Corona di Redòrta: Skialpinismo di fuori
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Eigentlich hatte ich ein gemütliches Samschtigstürli geplant. Freitagabend gegen 21 Uhr fand ich dann aber in einem Mail von Zaza die Instantinfo, dass Polder ihm per SMS mitgeteilt hatte, der Eingang zum Rifugio Barone sei inzwischen von einer Gruppe freigeschaufelt worden. Auch Cyrill schrieb von einem Winterraum, wo man übernachten könne. Da war es natürlich mit aller Gemütlichkeit vorbei: Rucksack umpacken, Fahrplan prüfen und früh schlafen gehen.
Mit der ersten öV-Verbindung kam ich Samstagmorgen um 9.45 in Chironico an. Auf dem bereits beschriebenen Hüttenweg gelangte ich diesmal dank einer durchgehenden Spur in zwei Dritteln der Zeit vom letzten Mal zum Rif. Barone, wo eine Gruppe des SEV gemütlich an der Sonne sass und mich freundlich empfing: sie seien schon am Donnerstag von Sonogno aufgestiegen und hätten den Eingang ausgegraben, inzwischen seien bereits zwei Gruppen hier vorbeigekommen und zum P. Barone aufgestiegen. Sie luden mich zum Essen ein und wir verbrachten einen gemütlichen Abend, wobei sich für mich Verzaschese etwa als gleich schwer verständlich erwies, wie für sie Berndeutsch...
Während sie am Sonntag den P. Barone auf dem Programm hatten, machte ich mich in der Dämmerung nach 6 Uhr zur C. di Redorta auf, über der gerade der Mond unterging. Ueber gefrorene Hänge ging es zuerst hinunter Richtung P. 1915 und dann gegen S ansteigend unter das von W 2. Couloir unter der Alpe di Porchier (2079m). In diesem hinauf (ca. 45 Grad), auf dem Plateau weiter gegen S ansteigend bis ca. 2300m NE der Btta. di Larecc (2502m) und über deren E-Hang schräg ansteigend (bis 45 Grad, oben kurz Ski getragen) zu dieser hinauf. Nun über die verblasene NNE-Flanke, einen Felsriegel auf ca. 2650m W umgehend (bis 45 Grad), zum Skidepot am E-Grat, und auf diesem einfach (Stellen I-II, Trittschnee) auf den Gipfel der Corona di Redòrta (2804m), ca. 3,5h. Abfahrt: vom Depot zurück zur Btta. di Larecc, durch das sulzige E-Couloir (bis 45 Grad) hinunter, und über weite Harsch- u. Pulverhänge am Lago dei Porchieirsc vorbei Richtung P. 1971. Kurz vorher in einen Graben und durch diesen nach N hinunter (bis 45 Grad) gegen Corte della Pianca (1552m) und wie bereits beschrieben durch das Val Vegornèss nach Sonogno, wobei es jetzt dank den vielen Spuren fast so schnell ging wie auf einer Autostrada...
Material: Steigeisen und Eisgerät mitgenommen, aber nur Letzteres gebraucht.
Zaza, Polder, Cyrill und natürlich dem SEV an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank!
Mit der ersten öV-Verbindung kam ich Samstagmorgen um 9.45 in Chironico an. Auf dem bereits beschriebenen Hüttenweg gelangte ich diesmal dank einer durchgehenden Spur in zwei Dritteln der Zeit vom letzten Mal zum Rif. Barone, wo eine Gruppe des SEV gemütlich an der Sonne sass und mich freundlich empfing: sie seien schon am Donnerstag von Sonogno aufgestiegen und hätten den Eingang ausgegraben, inzwischen seien bereits zwei Gruppen hier vorbeigekommen und zum P. Barone aufgestiegen. Sie luden mich zum Essen ein und wir verbrachten einen gemütlichen Abend, wobei sich für mich Verzaschese etwa als gleich schwer verständlich erwies, wie für sie Berndeutsch...
Während sie am Sonntag den P. Barone auf dem Programm hatten, machte ich mich in der Dämmerung nach 6 Uhr zur C. di Redorta auf, über der gerade der Mond unterging. Ueber gefrorene Hänge ging es zuerst hinunter Richtung P. 1915 und dann gegen S ansteigend unter das von W 2. Couloir unter der Alpe di Porchier (2079m). In diesem hinauf (ca. 45 Grad), auf dem Plateau weiter gegen S ansteigend bis ca. 2300m NE der Btta. di Larecc (2502m) und über deren E-Hang schräg ansteigend (bis 45 Grad, oben kurz Ski getragen) zu dieser hinauf. Nun über die verblasene NNE-Flanke, einen Felsriegel auf ca. 2650m W umgehend (bis 45 Grad), zum Skidepot am E-Grat, und auf diesem einfach (Stellen I-II, Trittschnee) auf den Gipfel der Corona di Redòrta (2804m), ca. 3,5h. Abfahrt: vom Depot zurück zur Btta. di Larecc, durch das sulzige E-Couloir (bis 45 Grad) hinunter, und über weite Harsch- u. Pulverhänge am Lago dei Porchieirsc vorbei Richtung P. 1971. Kurz vorher in einen Graben und durch diesen nach N hinunter (bis 45 Grad) gegen Corte della Pianca (1552m) und wie bereits beschrieben durch das Val Vegornèss nach Sonogno, wobei es jetzt dank den vielen Spuren fast so schnell ging wie auf einer Autostrada...
Material: Steigeisen und Eisgerät mitgenommen, aber nur Letzteres gebraucht.
Zaza, Polder, Cyrill und natürlich dem SEV an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank!
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lorenzo
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