Dürrenstein (2839m) - im Angesicht der Drei Zinnen
|
||||||||||||||||||||||
Die genialen Eindrücke und Emotionen auf dem Gipfel eines Berges sind doch jedes Mal anders, aber fast immer existent, die tollen Augenblicke dafür aber immer wieder viel zu schnell vorüber. Um einen solchen Zauber auch auskosten zu können, ist der Dürrenstein eine gute Wahl, gerät man hier doch unweigerlich in den Bann des Wunderwerks und der Vielfalt der Dolomiten, die die Tektonik geschaffen hat. Die Hänge des Normalweges sind außerdem wie geschaffen für eine genussreiche Skitour, was die Unternehmung erst recht aufs Äußerste lohnend macht.
Da die Fahrzeit nach Südtirol nicht gerade kurz ist, soll heute eine Skitour mit hohem Startpunkt, die gleichzeitig noch interessant ist, meine Gipfelsammlung bereichern. Der Dürrenstein steht seit einiger Zeit auf der Wunschliste und passt perfekt, da die Wetterverhältnisse, je weiter man sich in die Südalpen begibt, besser zu sein scheinen.
Vom Parkplatz beim Gasthaus Plätzwiese (1979m) geht es mit Ski kurz nach Passieren desselben in südöstlicher Richtung auf dem überschneiten Wanderweg bis zur Wegverzweigung auf ca. 2100m, um den kurzen baum- und latschenbesetzten Bereich zu umgehen. Dort später scharf links, in direkter und logischer Linie wird der Gipfel angesteuert. Oben führt dann noch ein netter Grat dem Gipfel entgegen, mit Blick auf die Sextener Dolomiten. Am Vorgipfel entscheide ich mich dann, nach kurzer Überlegung, noch zum bekreuzten Hauptgipfel hinüber zu gehen. Auf wenigen Metern muss heute allerdings, ohne vorhandene Spur, eine Wechte recht heikel überquert werden.
Wenn man das richtige Wetter gewählt hat, präsentieren sich schließlich am höchsten Punkt viele der namhaften Größen, die die Dolomiten zu bieten haben - beinahe auf Augenhöhe, nur unwesentlich höher.
Die Abfahrt mit Ski auf gleichem Wege ist heute reinster Genuss bei frischem Pulverschnee, lediglich die Schneehöhe ist stellenweise sehr mager, die Niederschläge der letzten Tage verhindern aber halbwegs das Auflaufen auf Felsblöcke und andere Hindernisse.
Sollte man dann am Morgen, so wie ich, zu spät dran gewesen sein und das Auto unfreiwillig am Gasthaus "Brückele" abgestellt haben, so kann man sich entweder von der Plätzwiese zum rund 500 HM tieferliegenden Parkplatz chauffieren lassen (Kleinbus), oder man rauscht, was viel spannender ist, die breite Rodelpiste hinab, die mehr oder weniger parallel der Bergstraße verläuft.
Schwierigkeiten:
Vom Gasthof Plätzwiese zum Dürrenstein: WS (überwiegend wenig steile Hänge um 30°; Übergang zum Kreuzgipfel je nach Bedingungen ggf. verwechtet).
Fazit:
Aussichtsreiche (Kurz-)Skitour, die man nur bei AKW (bestem Wetter) gehen sollte. Um eine ausreichende Schneelage vorzufinden, empfiehlt es sich hier außerdem das späte Frühjahr zu meiden (Südwest-Exposition).
Lawinenwarnstufe: 2 (mäßig).
Da die Fahrzeit nach Südtirol nicht gerade kurz ist, soll heute eine Skitour mit hohem Startpunkt, die gleichzeitig noch interessant ist, meine Gipfelsammlung bereichern. Der Dürrenstein steht seit einiger Zeit auf der Wunschliste und passt perfekt, da die Wetterverhältnisse, je weiter man sich in die Südalpen begibt, besser zu sein scheinen.
Vom Parkplatz beim Gasthaus Plätzwiese (1979m) geht es mit Ski kurz nach Passieren desselben in südöstlicher Richtung auf dem überschneiten Wanderweg bis zur Wegverzweigung auf ca. 2100m, um den kurzen baum- und latschenbesetzten Bereich zu umgehen. Dort später scharf links, in direkter und logischer Linie wird der Gipfel angesteuert. Oben führt dann noch ein netter Grat dem Gipfel entgegen, mit Blick auf die Sextener Dolomiten. Am Vorgipfel entscheide ich mich dann, nach kurzer Überlegung, noch zum bekreuzten Hauptgipfel hinüber zu gehen. Auf wenigen Metern muss heute allerdings, ohne vorhandene Spur, eine Wechte recht heikel überquert werden.
Wenn man das richtige Wetter gewählt hat, präsentieren sich schließlich am höchsten Punkt viele der namhaften Größen, die die Dolomiten zu bieten haben - beinahe auf Augenhöhe, nur unwesentlich höher.
Die Abfahrt mit Ski auf gleichem Wege ist heute reinster Genuss bei frischem Pulverschnee, lediglich die Schneehöhe ist stellenweise sehr mager, die Niederschläge der letzten Tage verhindern aber halbwegs das Auflaufen auf Felsblöcke und andere Hindernisse.
Sollte man dann am Morgen, so wie ich, zu spät dran gewesen sein und das Auto unfreiwillig am Gasthaus "Brückele" abgestellt haben, so kann man sich entweder von der Plätzwiese zum rund 500 HM tieferliegenden Parkplatz chauffieren lassen (Kleinbus), oder man rauscht, was viel spannender ist, die breite Rodelpiste hinab, die mehr oder weniger parallel der Bergstraße verläuft.
Schwierigkeiten:
Vom Gasthof Plätzwiese zum Dürrenstein: WS (überwiegend wenig steile Hänge um 30°; Übergang zum Kreuzgipfel je nach Bedingungen ggf. verwechtet).
Fazit:
Aussichtsreiche (Kurz-)Skitour, die man nur bei AKW (bestem Wetter) gehen sollte. Um eine ausreichende Schneelage vorzufinden, empfiehlt es sich hier außerdem das späte Frühjahr zu meiden (Südwest-Exposition).
Lawinenwarnstufe: 2 (mäßig).
Tourengänger:
Daniel87
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)