stöckli, liess mich etwas zögern. Zumal glaubte ich, es sei zu anspruchsvoll für den Hund und ich haderte etwas mit dem Abstieg über den schwierigen Südgrat. Aber auch hier erwies sich meine Sorge als unnötig. Der Aufstieg über den Nordgrat ist zum Teil mit roten Punkten markiert. Konzentration im ausgesetzten Gelände ist gefragt. An der Schlüsselstelle hängt ein altes, stacheliges Stahlseil *Autsch*. So erreichten wir den sehr schmalen Gipfelgrat. Der Gipfel wird eher selten begangen, wie mir scheint. Wir fanden ein altes, schimmliges Gipfelbuch. Die Einträge, hauptsächlich von Einheimischen, gehen Jahre zurück. Auf dem Gipfel sieht man wunderbar zum Chli Windgällen und ins schöne Maderanertal. Nun der Abstieg über den Südgrat. Die anspruchsvollste Stelle der Tour. Django hatte sichtlich weniger Mühe als ich. Sehr ausgesetzt in T6-Gelände. Einmal kurz zu weit nach Osten abgedriftet, fanden zum Glück aber schnell zurück. Ich gebe zu, ich war nicht unglücklich, als wir den grasigen, hübschen Grat erreichten. Ab hier steuerten wir mehr oder weniger weglos den Höhenweg Oberchäseren-Windgällenhütte an. Ein Knietöter! Auf dem Höhenweg angelangt kehrten wir zurück nach Oberchäseren und nahmen die letzten Höhenmeter zur Golzeren-Seilbahn in Angriff.
Eine sehr interessante Tour mit bombastischer Aussicht. Ich staune immer noch über Django, der die schwierigsten Stellen ohne Probleme meisterte. Noch nie habe ich erlebt, dass ein Hund solche Gipfel mitmacht. Noch nie. Er ist DER Bergsteiger-Hund. Django, you are a Superhero!
Tourengänger:
Zoraya
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