Die meisten...
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...wissen so gut wie nichts von Eisten. Sondern kurven auf der Fahrt ins Saastal an dieser Steilhanggemeinde vorbei. Doch auf Hikr gibt es immerhin vier mehr oder weniger aktive User, die sich hier gut auskennen.
Unter Beizug der alten Karten und weiterer Informationen stelle ich heute eine attraktive Runde zusammen, die zu etwa 80 % in wildem Gelände verläuft, eine gute Ausbeute: Für Pfadsucher und -finder ist Eisten - wie auch St. Niklaus - eine mehr als valable Alternative zur Alpensüdseite!
Ausgangspunkt ist heute die Haltestelle Fluhbalmen, wo normalerweise wohl kaum je jemand ein- oder aussteigt. Kurz geht es durch den Tunnel, danach findet sich rechts sofort ein Weglein, welches den steilen Hang ersteigt, vermutlich zum Unterhalt der Steinschlagnetze. Wo es sich verliert, gehe ich gegen die Felswand hinauf und stosse auf etwa 1200 m auf das recht breite Wegtrassee, das gemäss den alten Karten von Ze Schmieden her kommt. Der Pfad führt nun ins Gebiet des Felssturzes von 2002, das mit ein paar etwas heikleren Schritten durchquert wird (aber deutlich weniger problematisch, als es von gegenüber scheint). Danach beginnt die lange, auf der Karte gut erkennbare Rampe der Engi. Der Weg ist hier noch recht gut erkennbar, es finden sich auch einige alte Schnittspuren und manche Stellen sind ziemlich exponiert. Auf etwa 1650 m komme ich ins das unübersichtliche Gelände, wo einst der Pfad von Stalden her einmündete. Der Weiterweg ist hier nicht sehr offensichtlich. Ich hole etwas weiter aus als beim letzten Mal, aber ein klares Trassee ist auch hier nicht zu finden. Schliesslich bin ich wieder bei P. 1959, von wo dann ohne weitere Probleme der Höhenweg erreicht ist.
Nach einer Pause geht es zum Abzweiger Richtung Eisten, der zuerst am hübschen Paradiesli vorbei führt. Kurz nach einer Bachquerung (P. 2025) beginnt der markierte Weg abzusinken. Hier verlasse ich ihn und folge dem noch erkennbaren Pfad, der leicht absteigend zur Putzlowina führt und dann in wildem Gelände weiter quert. Gegen den Eistbach zu wird er sehr undeutlich und nach der Bachquerung folgt ein krautiger Abschnitt, in dem sich der einstige Pfad zur Oberen Galgera finden müsste. Nach einigem Justieren finde ich ihn schliesslich, er folgt einer alten Suone, die einst offensichtlich die Wasserversorgung sicher stellte.
Die obere Galgera ist heute leider verlassen, aber letztes Jahr habe ich mir ja vom Besitzer grob erklären lassen, wie der wilde Querungsweg (Bild von der Gegenseite) nach Schweibu verläuft. Dazu folge ich zunächst einem deutlichen Weglein nach Süden, einem Schlauch entlang. In der nächsten Geländekammer kann man dem Schlauch nicht mehr folgen, die Spur zieht etwas abwärts zu einem Bach. Danach in einem grasigen Tälchen aufsteigen, bis der Schlauch wieder erreicht ist und in wenigen Schritten zur Wasserfassung mit zwei blauen Fässern. Hier ist der Weiterweg nicht offensichtlich: Es geht von den Fässern im Tälchen ein Stück abwärts, bis an einem Baum die erste gelbe Markierung zu sehen ist. Nun folge ich dem markierten Weglein, das auch einige Kunstbauten aufweist (Trittstifte, Drahtseile) bis über die Hüetlowina hinweg. Kurz danach endet die Markierung, aber die Spur bleibt meist recht gut zu erkennen. Es geht nun tendenziell abwärts, immer noch in sehr wildem Gelände - wenn man vom Weg abkommt, merkt man es rasch! Schliesslich ist auf einem Rücken erstmals Schweibu in Sicht und der Weiterweg ist hier nicht offensichtlich.
Im folgenden Tälchen hat es alte Mauern, die wohl einst als Lawinenschutz gebaut wurden und die auf der Karte eingezeichnet sind. Von der ersten Mauer geht es steil runter und bei der dritten Mauer findet sich rechts eine kurze Metallleiter, die die Fortsetzung des Pfades zeigt. Bald geht es aus dem Wald heraus und nach einer letzten Querung ist kurzum der gute Pfad erreicht, der zur Seilbahn oder direkt nach Huteggen hinunter führt. Vermutlich ist die Querung etwas besser zu finden, wenn man von Schweibu zur Galgera geht, also tendenziell eher aufsteigt.
Unter Beizug der alten Karten und weiterer Informationen stelle ich heute eine attraktive Runde zusammen, die zu etwa 80 % in wildem Gelände verläuft, eine gute Ausbeute: Für Pfadsucher und -finder ist Eisten - wie auch St. Niklaus - eine mehr als valable Alternative zur Alpensüdseite!
Ausgangspunkt ist heute die Haltestelle Fluhbalmen, wo normalerweise wohl kaum je jemand ein- oder aussteigt. Kurz geht es durch den Tunnel, danach findet sich rechts sofort ein Weglein, welches den steilen Hang ersteigt, vermutlich zum Unterhalt der Steinschlagnetze. Wo es sich verliert, gehe ich gegen die Felswand hinauf und stosse auf etwa 1200 m auf das recht breite Wegtrassee, das gemäss den alten Karten von Ze Schmieden her kommt. Der Pfad führt nun ins Gebiet des Felssturzes von 2002, das mit ein paar etwas heikleren Schritten durchquert wird (aber deutlich weniger problematisch, als es von gegenüber scheint). Danach beginnt die lange, auf der Karte gut erkennbare Rampe der Engi. Der Weg ist hier noch recht gut erkennbar, es finden sich auch einige alte Schnittspuren und manche Stellen sind ziemlich exponiert. Auf etwa 1650 m komme ich ins das unübersichtliche Gelände, wo einst der Pfad von Stalden her einmündete. Der Weiterweg ist hier nicht sehr offensichtlich. Ich hole etwas weiter aus als beim letzten Mal, aber ein klares Trassee ist auch hier nicht zu finden. Schliesslich bin ich wieder bei P. 1959, von wo dann ohne weitere Probleme der Höhenweg erreicht ist.
Nach einer Pause geht es zum Abzweiger Richtung Eisten, der zuerst am hübschen Paradiesli vorbei führt. Kurz nach einer Bachquerung (P. 2025) beginnt der markierte Weg abzusinken. Hier verlasse ich ihn und folge dem noch erkennbaren Pfad, der leicht absteigend zur Putzlowina führt und dann in wildem Gelände weiter quert. Gegen den Eistbach zu wird er sehr undeutlich und nach der Bachquerung folgt ein krautiger Abschnitt, in dem sich der einstige Pfad zur Oberen Galgera finden müsste. Nach einigem Justieren finde ich ihn schliesslich, er folgt einer alten Suone, die einst offensichtlich die Wasserversorgung sicher stellte.
Die obere Galgera ist heute leider verlassen, aber letztes Jahr habe ich mir ja vom Besitzer grob erklären lassen, wie der wilde Querungsweg (Bild von der Gegenseite) nach Schweibu verläuft. Dazu folge ich zunächst einem deutlichen Weglein nach Süden, einem Schlauch entlang. In der nächsten Geländekammer kann man dem Schlauch nicht mehr folgen, die Spur zieht etwas abwärts zu einem Bach. Danach in einem grasigen Tälchen aufsteigen, bis der Schlauch wieder erreicht ist und in wenigen Schritten zur Wasserfassung mit zwei blauen Fässern. Hier ist der Weiterweg nicht offensichtlich: Es geht von den Fässern im Tälchen ein Stück abwärts, bis an einem Baum die erste gelbe Markierung zu sehen ist. Nun folge ich dem markierten Weglein, das auch einige Kunstbauten aufweist (Trittstifte, Drahtseile) bis über die Hüetlowina hinweg. Kurz danach endet die Markierung, aber die Spur bleibt meist recht gut zu erkennen. Es geht nun tendenziell abwärts, immer noch in sehr wildem Gelände - wenn man vom Weg abkommt, merkt man es rasch! Schliesslich ist auf einem Rücken erstmals Schweibu in Sicht und der Weiterweg ist hier nicht offensichtlich.
Im folgenden Tälchen hat es alte Mauern, die wohl einst als Lawinenschutz gebaut wurden und die auf der Karte eingezeichnet sind. Von der ersten Mauer geht es steil runter und bei der dritten Mauer findet sich rechts eine kurze Metallleiter, die die Fortsetzung des Pfades zeigt. Bald geht es aus dem Wald heraus und nach einer letzten Querung ist kurzum der gute Pfad erreicht, der zur Seilbahn oder direkt nach Huteggen hinunter führt. Vermutlich ist die Querung etwas besser zu finden, wenn man von Schweibu zur Galgera geht, also tendenziell eher aufsteigt.
Tourengänger:
Zaza
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