Hängst - Schimbrig; erst mal untendurch - Ursula selbstverständlich via Grat ...
|
||||||||||||||||||||||||
Noch ist die Passstrasse geschlossen, doch bis Untergründli (Sommerrestaurant Alp Gründli) aper und bestens befahrbar (am nächsten Tag wird sie für den Verkehr freigegeben); so wandern wir zwar die ersten paar Meter in der Morgenfrische, doch bei schönstem Wetter, hier los, und überqueren die Grosse Entle bei P. 1127.
Nach wenigen Metern abwärts und talauswärts gelangen wir - wieder ansteigend - an die wärmende Sonne, und queren ab P. 1153, Vordergrund, nun länger nur sanft ansteigend am Hang hinüber zur felsdurchzogenen Waldregion.
In dieser leitet uns der wbw Weg (kaum nachvollziehbar, wieso diese Farbgebung) effizient hoch zur prächtig gelegenen Hütte Schafschimberig auf 1424 m.
Nach einer kürzeren Pause beim exklusiv gelegenen, mit eigener Transportseilbahn ausgestatteten, komfortablen Haus, steigen wir erst steil über Wiesenflächen zu P. 1475, danach im Wald, weiter an bis zu den Ruinen und behelfsmässigen Hütte auf Casale; ein erstes Mal sichten wir hier Schneereste. Diese liegen in der Rinne zwischen den beiden gegen oben, ungefähr bei P. 1755 sich vereinenden, Gratkämmen.
Über den nun allmählich schmaler werdenden Grat steigen Ursula und ich an zum Hängst; während ich mich, wegen der - insbesondere zur Schimberigflue - mächtig und tief abstürzenden Felswände auf die Rückkehr mache, wird meine kühne Begleiterin etwas später den Gang über die zwar nur kurze, doch recht exponierte, Scharte antreten - und später konstatieren: „halb so schlimm - zur Linken, wo erst guttrittig abgeklettert werden kann, hat’s ja noch Bäumchen“ …
Nun, ich folge Jumbo nach ab P. 1755, quere unter dem luftigen Verbindungsgrätchen hindurch, und steige - ein unbedeutendes Schneefeld problemlos traversierend - hoch zum Gratkamm, auf welchem erst die Scharte von der Gegenseite aus einzusehen ist, und schliesslich das neue Gipfelbänklein und Triangulationspyramide des Schimberigs erreicht wird.
Länger verweilen wir hier, geniessen das Alpenpanorama sowie die auf der Nordseite windstillere Gipfelrast. Erst dem flachen Grat nach Westen folgend, danach steiler - und leicht überraschend sogar schneefrei - steigen wir ab zur wieder flacheren Gratfortsetzung; ab der BWW-Verzweigung auf ungefähr 1650 m (nach Norden führte ein Steig hinunter zum Schimbrig Bad) verläuft unsere Route wieder steiler über Alpweiden hinunter zur Ober Looegg, wo wir einen kurzen Halt einschalten.
Über Weideflächen legen wir via Under Looegg auf schmaler Spur weitere steilere Abstiegsmeter zurück, bevor wir auf Chätterech auf den Fahrweg stossen. Auf diesem wandern wir schliesslich, mit meist nur sanfter Neigung, via P. 1232 nach Hintergrund talauswärts zum P. 1127, wo wir wiederum die Grosse Entle überschreiten, und zum Ausgangspunk der heutigen Bergwanderung, Untergründli (Sommerrestaurant Alp Gründli), gelangen.
unterwegs mit Jumbo
ñ 2 ¼ h (inkl. 25 min. Pause) bis Schimberig
ò 35 min bis Ober Looegg
ò 40 min bis Untergründli
Kommentare