Dejenstock via Südflanke


Publiziert von carpintero , 5. Juni 2017 um 17:29.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum:26 Mai 2017
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Oberseegruppe 
Zeitbedarf: 9:30
Aufstieg: 1700 m
Abstieg: 1700 m
Strecke:16 km / siehe GPS-Track
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW ins Klöntal (Parkplatz bei Rhodannenberg)
Kartennummer:map.geo.admin.ch

Ich parkiere den Wagen etwas unterhalb des Hotels Rhodannenberg. Vom Parkplatz aus wandere ich auf dem Bergweg zu den Hütten von Ober Herberig. Den Pfad, den Delta im Bericht *Dejenstock Süd - Mättlistock Traverse erwähnt, kann ich nicht entdecken. Vom obersten Weidespickel oberhalb der Hütten steige ich deshalb gradlinig durch den Wald hoch (Bild). Ungefähr auf einer Höhe von 1420 m ü. M. trete ich aus dem Wald und peile Punkt 1646 (neuerdings 1650) an (Bild). Nach einer kurzen Pause steige ich weiter hinauf. Den markanten Felsturm umgehe ich in Aufstiegsrichtung links und erreiche dessen Gipfel anschliessend unschwer von oben (Bild). Es folgt eine einfache Kletterstelle, die den Spuren nach zu urteilen auch von Gämsen häufig benutzt wird (Bild). Bald darauf erreiche ich den Gipfelaufbau, quere an dessen Fuss nach links (Bild) und gewinne unschwer den Gipfel des Dejenstocks.
 
Auf der Südseite führt vom Fuss des Gipfelaufbaus ein Riss direkt zum Gipfel des Dejenstocks. Der Riss ist im oberen Bereich sehr eng, kann aber grundsätzlich durchstiegen werden. Details zur Begehung sind dem Bericht *Dejenstock via Planggen zu entnehmen.
 
Nach dem Mittagessen steige ich über den Normalweg zur Alp Dejen hinunter (Bild). Ab der Hütte bei Uf den Schijen liegt vermehrt Schnee und bei der Gumenplatte verliere ich den Bergweg aus den Augen. Auf relativ frischen Spuren im Schnee, die jedoch nicht dem Bergweg folgen, gelange ich etwas umständlich zu den Hütten, die ich schon von der Gumenplatte aus gesehen habe. Dort plaudere ich mit zwei einheimischen Wanderern, die eine Nacht in einem der Stäfel verbringen wollen. Nach einem kleinen Irrtum meinerseits verlasse ich bei den Hütten vom Mittler Stafel den Bergweg auf einer deutlichen Wegspur nach Südwesten und gelange durch das Heulöchli in die Planggen (Bild). Die Wiesen und Wege sind von den Wildheuern tadellos gepflegt und ich lege bei einem der Häuschen nochmals eine Pause ein, die Aussicht auf den Glärnisch ist grandios. Nach weiteren 500 Meter Abstieg befinde ich mich wieder beim Parkplatz.

Tourengänger: carpintero


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