Gnipen 1566m via Bergsturz und Abstieg "via sasso secreto"
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"Via sasso secreto"
Die von gestern müden Beine brauchten heute Erholung, ebenso tat es dem immer grösser werdenden Schlafmanko gut, wenigstens wieder einmal einen Bonus statt einen Malus zu erhalten. Kommt noch dazu, dass der Frühling an die Pforte klopft - da kommt der Südanstieg über den Bergsturz auf den Gnipen 1566m wie gerufen.
Über den bereits bekannten Pfad starten wir vom Gasthaus Gribsch 960m in das Botanikparadis und erreichen wenig unterhalb des Gipfelkreuzes das Seil, welches ein wenig versteckt einem über die letzten felsigen Meter hinauf zum Gipfel des Gnipen 1566m hilft. Das Seil hat den Winter gut überstanden und ist nach wie vor in einem guten Zustand.
Wir geniessen die verdiente Gipfelpause und wollen nun den Abstieg via Althütte ausprobieren. Irgendwo führt dort noch ein geheimnisvoller (ital. "secreto") Pfad mitten durch Felsen hinunter ins Bergsturzgebiet - von unten gesehen eigentlich überhaupt nicht möglich. Man sagte mir einst, bei einem "Stein" (ital. "sasso") gehe es runter - nur Steine gibt es auf dem Weg hinunter zuhauf. Doch tatsächlich, der gute Spürsinn - und später auch noch das Auge für eine markante weisse Markierung - hilft weiter: Auf ca. 1140m führt bei einem "Sasso" der Pfad rechts hinunter - nichts für Gutgenährte, sogar Schlankgebaute müssen anfangs kurz den Bauch einziehen. Bleibt man immer auf dem gut ersichtlichen Pfad, zwischenzeitlich auch kurz mit einer kleinen Gegensteigung, so erreicht man einen Felsdurchgang, welcher vermutlich als Kraftort durchgehen würde. Krass, wie klein der Mensch an dieser Stelle ist - oder anders gesagt: wie gewaltig eben die Natur ist und hoffentlich auch immer bleibt. Wir folgen weiter den Spuren und erreichen wieder den Pfad, welcher durch den Felsabbruch führt. Auf diesem geht es wie bereits im Aufstieg zurück zum Gasthaus Gribsch 960m.
Fazit: Rauf via Bergsturz und Fixseil, runter "via sasso secreto" - eine äusserst gelungene und auf jeden Fall sehr zu empfehlende Variante. Definitiv abseits des Rossbergstromes, welcher an schönen Tagen (zu recht!) auf markierten Wanderwegen hinauf- bzw. hinunterwandert. Dazu heute noch das meiste im T-Shirt - der Frühling scheint nicht mehr weit weg zu sein.
Die von gestern müden Beine brauchten heute Erholung, ebenso tat es dem immer grösser werdenden Schlafmanko gut, wenigstens wieder einmal einen Bonus statt einen Malus zu erhalten. Kommt noch dazu, dass der Frühling an die Pforte klopft - da kommt der Südanstieg über den Bergsturz auf den Gnipen 1566m wie gerufen.
Über den bereits bekannten Pfad starten wir vom Gasthaus Gribsch 960m in das Botanikparadis und erreichen wenig unterhalb des Gipfelkreuzes das Seil, welches ein wenig versteckt einem über die letzten felsigen Meter hinauf zum Gipfel des Gnipen 1566m hilft. Das Seil hat den Winter gut überstanden und ist nach wie vor in einem guten Zustand.
Wir geniessen die verdiente Gipfelpause und wollen nun den Abstieg via Althütte ausprobieren. Irgendwo führt dort noch ein geheimnisvoller (ital. "secreto") Pfad mitten durch Felsen hinunter ins Bergsturzgebiet - von unten gesehen eigentlich überhaupt nicht möglich. Man sagte mir einst, bei einem "Stein" (ital. "sasso") gehe es runter - nur Steine gibt es auf dem Weg hinunter zuhauf. Doch tatsächlich, der gute Spürsinn - und später auch noch das Auge für eine markante weisse Markierung - hilft weiter: Auf ca. 1140m führt bei einem "Sasso" der Pfad rechts hinunter - nichts für Gutgenährte, sogar Schlankgebaute müssen anfangs kurz den Bauch einziehen. Bleibt man immer auf dem gut ersichtlichen Pfad, zwischenzeitlich auch kurz mit einer kleinen Gegensteigung, so erreicht man einen Felsdurchgang, welcher vermutlich als Kraftort durchgehen würde. Krass, wie klein der Mensch an dieser Stelle ist - oder anders gesagt: wie gewaltig eben die Natur ist und hoffentlich auch immer bleibt. Wir folgen weiter den Spuren und erreichen wieder den Pfad, welcher durch den Felsabbruch führt. Auf diesem geht es wie bereits im Aufstieg zurück zum Gasthaus Gribsch 960m.
Fazit: Rauf via Bergsturz und Fixseil, runter "via sasso secreto" - eine äusserst gelungene und auf jeden Fall sehr zu empfehlende Variante. Definitiv abseits des Rossbergstromes, welcher an schönen Tagen (zu recht!) auf markierten Wanderwegen hinauf- bzw. hinunterwandert. Dazu heute noch das meiste im T-Shirt - der Frühling scheint nicht mehr weit weg zu sein.
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