Wildes Maggiatal TI: Valle del Chignolasc – Corcello, Tör, Faidasc und Crosa
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mo6451 war am 16. März in diesem Gebiet und war schockiert über den Zustand der Wege und ihrer Steilheit. Das wollte ich mir selber anschauen. Da sind doch auf der Landeskarte tipp-toppe Wege eingezeichnet und die Siedlungen sollten doch erreichbar sein.
Denkste! Die Wege sind nur geübten Tessinwanderern vorbehalten, welche mithilfe der Karte und dem geschärften Erkennen von verfallenen Weganlagen zurechtkommen.
Weshalb? Ganz einfach: Die Siedlungen sind mit einer Materialseilbahn (Corgello) oder/und Helikopter unterstützt.
Kriminell ist die Autofahrt zur Kirche Madonna di Monte 736m allemal. Zum Glück bin ich allein und muss nicht unnötig Beifahrer stressen. Parkplatz ok.
Nun folge ich wenige Meter der Strasse Richtung dem schönen Weiler Monte. Links beginnt ein unscheinbarer Weg im Wald in die Höhe. Rechts entlang einer kapitalen Grenzmauer steige ich steil bis zu einem im Walde verlorenen Stall hinauf. Nun nach rechts etwas weniger steil (siehe beigelegter Kartenausschnitt) mit einem Schlussanstieg nach Corgello 926m hinauf. Diese Häuser sind sehr gut im Schuss und mit viel Liebe unterhalten. Traumhafte Lage. Wasser (Grazie).
Um nach Tör 1114m zu gelangen, steige ich direkt oberhalb den Häusern von Corgello in den Wald hinauf. Der Weg befindet sich eher rechts. Auch weiter oben muss der Weg rechts entlang des Hanges gesucht werden. Nun noch der sehr steile Schlusshang und dann stehe ich auf einem riesigen Plateau mit dichtem Farnbewuchs, ehemals Weide und nun dürr. Ich besuche alle Häuser von unten nach oben und stelle fest, dass da in den letzten 20 Jahren ein Neuanfang missglückt sein musste. Im obersten Haus steche ich mit wenig Steigung wieder in den Buchenwald hinein.
Auf einer Rippe – links der tiefe Einschnitt des Val Soldina – steige ich zu hoch. Dabei kann ich einen möglichen Weg nach Costa hinauf rekognoszieren. Mühsamer Abstieg zum „Weg“ nach Faidasc 1177m. Total renovierte Bauten mit neuem Dach und allem Komfort. Ein total verstecktes Paradies mit einer atemberaubenden Aussicht vom Maggiatal bis zur Punta di Spluga. Hier nehme ich das Menü 1 ein, zum Dessert Honigwaffeln. Auch hier entdecke ich einen Weg welcher nach Stalett im Val Serenello führen könnte. Spannend!
Nach diesem langen und in vollen Zügen genossenen Aufenthalt mache ich mich auf den Rückweg. Kurzer Teil auf dem Hinweg. Blaue Zeichen führen auf Tör hinauf. Ich wähle den Weg in die Tiefe, welcher sehr schwierig zu interpolieren ist! Nun ja, in der Tiefe sehe ich zum Glück die Dächer von Crosa 1029m und die Chose ist gerettet.
Und nochmals bin ich total gefordert, den Weg nach Corgello 926m zu finden. Dank einigen abgesägten Bäumen ist auch dies gelungen. Einfach nicht zu tief suchen!
Nun treffe ich auf den Hinweg und folge ihm bis zu einem roten Pfeil. Dort geht’s runter. Monika kann ein Lied davon singen. Es ist steil – uuu chaibä steil. Der Weg ist mit Punkten markiert, sofern man sie auch durchgehend findet.
Trotz verlorenem Weg und Punkten finde ich Madonna di Monte 736m.
Nachahmer gesucht. Aber nur geübte Blätterweg-Gänger.
Freue mich auf’s Feedback!
Denkste! Die Wege sind nur geübten Tessinwanderern vorbehalten, welche mithilfe der Karte und dem geschärften Erkennen von verfallenen Weganlagen zurechtkommen.
Weshalb? Ganz einfach: Die Siedlungen sind mit einer Materialseilbahn (Corgello) oder/und Helikopter unterstützt.
Kriminell ist die Autofahrt zur Kirche Madonna di Monte 736m allemal. Zum Glück bin ich allein und muss nicht unnötig Beifahrer stressen. Parkplatz ok.
Nun folge ich wenige Meter der Strasse Richtung dem schönen Weiler Monte. Links beginnt ein unscheinbarer Weg im Wald in die Höhe. Rechts entlang einer kapitalen Grenzmauer steige ich steil bis zu einem im Walde verlorenen Stall hinauf. Nun nach rechts etwas weniger steil (siehe beigelegter Kartenausschnitt) mit einem Schlussanstieg nach Corgello 926m hinauf. Diese Häuser sind sehr gut im Schuss und mit viel Liebe unterhalten. Traumhafte Lage. Wasser (Grazie).
Um nach Tör 1114m zu gelangen, steige ich direkt oberhalb den Häusern von Corgello in den Wald hinauf. Der Weg befindet sich eher rechts. Auch weiter oben muss der Weg rechts entlang des Hanges gesucht werden. Nun noch der sehr steile Schlusshang und dann stehe ich auf einem riesigen Plateau mit dichtem Farnbewuchs, ehemals Weide und nun dürr. Ich besuche alle Häuser von unten nach oben und stelle fest, dass da in den letzten 20 Jahren ein Neuanfang missglückt sein musste. Im obersten Haus steche ich mit wenig Steigung wieder in den Buchenwald hinein.
Auf einer Rippe – links der tiefe Einschnitt des Val Soldina – steige ich zu hoch. Dabei kann ich einen möglichen Weg nach Costa hinauf rekognoszieren. Mühsamer Abstieg zum „Weg“ nach Faidasc 1177m. Total renovierte Bauten mit neuem Dach und allem Komfort. Ein total verstecktes Paradies mit einer atemberaubenden Aussicht vom Maggiatal bis zur Punta di Spluga. Hier nehme ich das Menü 1 ein, zum Dessert Honigwaffeln. Auch hier entdecke ich einen Weg welcher nach Stalett im Val Serenello führen könnte. Spannend!
Nach diesem langen und in vollen Zügen genossenen Aufenthalt mache ich mich auf den Rückweg. Kurzer Teil auf dem Hinweg. Blaue Zeichen führen auf Tör hinauf. Ich wähle den Weg in die Tiefe, welcher sehr schwierig zu interpolieren ist! Nun ja, in der Tiefe sehe ich zum Glück die Dächer von Crosa 1029m und die Chose ist gerettet.
Und nochmals bin ich total gefordert, den Weg nach Corgello 926m zu finden. Dank einigen abgesägten Bäumen ist auch dies gelungen. Einfach nicht zu tief suchen!
Nun treffe ich auf den Hinweg und folge ihm bis zu einem roten Pfeil. Dort geht’s runter. Monika kann ein Lied davon singen. Es ist steil – uuu chaibä steil. Der Weg ist mit Punkten markiert, sofern man sie auch durchgehend findet.
Trotz verlorenem Weg und Punkten finde ich Madonna di Monte 736m.
Nachahmer gesucht. Aber nur geübte Blätterweg-Gänger.
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