Räuberburg im St. Galler Rheintal – Ruine Wichenstein und Semelenberg
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Heute besuche ich die drei Raubritter Adrian, Udalrich und Beno, deren Seelen in drei schwarze, einäugige Hunde verhext wurden. Ich folge einem weissen Fuchs vom Parkplatz des Naturschutzgebiet Wichenstein 423m entlang des tiefgefrorenen Weihers. Plötzlich schwenkt er nach links hoch in den Wald ab. So ein weisser Fuchs sieht man ja nicht alle Tage, sage ich mir, und steige ihm entlang den Kalkwänden nach. Und welch Überraschung! Da steht eine Raubritterburg vor mir, (Ruine Wichenstein 520m) vier Stöcke hoch mit dem Hocheingang von links über eine imposante Steinrampe. Die ganze Burg ist in eine riesengrosse Höhle hineingebaut worden. Doch der weisse Fuchs benützt ein wahrscheinlich von ihm gegrabenen Loch ganz unten rechts. Ich kraxle ihm nach und stehe im Keller. Eine heisere, hohe Stimme ruft im oberen Stock: „Komm herauf und hilf uns, die Schatztruhe zu öffnen!“ Ich stapfe die hohen Holztritte hinauf in den I. Stock mit der Küche. Düster und niemand da. Die nächste Treppe knarrt fürchterlich. Ob dies nur ein gutes Ende nehmen wird, denke ich mir, und nehme meinen ganzen Mut zusammen. Und tatsächlich sitzen die drei Räuber mit den drei einäugigen Hunden im II. Stock um einen Tisch herum und begrüssen mich freundlichst. „Kannst Du uns helfen? Wir können die Schatztruhe nicht öffnen“. Ich trete an den Tisch und sehe eine Kröte, welche die Schatztruhe bewacht. Ich will sie zur Seite schieben. Ganz vorsichtig. Doch je mehr ich schiebe, umso grösser wird die Kröte. Dann geschieht es….
Plötzlich ein unglaublicher Knall! Die kapitale Burg bricht in sich zusammen und es bleibt nur noch die Frontmauer stehen.
***
Das kommt davon, wenn sich Fantasie, Sagen und Geschichte vermischen. Die Burg wurde im 12. Jahrhundert als Rückzugsmöglichkeit und Bewachung des umliegenden Gebietes und Weges in diese Höhle gebaut. Damals ging der Weg von Altstätten den Hang entlang. Hier zweigte der eine Weg durch den „Hirschensprung“ (Natürlicher Graben) gegen die rätoromanischen Dörfer Rüthi-Sennwald-Sax und der andere an der Burg Blatten vorbei quer über das Rheintal Richtung Meiningen-Altenstadt-Feldkirch (Arlbergroute ins Südtirol). In den Appenzellerkriegen wurde die Burg zerstört und zerfiel Mitte 15. Jahrhundert.
Nachdem ich mich im riesigen Gewölbe umgesehen habe, kehre ich auf der Treppenanlage zum Wanderweg zurück. Nun nach links weiter entlang dem See und weiter vorne über eine Ebene nach Mettlen 429m. Weiter den gelben Markierungen entlang.
In Kobelwies 459m wäre die Möglichkeit, zur Kristallhöhle aufzusteigen. Das ehemalige stolze Hotel Bad Kobelwies ist am Zerfallen. Ein Anblick, welcher einen Ehemaligen berührt.
Der Strasse nach Kobelwald entlang marschiere ich bis vor Steigli 508m, wo ich den Wanderweg nach links zum Semelenberg (der Name kommt vom Alemannischen „Sinwelen“ = runder Berg) einschlage. Mithilfe der Karte pirsche ich mich durch den Wald auf den höchsten Punkt Semelenberg Pt. 600. Dort steht ein Tipi-Zelt mit Brätelplatz und Spielanlagen für Jungs und Mädels. Einfach toll: Am Fuss des Semelenberges die Ritterburg und on the top dieses Eldorado!
Wieder mithilfe der Karte steige ich nach Kobelwald 518m ab und suche ein angeschriebenes Haus. Vielleicht habe ich eines übersehen, aber ich muss hungrig weiterziehen, da Ruhetag-Ferien-etc.
Auf dem gelb markierten Wanderweg steige ich mit Improvisationen über das Gebiet Brestenegg zurück zum Parkplatz.
Der weisse Fuchs wartet auf mich……oder allenfalls auf Dich ?
Plötzlich ein unglaublicher Knall! Die kapitale Burg bricht in sich zusammen und es bleibt nur noch die Frontmauer stehen.
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Das kommt davon, wenn sich Fantasie, Sagen und Geschichte vermischen. Die Burg wurde im 12. Jahrhundert als Rückzugsmöglichkeit und Bewachung des umliegenden Gebietes und Weges in diese Höhle gebaut. Damals ging der Weg von Altstätten den Hang entlang. Hier zweigte der eine Weg durch den „Hirschensprung“ (Natürlicher Graben) gegen die rätoromanischen Dörfer Rüthi-Sennwald-Sax und der andere an der Burg Blatten vorbei quer über das Rheintal Richtung Meiningen-Altenstadt-Feldkirch (Arlbergroute ins Südtirol). In den Appenzellerkriegen wurde die Burg zerstört und zerfiel Mitte 15. Jahrhundert.
Nachdem ich mich im riesigen Gewölbe umgesehen habe, kehre ich auf der Treppenanlage zum Wanderweg zurück. Nun nach links weiter entlang dem See und weiter vorne über eine Ebene nach Mettlen 429m. Weiter den gelben Markierungen entlang.
In Kobelwies 459m wäre die Möglichkeit, zur Kristallhöhle aufzusteigen. Das ehemalige stolze Hotel Bad Kobelwies ist am Zerfallen. Ein Anblick, welcher einen Ehemaligen berührt.
Der Strasse nach Kobelwald entlang marschiere ich bis vor Steigli 508m, wo ich den Wanderweg nach links zum Semelenberg (der Name kommt vom Alemannischen „Sinwelen“ = runder Berg) einschlage. Mithilfe der Karte pirsche ich mich durch den Wald auf den höchsten Punkt Semelenberg Pt. 600. Dort steht ein Tipi-Zelt mit Brätelplatz und Spielanlagen für Jungs und Mädels. Einfach toll: Am Fuss des Semelenberges die Ritterburg und on the top dieses Eldorado!
Wieder mithilfe der Karte steige ich nach Kobelwald 518m ab und suche ein angeschriebenes Haus. Vielleicht habe ich eines übersehen, aber ich muss hungrig weiterziehen, da Ruhetag-Ferien-etc.
Auf dem gelb markierten Wanderweg steige ich mit Improvisationen über das Gebiet Brestenegg zurück zum Parkplatz.
Der weisse Fuchs wartet auf mich……oder allenfalls auf Dich ?
Tourengänger:
Seeger

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