Sant. della Ceriola und Ostflanke Monte Isola
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Monte Isola - ein Mikrokosmos im Iseosee. Die Insel wird hauptsächlich von Tagestouristen besucht. An Wochentagen ist wenig los und man kann in Ruhe radfahren oder etwas wandern. Riesige Touren gibt die 4,5 qkm große Insel mit 9 km Uferlänge natürlich nicht her - aber immerhin ragt sie 400 Höhenmeter aus dem See heraus!
Von unserem Quartier in Peschiera Maraglio nahmen wir den gut markierten und gepflegten Steig nach Cure. Von dort den längeren südlichen Weg mit schnen Ausblicken weiter zum höchsten Punkt der Insel. Zum Schluss wird es etwas felsig, bevor man zum Santuario della Ceriola gelangt. Die Ursprünge der Kirche liegen im 14. Jh., im 17. Jh wurde sie neu errichtet. Darin eine hözerne Madonna mit Kind von 1509 und zwei Gemälde aus dem 18. Jh. Außerdem eine Menge Votivtafeln.
Weiter ging es dann den Pilgerweg nach Norden absteigend, zunächst am Denkmal für die Gefallenen der Kriege und der Arbeit (!) vorbei. Ein Denkmal für die Opfer von Arbeitsunfällen begegnete uns zum ersten Mal.
Es wird dann wieder der Fahrweg erreicht. Wo dieser eine Kehre nach links macht, gingen wir geradezu in den Wald hinein. Der Weg erreicht dann offeneres Gelände, ein Wegweiser zeigt zurück zum Santuario. Auf undeutlichem Weg links hinab dem Kammverlauf folgend, bald vorbei an einer Hütte. Dann wird wieder ein deutlicher Weg erreicht, der rechts markiert nach Masse führt (eine scharfe Linkskehre). In Masse hielten wir uns rechts die Straße hinab nach Olzano. In Olzano finden sich dann Wegweiser nach Peschiera Maraglio mit Zusatz "Sentiero difficile". Damit sollen Sandalenträger abgehalten werden. Der Weg ist nicht wirklich schwierig, stellenweise etwas ausgesetzt im steilen Hang mit wenigen versicherten felsigen Stellen. Kontinuierlich leicht absteigend gelangt man oberhalb von Peschiera Maraglio zum Aufstiegsweg. Dieser Weg ist bei hikr erst einmal beschrieben (Menek 10.5.15) , aber nicht in der Karte eingetragen
An sich alles gut erschlossen und beschildert auf der Insel - sogar vor in den Wald führenden Sackgassen wird auf italienisch und englisch gewarnt. Trotzdem schön, selbst wenn die Autofreiheit der Insel von den Motorrollern der Einheimischen durchbrochen wird. Wenig ausländische Touristen, trotz Christo. Von Deutschland aus ist die Ecke eben etwas abgelegen und das Auto muss auf dem Festland bleiben. Man kann gut mit der Bahn anreisen. Vom Bahnhof Sulzano sind es 3 Minuten zum Anleger der etwa viertelstündlich verkehrenden Fähre nach Peschiera Maraglio.
Der Eintrag in der Minimap ist kein GPS-Track, sondern nur so ungefähr der Wegverlauf.
Der Führer "Iseosee" aus dem Zwischenräume Verlag ist zwar das einzige deutschsprachige Werk, das sich nur dem See und seiner Umgebung widmet. Sowohl bezüglich kultureller Informationen wie auch bezüglich Fußwanderungen ist er aber ausgesprochen oberflächlich. Was die Kultur betrifft, hat es nicht mal dazu gelangt, die Kerninformationen aus der Guida d'Italia (guida rossa) des TCI abzuschreiben. Na gut, wer von rifugio die Mehrzahl "rifugis (sprich: rifudschis)" (so auf Seite 140) bildet, ist wahrscheinlich schon mit der Lektüre auf italienisch überfordert.
Ein Hinweis zu den Verkehrsverbindungen: Wer mit mehreren Personen unterwegs ist, könnte auf die Idee kommen, eine Mehrfartenkarte für die Fähren und Schiffe zu erwerben. Die gilt aber jeweils nur für eine Person! Es können nicht mehrere Personen auf einer Karte fahren.
Von unserem Quartier in Peschiera Maraglio nahmen wir den gut markierten und gepflegten Steig nach Cure. Von dort den längeren südlichen Weg mit schnen Ausblicken weiter zum höchsten Punkt der Insel. Zum Schluss wird es etwas felsig, bevor man zum Santuario della Ceriola gelangt. Die Ursprünge der Kirche liegen im 14. Jh., im 17. Jh wurde sie neu errichtet. Darin eine hözerne Madonna mit Kind von 1509 und zwei Gemälde aus dem 18. Jh. Außerdem eine Menge Votivtafeln.
Weiter ging es dann den Pilgerweg nach Norden absteigend, zunächst am Denkmal für die Gefallenen der Kriege und der Arbeit (!) vorbei. Ein Denkmal für die Opfer von Arbeitsunfällen begegnete uns zum ersten Mal.
Es wird dann wieder der Fahrweg erreicht. Wo dieser eine Kehre nach links macht, gingen wir geradezu in den Wald hinein. Der Weg erreicht dann offeneres Gelände, ein Wegweiser zeigt zurück zum Santuario. Auf undeutlichem Weg links hinab dem Kammverlauf folgend, bald vorbei an einer Hütte. Dann wird wieder ein deutlicher Weg erreicht, der rechts markiert nach Masse führt (eine scharfe Linkskehre). In Masse hielten wir uns rechts die Straße hinab nach Olzano. In Olzano finden sich dann Wegweiser nach Peschiera Maraglio mit Zusatz "Sentiero difficile". Damit sollen Sandalenträger abgehalten werden. Der Weg ist nicht wirklich schwierig, stellenweise etwas ausgesetzt im steilen Hang mit wenigen versicherten felsigen Stellen. Kontinuierlich leicht absteigend gelangt man oberhalb von Peschiera Maraglio zum Aufstiegsweg. Dieser Weg ist bei hikr erst einmal beschrieben (Menek 10.5.15) , aber nicht in der Karte eingetragen
An sich alles gut erschlossen und beschildert auf der Insel - sogar vor in den Wald führenden Sackgassen wird auf italienisch und englisch gewarnt. Trotzdem schön, selbst wenn die Autofreiheit der Insel von den Motorrollern der Einheimischen durchbrochen wird. Wenig ausländische Touristen, trotz Christo. Von Deutschland aus ist die Ecke eben etwas abgelegen und das Auto muss auf dem Festland bleiben. Man kann gut mit der Bahn anreisen. Vom Bahnhof Sulzano sind es 3 Minuten zum Anleger der etwa viertelstündlich verkehrenden Fähre nach Peschiera Maraglio.
Der Eintrag in der Minimap ist kein GPS-Track, sondern nur so ungefähr der Wegverlauf.
Der Führer "Iseosee" aus dem Zwischenräume Verlag ist zwar das einzige deutschsprachige Werk, das sich nur dem See und seiner Umgebung widmet. Sowohl bezüglich kultureller Informationen wie auch bezüglich Fußwanderungen ist er aber ausgesprochen oberflächlich. Was die Kultur betrifft, hat es nicht mal dazu gelangt, die Kerninformationen aus der Guida d'Italia (guida rossa) des TCI abzuschreiben. Na gut, wer von rifugio die Mehrzahl "rifugis (sprich: rifudschis)" (so auf Seite 140) bildet, ist wahrscheinlich schon mit der Lektüre auf italienisch überfordert.
Ein Hinweis zu den Verkehrsverbindungen: Wer mit mehreren Personen unterwegs ist, könnte auf die Idee kommen, eine Mehrfartenkarte für die Fähren und Schiffe zu erwerben. Die gilt aber jeweils nur für eine Person! Es können nicht mehrere Personen auf einer Karte fahren.
Tourengänger:
zaufen
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