Burgberger Hörnle-Südkante und Stuhlwand
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Die Hörnle-Südkante ist eine Standard-Klettertour, die fast zu jeder Jahreszeit begangen wird, und zwar oft als Feierabendtour. Dabei kommen gelegentlich auch Jeans und Turnschuhe zum alpinen Einsatz. Das soll natürlich keine Allgemeinempfehlung sein. Und vor allem für Sologänger ist dieser Klassiker nach wie vor anspruchsvoll.
Sehr eindrücklich ist die Tour im Frühjahr, wenn etwa die Einstiegsplattenwand während der Blüte der Aurikeln gelb leuchtet. Da kann man schon mal die Südkante mit der Aurikelkante verwechseln. Die Aurikelkante ist nämlich viel weniger farbenfroh.
Die Stuhlwand und deren Pseudo-Sperrung ist schon ein Oberallgäuer Dauerbrenner. Es gibt zurzeit eine freiwillige Wildruhezone, die von den einen respektiert, von anderen ignoriert wird. Zahlreiche Hinweisschilder fordern dazu auf, das Gebiet nicht zu betreten. Allerdings ist der Stuhlwandgrat viel zu geil, um freiwillig auf ihn zu verzichten. Er gehört zur klassischen Runde einfach dazu. Die Befürchtung bleibt natürlich, dass, sobald ein Unfall mit motorisiertem Rettungseinsatz stattfinden muss, die Jäger genug Argumente in der Hand haben, um eine Sperrung durchzusetzen.
In der Regel habe ich die Runde spätnachmittags mit knappem Zeitbudget gedreht. Heute ändere ich diesen Parameter und starte beizeiten. Folge: Es ist gleich viel weniger Druck im Spiel. Das Wochenende ist vorbei, so dass es eher ruhig zugeht. Die Parkplätze sind zwar schon fast voll, aber die meisten gehen auf den Grünten oder zu den gerade in die Saison gestarteten Erzgruben.
Zur Schwierigkeit:
Hörnle-Südkante: Eine Stelle IV-, sonst III und II
Stuhlwandgrat: Stellen III-, meist II, sehr ausgesetzt
Zum Zeitbedarf:
Parkplatz Alpe Weiherle-Einstieg Südkante: 45 min
Einstieg-Südkante-Gipfel: 35 min
Hörnle-Einstieg Stuhlwand: 25 min
Stuhlwand-Funkenplatz-Schwandalpe: 50 min
Schwandalpe-Kehralpe-Alpenblick-Parkplatz Alpe Weiherle: 40 min
Beide Klettereien sind schon oft und ausführlich beschrieben. Deshalb nur die aktuellen Zustände vor Ort.
Die Wegweiser am Funkenweg sind wieder aufgestellt.
Der Weg zum Einstieg Südkante ist deutlich ausgetreten und daher leicht zu finden. Nach wie vor wird der Funkenweg auf ca. 1230m bei einem orangefarbenen Stofffetzen, der an einem markanten Baumstumpf angebracht ist, verlassen. Am Einstieg selber gibt es zurzeit kein Holzbrett.
Das Grüntenhaus (1535m) hat bereits geöffnet und lädt zu einer Pause ein.
Der Funkenplatz (ca. 1400m) ist nicht mehr existent. Alle Einrichtungen sind abgebaut. Da man den Standort aber nach wie vor gut erkennt, braucht es auch in Zukunft kein raffiniertes Orientierungsvermögen, um zu erkennen, an welcher Stelle man den Grat verlassen sollte.
Sehr eindrücklich ist die Tour im Frühjahr, wenn etwa die Einstiegsplattenwand während der Blüte der Aurikeln gelb leuchtet. Da kann man schon mal die Südkante mit der Aurikelkante verwechseln. Die Aurikelkante ist nämlich viel weniger farbenfroh.
Die Stuhlwand und deren Pseudo-Sperrung ist schon ein Oberallgäuer Dauerbrenner. Es gibt zurzeit eine freiwillige Wildruhezone, die von den einen respektiert, von anderen ignoriert wird. Zahlreiche Hinweisschilder fordern dazu auf, das Gebiet nicht zu betreten. Allerdings ist der Stuhlwandgrat viel zu geil, um freiwillig auf ihn zu verzichten. Er gehört zur klassischen Runde einfach dazu. Die Befürchtung bleibt natürlich, dass, sobald ein Unfall mit motorisiertem Rettungseinsatz stattfinden muss, die Jäger genug Argumente in der Hand haben, um eine Sperrung durchzusetzen.
In der Regel habe ich die Runde spätnachmittags mit knappem Zeitbudget gedreht. Heute ändere ich diesen Parameter und starte beizeiten. Folge: Es ist gleich viel weniger Druck im Spiel. Das Wochenende ist vorbei, so dass es eher ruhig zugeht. Die Parkplätze sind zwar schon fast voll, aber die meisten gehen auf den Grünten oder zu den gerade in die Saison gestarteten Erzgruben.
Zur Schwierigkeit:
Hörnle-Südkante: Eine Stelle IV-, sonst III und II
Stuhlwandgrat: Stellen III-, meist II, sehr ausgesetzt
Zum Zeitbedarf:
Parkplatz Alpe Weiherle-Einstieg Südkante: 45 min
Einstieg-Südkante-Gipfel: 35 min
Hörnle-Einstieg Stuhlwand: 25 min
Stuhlwand-Funkenplatz-Schwandalpe: 50 min
Schwandalpe-Kehralpe-Alpenblick-Parkplatz Alpe Weiherle: 40 min
Beide Klettereien sind schon oft und ausführlich beschrieben. Deshalb nur die aktuellen Zustände vor Ort.
Die Wegweiser am Funkenweg sind wieder aufgestellt.
Der Weg zum Einstieg Südkante ist deutlich ausgetreten und daher leicht zu finden. Nach wie vor wird der Funkenweg auf ca. 1230m bei einem orangefarbenen Stofffetzen, der an einem markanten Baumstumpf angebracht ist, verlassen. Am Einstieg selber gibt es zurzeit kein Holzbrett.
Das Grüntenhaus (1535m) hat bereits geöffnet und lädt zu einer Pause ein.
Der Funkenplatz (ca. 1400m) ist nicht mehr existent. Alle Einrichtungen sind abgebaut. Da man den Standort aber nach wie vor gut erkennt, braucht es auch in Zukunft kein raffiniertes Orientierungsvermögen, um zu erkennen, an welcher Stelle man den Grat verlassen sollte.
Tourengänger:
quacamozza

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